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Virgen

Aktiv

Virger Jägerschaft

I

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Virger Jägerschaft

Trophäenschau

Die Virger Jägerschaft lud am 12. und

13. März des Jahres wieder zur Trophä-

enschau in den Gasthof Neuwirt ein.

Alle Virger Jagden – Virgen, Mullitz,

Mitteldorf und Berger Alpe – haben sich

beteiligt und die Trophäen des vergange-

nen Jagdjahres präsentiert. Die Verant-

wortlichen freuten sich über den großen

Besucherandrang – sowohl seitens der

Jäger als auch der Nichtjäger. Neben der

gut aufbereiteten Trophäenschau standen

das gemütliche Beisammensein, die

Kameradschaft und der Austausch von

Jagderlebnissen im Mittelpunkt.

Besuch der Volksschule

In Zusammenarbeit mit der VS Virgen

unter Dir. Herbert Troger und der Jäger-

schaft mit Jagdpächter Alois Berger sowie

Sigi Hupf besuchten 108 Kinder mit

neugierigen Augen die Trophäenschau.

Neben allgemeinen Fragen wurde den

beiden Jägern einiges auf Grund von ge-

finkelten Kinderfragen abverlangt. Einige

Male mussten die beiden Weidmänner

über die detailierten Fragen der Volks-

schüler schmunzeln. Der Wissensdurst

der Kinder erstreckte sich von den Tätig-

keiten eines Jägers im Jahresablauf bis hin

zu einer genauen Erklärung von Gewei-

hen, Gebissen und ausgestopften Tieren.

Nach anfänglicher Scheu und Berüh-

rungsängsten wuchsen die Kinder immer

mehr in die Rolle eines „richtigen“ Jägers

hinein, und konnten sich ein Bild über

das Leben der Weidmänner machen. So

konnten die Volksschüler einen interes-

santen Vormittag im Kreise der Jäger-

schaft verbringen, und viel Neues über

die Jagd mit nach Hause nehmen.

Gut besucht war die Trophäenschau imGasthof Neuwirt.

Die Kinder der Volksschule Virgen lauschtenmit großem Interesse den Erklärungen der Jäger.

„Vermähte“ Rehkitze

Trotz aller Vorkehrungsmaßnahmen

kommt es immer wieder zum „Vermä-

hen“ von Rehkitzen. Die Jägerschaft

ersucht, einen solchen Vorfall unver-

züglich dem Jagdpächter oder einem

zuständigen Jäger zu melden.

Eine Möglichkeit, Rehkitze vor dem

Mähtod zu bewahren, ist das soge-

nannte „Verblenden“. Am Vorabend der

Mahd werden weiße Tücher, Plastik-

säcke, Lampen, Ballone oder dgl. in dem

zu mähenden Abschnitt aufgehängt. Die

Rehgeiß reagiert beunruhigt auf diese

Veränderung und holt in der Nacht

ihren Nachwuchs aus der gefährdeten

Wiese. Auch ein Abschreiten der Wiese

amTag vor der Mahd ist zweckdienlich.