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genmaßnahme wird im Frühjahr 2016 die Fangbaum-

methode sein. Das ist nichts anders, als bruttaugli-

ches Material zeitig im Frühjahr (März) vorzulegen

und das befallene Holz vor dem Ausflug der ersten

Generation aus dem Wald abzuführen und im Säge-

werk zu entrinden. Ein weiterer wichtiger Punkt wird

bei Aufforstungen in der Zukunft sein, Artenvielfalt an

Baumarten in unseren Wäldern einzubringen. Rein-

kulturen jeder Art sind wesentlich anfälliger für Schäd-

linge und klimatische Veränderungen als Mischkul-

turen.

Ich danke allen Waldeigentümern für die gute Zusam-

menarbeit im abgelaufenen Jahr und wünsche allen

Lesern besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein er-

folgreiches Jahr 2016.

GWA Franz Brunner

Laufende Informationen rund um den Wald:

http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/ http://www.waldaufseher.org/

Dezember 2015 | Seite

35

FORSTWIRTSCHAFT

Terminankündigung und Einladung

:

Forsttagsatzung 2016

am Mittwoch, 3. Februar 2016

Nichtöffentlicher Teil

13:30 Uhr Gemeindeamt Lavant

Öffentlicher Teil

14:30 Uhr, Gemeindesaal, Römerstube

Thema: „Die Fichte im Klimawandel“

Bei der Durchforstung werden Erträge erwirtschaftet,

die leider noch zu wenig erkannt werden. Ein laufender

Eingriff im Bestand bringt höhere Erträge.

Waldflächen im sehr schwierigen und für die Forstarbeiter gefähr-

lichen Gelände – Räumen des sehr schroffen und steilen Hasler-

graben.

Die Weganlagen bedürfen laufender Wartungs- und

Instandhaltungsarbeiten. Ordentlich ausgeschnittene

Weganlagen erhöhen die Sicherheit für die Transpor-

teure beim Holzabtransport – Wegausschneiden mit

Radbagger.

Eschentriebsterben ist auch in unseren

Wäldern stark verbreitet. Seit seinem Erst-

nachweis in Deutschland im Jahr 2007 und

in Bayern 2008 wird eine negative Krank-

heitsentwicklung in Eschenbeständen jeg-

lichen Alters zunehmend sichtbar.