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Seite 14

G

EMEINDE

Die BürgermeisterInnen des Planungsverbandes 36

– Lienz und Umgebung – haben in den letzten Jahren

in zahlreichen Besprechungen, Workshops und auch

Exkursionen gemeinsam mit Fachleuten ein Standort-

und Entwicklungskonzept für die Region Talboden

erarbeitet. Ein Teilbereich dieses Konzeptes ist die

Versorgung unserer Gemeinde mit ultraschnellem

Internet.

Die Wichtigkeit und Bedeutung einer regionalen Breitband-

Infrastruktur ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern

auch für Kommunen und Privatpersonen unumstritten.

In der heutigen Zeit mit vernetzten PCs, Laptops, TV-Geräten

und Smartphones wird ausreichende Bandbreite auf Basis von

herkömmlichen „Kupferkabel- & Funknetzlösungen“ immer

mehr zum Problem. Die Antwort darauf ist das Zukunftsmedium

Glasfaser. Was früher ein flächendeckendes Telefonnetz oder der

Straßen- und Güterwegebau für den ländlichen Raum war, sind

heute ultraschnelle Datenleitungen. 

Diesem Grundsatz folgend hat die Gemeinde Thurn unter

Inanspruchnahme von Mitteln aus der Breitbandförderung des

Landes Tirol den Bau eines Glasfasernetzes beschlossen! 

Mit der Konzeption und Planung des Glasfasernetzes für das

gesamte Gemeindegebiet von Thurn wurde die Firma LWL

Mit Lichtgeschwindigkeit in die Digitale Zukunft

von Thurn 

Competence Center aus Landeck, als kompetenter Partner für

alle Fragen rund um das Thema LWL (Lichtwellenleiter) seitens

des Gemeinderates von Thurn beauftragt.  

In der Zwischenzeit liegen ein Detailkonzept für die gesamte

Gemeinde und eine Kostenschätzung vor. Auf Basis dieser

Planung wird der Gemeinderat in Abstimmung mit den

GemeindebürgerInnen Schwerpunkte im Ausbau für die

nächsten Jahre festlegen und umsetzen. Ein wichtiger Aspekt

dabei ist, dass im Zuge von bereits geplanten Bau- und/oder

Sanierungsmaßnahmen der Gemeinde bzw. Bauarbeiten der

TiNetz entsprechende LWL Rohre mitverlegt und damit bei den

hohen Grabungskosten Einsparungspotentiale genutzt werden

können. 

Die dadurch entstehende LWL Infrastruktur kann dann von

der Gemeinde als Eigentümer an einen oder mehrere Betreiber

(Provider) vermietet werden und mit den daraus erzielten

Einnahmen langfristig refinanziert werden. 

Ing. Robert Spuller/LWL Competence Center 

Bgm. Ing. Reinhold Kollnig