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Rund 250 LKW-Ladungen (3.250
Erntefestmeter) Holz sind aus un-
seren Wäldern im Jahr 2015 ent-
nommen worden. Bei statistischer
Betrachtungsweise könnte man
sich vorstellen, dass pro Hektar
Lavanter Waldfläche (1.000 Hekt-
ar) 2 bis 3 Bäume entnommen wur-
den. Im Gegenzug wurden jedoch
7.600 Stück Forstpflanzen in Kahl-
flächen aufgeforstet. Eine wesent-
liche Holzmenge wurde aus dem
„Haslerbachgraben“ entnommen,
was auch Hangrutschungen und
Verklausungen und letztlich Schutz
für Siedlungsraum und Kulturflä-
chen bewirken soll. Nachdem die
Waldbewirtschaftung in teils sehr
schwierigen Gegenden passiert
ist, konnten wieder aus den Förder-
töpfen des Landes, Bundes und
der EU rund € 30.000,- Förder-
mittel lukriert werden.
Der Klimawandel stellt die Forst-
wirtschaft vor große Herausfor-
derungen. Während der letzten
Jahrzehnte ist mit wenigen Aus-
nahmen ein ständiger Anstieg der
Monats- und Jahresmitteltempera-
tur zu verzeich-
nen. Neben dem
Aufbau gesunder,
arten- und struk-
turreicher Misch-
bestände ist die
Waldhygiene in
Nadelholz domi-
nierten Bestän-
den von größter
Bedeutung. Das
be bedeutet, dass
in
Höhenlagen
bis 1.500 Meter
mit Hauptbaum-
art von Fichte
darauf zu achten
ist, dass so we-
nig wie möglich
b r u t t aug l i ches
Material im Wald
belassen bleibt. Unter bruttaug-
lichem Material ist Rindenholz in
den Monaten März bis September
zu verstehen. Eine notwendige Ge-
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| Dezember 2015
Einiges aus der Forstwirtschaft
in Lavant 2015
!
FORSTWIRTSCHAFT
Unter dem Motto „Unser Wald erzählt“, Waldtag am Sonntag, den 21. Juni 2015, wirtschaftliche und ökologische
Zusammenhänge wurden von Förster Stocker Anton, GWA Brunner Franz und Jagdvereinsobmann Alfred Tschar-
nidling erklärt. Initiatoren Ortsbauernschaft und Landjugend Lavant.
Die „Pucher Manda“ im Gespräch mit Förster Stocker
beim Familien Waldtag am 21.Juni. 2015. Leider gab
es die traurige Nachricht eine Woche später am 27.
Juni 2015, dass Reinhold Etzelsberger verstorben ist.
„Wir wollen Reinhold
ein ehrendes Gedenken bewahren“