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Seite 19

Gemeindezeitung Kartitsch

August 2013

Nacht der 1000 Lichter

Am Abend des 31. Oktober er-

strahlen in vielen Pfarren tau-

sende Lichter: Sie möchten uns

einstimmen auf das Allerheili-

gen-Fest. Kirchen, Kapellen,

besondere Orte, Wege, Laby-

rinthe - viele verschiedene Pro-

jekte laden dazu ein, in eine be-

sondere Atmosphäre einzutau-

chen. Zu Allerheiligen gedenken

wir nicht nur der bekannten Hei-

ligen, sondern auch der "Alltags

-Heiligen": Jenen, die im Ver-

borgenen Gutes tun und so die

Welt heller machen. Der Lich-

terglanz der Nacht der Tausend

Lichter weist darauf hin, dass es

das "Heilige" auch in meinem

persönlichen Leben gibt - und

nur darauf wartet, entdeckt zu

werden.

Geschichte

Die Nacht der 1000 Lichter ist

ein erfolgreiches pastorales Pro-

jekt, das im Jahr 2005 erstmals

tirolweit durchgeführt wurde.

Die Dekanatsjugendstellen und

die Katholische Jugend verwan-

deln mit Jugendlichen aus Tiro-

ler

Pfarren/Seelsorgeräumen

meist Pfarrkirchen oder Kapel-

len in der Nacht auf Allerheili-

gen mit unzähligen Kerzen zu

Orten, die zum Staunen, Ruhig

werden, Besinnen, Beten und

Einstimmen auf das Allerheili-

gen-Fest einladen.

Die Nacht der 1000 Lichter be-

zieht ihre Grundintention von der

Lichtfeier in Taizé. Alfons

Meindl, damals Dekanatsassistent

und Jugendleiter im Dekanat Li-

enz, griff diese Idee für die Stadt

Lienz auf und begann, an unter-

schiedlichen Terminen im Jahr im

Franziskanerkloster Lienz eine

„Nacht der 1000 Lichter“ durch-

zuführen. Aufgrund des großen

Erfolges beschlossen weitere De-

kanatsjugendstellen und die Ka-

tholische Jugend der Diözese In-

nsbruck als Dachorganisation, die

„Nacht der 1000 Lichter“ als ge-

meinsame Aktion durchzuführen.

Als geeigneter Termin wurde sehr

schnell der 31. Oktober gefunden,

weil die „Nacht der 1000 Lichter“

sich in ihrer Dynamik ideal zur

Einstimmung auf Allerheiligen

eignet.

Grundidee

Das Heilige entdecken Die

„Nacht der 1000 Lichter“ hat eine

einfache Grundidee mit großer

Wirkung. Zu Allerheiligen geden-

ken wir aller unbekannten

"Heiligen", also aller Menschen,

die zwar ein "heiliges" Leben füh-

ren, aber nicht heilig gesprochen

wurden: "Alltags-Heilige", könnte

man sagen, lassen etwas von der

Gegenwart

Gottes

spüren.

"Heilig", also "heil machend"

können wir wohl all das nennen,

das uns hilft, mehr zu uns selbst

und zu Gott zu finden. So gibt es

in jedem Menschen das Heilige,

auch wenn es oft unerkannt oder

unbeachtet bleibt.

Die unzähligen kleinen Lichter

der „Nacht der 1000 Lichter"

möchte darauf aufmerksam ma-

chen: Das Heilige gibt es überall

zu finden und hat eine unglaubli-

che Strahlkraft. Die Lichter laden

ein, ruhig zu werden und dem

Heiligen in sich selbst nach zu

spüren. Impulse, Texte, Musik,

begehbare Labyrinthe, Lichter-

wege usw. können das Spiel mit

Licht und Dunkelheit zusätzlich

unterstützen. Die „Nacht der

1000 Lichter" ist eine eingetrage-

ne Marke. Nur solche Projekte

dürfen sich „Nacht der 1000

Lichter“ nennen, die sich auf der

Homepage der Katholischen Ju-

gend eingetragen haben und so-

mit von der KJ Innsbruck autori-

siert sind.

Die Pfarrjugend Kartitsch veran-

staltete letztes Jahr die „Nacht

der 1000 Lichter“ mit dem The-

ma „Die 7 Sakramente“. Die

Pfarrjugend möchte auch heuer

wieder herzlich zu dieser Veran-

staltung einladen.

Theresa Bergmann

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