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FODN - 54/02/2013
Von Silvester Lindsberger
G
enauer gesagt handelt es sich bei
diesem „Orgelkurs“ um die kir-
chenmusikalische C-Ausbildung
für den nebenamtlichen Dienst als Kir-
chenmusiker.
Zum zweiten Mal hat ihn die Diözese
Innsbruck angeboten. Für Hans gehen
diese zwei Jahre nun zu Ende. Im Sep-
tember wird der Kurs mit einer mehrtei-
ligen Prüfung abgeschlossen.
Der Schreiber kann nur alles Gute
wünschen, der Leser kann wahrschein-
lich schon gratulieren.
Wie verlief die Ausbildung? Was
waren die Themen?
Jeder Teilnehmer musste sich zuerst
einem Eignungstest (Klavierspiel, Sin-
gen, Gehörbildung und Grundkenntnis-
se der allgemeinen Musiklehre) unter-
ziehen.
Es gab wöchentlich (donnerstags) ei-
nen Abendkurs von 18.30 - 21.00 Uhr,
zusätzlich eine halbe Stunde Einzel-
stimmbildung und eine Orgelstunde;
außerdem war monatlich ein Samstag-
vormittagskurs. Eine kirchenmusikali-
sche Werkwoche gehörte auch dazu. Sie
fand im vorigen Jahr im Juli in St. Mi-
chael / Matrei am Brenner statt.
Der Lehrstoff umfasst 11 Bereiche,
die hier nur unvollständig erläutert wer-
den können:
1. Liturgik:
Aufbau und musikalische
Gestaltung der Messfeier und Schwer-
punkte des Kirchenjahres u.a.
2. Singen und Sprechen
bei einer
professionellen Sängerin des Landes-
theaters.
3. Liturgiegesang:
Dazu gehört der
gregorianische Choral und der deutsche
Liturgiegesang. Dem gregorianischen
Choral wird von Rom oberste Priorität
OSR Wurzer Hans absolvierte „Orgelkurs“
Erfreulicherweise und sehr zum Nutzen der Pfarren Kals und
Huben hat VD i. R. Hans Wurzer den Ruhestand gleich genützt,
um diesen zweijährigen Kurs zu besuchen.
Ein Meister auf der Orgel
Hans an der Orgel mit Chor in Kals
Orgel Kals
Hans an der Orgel