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Mai 2014
Gemeindezeitung Kartitsch
Seite 6
„Gemeindeverband Neue Mittel-
schule Sillian“
Der Gemeinderat der Gemeinde
Kartitsch beschließt, dem Be-
schluss des Hauptschulverbandes
vom 21. 10. 2013, TOP 2, in dem
die Änderung des Namens des
Hauptschulverbandes Sillian in
„Gemeindeverband Neue Mittel-
schule Sillian“ beschlossen wur-
de, seine Zustimmung zu geben.
Abstimmung: 8/0/1
Beratung und allfällige Be-
schlussfassung - Festsetzung der
Waldumlage 2014
Der Gemeinderat setzt den Ge-
samtbetrag der Umlage nach § 10
der Tiroler Waldordnung für das
Jahr 2014 im Sinne der einen Be-
schlussbestandteil bildenden Be-
rechnung mit € 9.528,49 fest.
Davon wird der Aufwand für den
Wirtschaftswald (50%) mit €
6.830,16 der Aufwand für den
Schutzwald im Ertrag (SiE)
(15%) mit € 2.698,33 gedeckt.
Abstimmung: 9/0/0
Der Hektarsatz für den Wirt-
schaftswald beträgt € 9,55, der
Hektarsatz für den Schutzwald im
Ertrag beträgt € 2,86. Der auf den
einzelnen Umlagepflichtigen ent-
fallende Anteil am Gesamtbetrag
der Umlage beträgt für den Wirt-
schaftswald im Ertrag 50%, für
den Schutzwald im Ertrag 15%
und für den Teilwald im Ertrag
50% des Hektarsatzes.
Anfragen, Anträge, Allfälliges
GR Außerlechner Oswald erklärt,
die Schneeräumung komme bei
der Bevölkerung sehr gut an.
Strasser Georg und Joas Franz
seien als Schneepflugfahrer sehr
freundlich und zuvorkommend.
GR Außerlechner Oswald stellt
die Anfrage, ob sich betreffend
des verschwundenen, schwarzen
Vorhanges der Theatergruppe
etwas ergeben hat. Die Frage,
wohin er gekommen sei, konnte
bis jetzt nicht geklärt werden.
Der Bürgermeister erklärt, dass
er der Sache nachgegangen sei
und leider bis jetzt keine Erklä-
rung geben könne. Er meint, die
Theatergruppe solle einen Kos-
tenvoranschlag für einen neuen
Vorhang einholen, die Gemein-
de würde diese Anschaffung si-
cher unterstützen. GR Außerle-
chner Oswald erklärt, dass die
Theatergruppe die Ausstattung
der Bühne künftig zur Gänze
wegräumen werde.
GV Kofler Gottfried stellt die
Frage, was bei dem Stromgipfel
in Lienz herausgekommen sei,
um künftig mögliche Stromaus-
fälle zu vermeiden oder einzu-
grenzen.
Der Bürgermeister berichtet,
dass in Kartitsch, Ortsteil Äu-
ßerst, eine neue Trennstelle ge-
schaffen werde, um bei Proble-
men eine weitere Schnittstelle
für Ab- bzw. Umschaltungen zur
Verfügung zu haben. Weiters
werde neben der Bundesstraße
eine Anschlussmöglichkeit für
die Notstromversorgung des
Senders am Eingang in das
Schöntal geschaffen. Auch die
Erdverkabelung von Tassenbach
nach Hollbruck sei angedacht.
Weiters werde die TINETZ in
Obertilliach Maßnahmen setzen.
Der Bürgermeister erklärt, dass
durch die Ereignisse in den
Weihnachtstagen, sowohl TI-
NETZ als auch TIWAG einiges
gelernt hätten.
Der Bürgermeister erklärt in die-
sem Zusammenhang auch, dass
er eine Initiative gestartet hätte,
um für die betroffenen Gemein-
den, die mit einer drastischen Er-
höhung der Schneeräumkosten
zurechtkommen müssten, eine
entsprechende Unterstützung von
seiten des Landes Tirol zu erhal-
ten. Er erläutert dem Gemeinde-
rat die beachtlichen Leistungen
der Gemeinde im sicherlich in-
tensivsten Winter seit 1951. Die
Gemeinde Kartitsch habe es ge-
schafft, ihre Straßen und die In-
frastruktur bis auf die wenigen
Stunden in den Weihnachtsfeier-
tagen immer offen gehalten zu
haben. Durch die gute Zusam-
menarbeit aller Kräfte, privater
Schneeräumer, des Baubezirk-
samtes, der Feuerwehr und unse-
rer fleißigen Mitarbeiter sei es
gelungen, diese Starkschneefälle
ohne großen Schaden zu bewälti-
gen. Er erklärt, dass er dem Ge-
meinderat nicht vorenthalten
möchte, dass diese Situation in
der Realität von allen Tag und
Nacht Höchstleistungen bis an
die Grenzen abverlangt hätte.
GR Moser Georg meint, es habe
Zeiten und Leute gegeben, die in
dichten Abständen Sträucher und
Bäume bis an die Straßenränder
gesetzt hätten und gerade in sol-
chen Wintern sei dies kontrapro-
duktiv. Auch die mehrfach aufge-
tretene Sitte, den Schnee auf die
Gemeindestraße zu verbringen,
sei nicht in Ordnung und er-
schwere die Arbeit der Gemein-
de.
GR Klammer Leonhard fragt an,
ob die Gemeinde Kartitsch eine
Wohnung der OSG bis zur
Vergabe übernehmen müsse. Er
habe gehört, dass die Gemeinde
eine Wohnung übernommen ha-
Aus der Rat sstube