Seite 28 - Gemeindezeitungen

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• Dezember 2013
Chronik
Er scheute weder Zeit, noch Mühe und Geld, besorg-
te passendes Notenmaterial, organisierte Probeter-
mine, studierte die Werke mit den Musikern ein und
dirigierte als Stehgeiger das Orchester. So entstand
ein Klangkörper – mit wechselnder Besetzung der
einzelnen Stimmen -, der einzigartig war im Puster-
tal. Bei Konzerten im Theatersaal Sillian, im Hotel
Weitlanbrunn, im Hotel Post, in diversen Gastgärten,
bei Auftritten in den Nachbargemeinden, in Südtirol,
sogar in Bad Kleinkirchheim, konnte das Publikum
vor allem Ouverturen, Operettenmelodien – natür-
lich mit Gesangseinlagen - und Walzermusik hören.
Mit der Zeit wurde aber der Aufwand zu groß, das
Interesse der Bevölkerung schwand, und damit war
das Ende des Sillianer Salonorchesters anfangs der
1980er Jahre besiegelt.
Im Laufe der Jahre entstanden aber noch verschie-
dene andere erwähnenswerte Ensembles, die die Sil-
lianer Musiktradition fortführten. Dies soll Thema
eines nächsten Beitrags sein.
Text: Maria Huber-Wanner
Interviews mit: Heinrich Klammer, Otto Flatscher,
Hermine und Robert Bachlechner jun., Traudi Klammer,
Josef Rauter, Alois Kraler, OSR Andreas Schneider.
Salonorchester bei einem der letzten Auftritte
Fam. Robert Bachlechner
Salonorchester 1958 im Musikpavillon Sillian
Foto: OSR Andreas Schneider