Seite 12 - Gemeindezeitungen

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2013
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Liebe Gaimbergerinnen und
liebe Gaimberger!
Seit dem 3. September 1979
steht auf dem Schwarzberg in
Dambach, ein Holzkreuz mit
der Inschrift: „Dem Herrgott
Dank fürs Dambachtal ver-
künd‘s dies Kreuz hin über-
all“.
Die Freiwillige Feuerwehr
Sand, der Musikverein Dam-
bach und der Sportverein
Real Dambach haben dieses
Gedenkkreuz zur Erinnerung
an die folgenschwere Flutka-
tastrophe im Jahre 1959 er-
richtet. Damals wurden ganze
Häuser in Dambach von den
Wassermassen mitgerissen,
Brücken weggeschwemmt
und Erdrutschungen begru-
ben Straßen und Wiesen unter
sich. Es stellte sich die Frage,
ob die Bewohner des Dam-
bachtales abgesiedelt werden
sollen oder ob die Schäden
wieder beseitigt werden kön-
nen. In jahrelanger Arbeit und
unter großen Opfern der Ge-
meinde, des Landes und des
Bundes konnte unser Tal den
Bewohnern als Heimat erhal-
ten bleiben.
An jedem Jahrestag findet
seither eine Gedenkmes-
se mit dem anschließenden
Schwarzbergfest statt. Heuer
werden wir diese Messe und
dieses Fest wieder besonders
dankbar feiern, da unser Tal
in diesem Jahr von dem Jahr-
hunderthochwasser Gott sei
Dank verschont blieb.
Viele Freunde aus Gaimberg
haben unser Schwarzbergfest
bereits miterlebt. Im Vorjahr
durften wir die Bürgermeiste-
rin Martina Klaunzer und ih-
ren Gatten bei uns begrüßen.
Wir laden Euch alle gern zum
diesjährigen Schwarzbergfest
am Sonntag, 1. September
2013 ein. Die Hl. Messe beim
Schwarzbergkreuz findet um
10:30 Uhr statt, anschließend
gibt es das Schwarzbergfest
auf der Hertlerwiese.
Ich würde mich freuen, wie-
der Gäste aus Gaimberg be-
grüßen zu dürfen.
GV K
arl
S
allinger
K
ommandant
der
FF S
and
Neues aus unserer Partnergemeinde Dambach
Seit 1979 steht auf dem Schwarzberg in Dambach ein Holz-
kreuz.
Gründer des Schwarzbergfestes; Franz Sallinger, Josef Ka-
las, Manfred Nöbauer, Waldemar Beutl, Hubert Weidmann,
Franz Eitzenberger (v. l.).
Fotos: Karl Sallinger
Buchtipp: „Die Abenteuer des Joel Spazierer“
Joel Spazierer, geb. 1949 in
Budapest, wächst bei sei-
nen Großeltern auf und ist
vier Jahre alt, als sie von
Stalins Schergen abgeholt
werden. Fünf Tage und vier
Nächte verbringt er allein in
der Wohnung und lernt eine
Welt ohne Menschen ken-
nen. Es fehlt ihm an nichts,
er ist zufrieden. Eher zufäl-
lig findet ihn seine Mutter,
die noch Studentin ist.
Joel Spazierer lernt nie, was
gut und was böse ist. Sein
Aussehen, sein Charme,
seine Freundlichkeit öffnen
ihm jedes Herz. Er lügt,
stiehlt und mordet, ändert
seinen Namen und seine
Identität und betreibt seine
kriminelle Karriere in vie-
len europäischen Ländern.
Die Geschichte, die er uns
ganz unschuldig erzählt, ist
ein Schelmenroman über die
Nachtseiten unserer Gesell-
schaft - tollkühn, inspirie-
rend und fesselnd.