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Februar 2015

Gemeindezeitung Kartitsch

Seite 16

man sich auch virtuell bewegen

kann.

Diese Technik ist sogar in der

Lage, ganze Abläufe aus der da-

maligen Zeit dreidimensional

mitzuerleben. Eine zentrale Ver-

anstaltung für 2015 wird die Aus-

stellung im Gemeindesaal. Von

Mai bis Oktober wird man den

Saal nicht wiedererkennen.

Ausstellung

„pro patria“

In monatelanger Arbeit haben

Gemeinde, hier vor allem der

Ausschuss für das Gedenkjahr,

die Kuratorin Dr. Isabelle Bran-

dauer, die Architektin DI Barbara

Lans und Ludwig Wiedemayr

Ausstellungsstücke und Fotos

ausgewählt. Der Großteil der ver-

schiedenen Schaustücke wer-

den für diese Ausstellung von

den Eigentümern kostenfrei zur

Verfügung gestellt.

Dafür allen ein herzliches Ver-

gelt‘s Gott!

Unsere Geschichte um den 1.

Weltkrieg hat die Entwicklung

der Gemeinde maßgeblich be-

einflusst.

Der 1. Weltkrieg an der Süd-

westfront

BEGEHEN-BEGREIFEN-

BEWAHREN

Ein weiteres Projekt heißt

„Begehen-Begreifen-Bewahren―

und wird von der Archäologin

und Historikerin Dr. Julia Wal-

leczek-Fritz ausgeführt. Der Kar-

nische Kamm von Sexten bis

Kötschach/Plöckenpass, der im

Fokus dieses Projektvorhabens

steht, wurde auf beiden Seiten

der heutigen Staatsgrenze massiv

vom Kriegsgeschehen geprägt.

Obwoh l d e r Kamm a l s

„Friedensweg― viel begangen

wird, ist im allgemeinen Be-

wusstsein kaum verankert, wel-

che Funktion dieser Abschnitt im

Ersten Weltkrieg erfüllte, welche

Kriegshandlungen dort stattfan-

den oder welche Auswirkungen

die Kriegsereignisse ab 1915 auf

die angrenzenden Täler und Ge-

Postkarte von Außerlechner Josef, vlg.

Trojer

Foto von der Fam. Herrnegger, vlg.

Ebene, zur Verfügung gestellt

Gegenstand und Foto von Moser Georg,

vlg. Mattler

Gedenkjahr 2015

Gegenstand von Hofer Josef, vlg. Klie-

ber