Seite 27 - Gemeindezeitungen

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FODN - 56/01/2014
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FREUNDSCHAFT
zählten andere Gäste dem Wirt, sie hät-
ten beobachtet, dass die Gruppe ohne zu
bezahlen verschwunden wäre. Darauf
erwiderte der Wirt: „Das machen die
immer so!“
Als Sigi seine Gattin zum ersten Mal
nach Kals mitbrachte, ging es in einen
Schweinestall, damit Regina die klei-
nen Ferkel bewundern konnte. Nach
Stunden im Stall fuhren sie direkt zum
Abendessen beim Taurerwirt. Die ande-
ren Gäste schauten sie komisch an, und
die beiden wunderten sich. Franz sag-
te ihnen später: „Ihr stinkt aber ganz
schön, wo seid ihr denn gewesen?“
Die Maskenbälle „mit gefühlten 3000
Besuchern“ beim Oberwirt fehlen ihnen
ebenso wie die Lesach-Riegelhütte oder
die Lesachalm, und sie bedauern, dass
die Moaalm im Winter nicht mehr ge-
öffnet ist.
Sie erzählen, dass das Bezahlen nach
den Bällen um 3 Uhr in der Früh im-
mer länger gedauert hatte, denn bei ei-
ner Schnapszahl als Rechnungsbetrag
musste eine Runde bestellt werden. Und
das unbemerkte Auf- oder Abrunden
durch den Wirt führte fast immer zu ei-
ner Schnapszahl.
Als Stammgäste in Kals kannte sie
die Schnupfmaschine beim Tembler.
Ein andere Variante wurde erprobt: Die
Person, die am hellsten blieb nach dem
Hineinblasen, musste eine Runde zah-
len. Man kann sich gut vorstellen, dass
einige schön schwarz waren vom Ruß.
Paul und Pit kommen aus Köln und
Krefeld, und seit 6 Jahren fliegen sie von
Köln nach Klagenfurt. Elke wohnt in
der Nähe von Hamburg, sie fliegt eben-
falls seit einigen Jahren. Sigi und seine
Frau Regina aus Hamburg fahren die
1020 km mit dem Auto. Rolf und Elke
fahren ebenfalls mit dem Auto.
Die Gruppe trifft sich auch in unregel-
mäßigen Abständen zu Hause, so wurde
z. B. Paul in Köln zu seinem Geburtstag
überrascht oder Paula in Wien besucht.
Sie sind auch immer wieder telefonisch
oder per Email in Kontakt.
Sie betonen, dass die Gemütlichkeit
in Kals groß geschrieben wird und dass
es Gott sei Dank keinen Massenbetrieb
gibt. Die persönlichen Kontakte werden
gepflegt, so kann in den Gasthäusern
noch so viel los sein, die Wirtsleute fin-
den immer wieder Zeit für sie.
Sigi sagt: „Kals ist für uns die 2. Hei-
mat.“
Von Agnes Bauernfeind
A
m 11. Jänner 2014 machten sich
2 Gruppen der Kalser Senioren
zum Vereinsrodeln auf.
Hermann Wibmer von Motina in
Staniska kam mit seinem Schlitten auf
eine Superzeit von 2.49.27 und erzielte
damit die achtbeste Zeit aller Vereine.
Wir gratulieren Ihm für diesen Erfolg
und hoffen wieder auf nächstes Jahr.
Am 16. Jänner 2014 war der Se-
niorennachmittag ganz gemütlich.
Gemeinsames Plaudern, ein lustiges
Kartenspiel und eine gute Jause vom
Ködnitzhof durfte nicht fehlen.
Am 20. Februar 2014 - mitten in der
Faschingszeit spielten die Saitenzupfer
aus Virgen und Kals im neuen Johann
-Stüdlsaal auf. Der Saal war besonders
schön dekoriert.
Am
Josefitag,
den 19. März
2014
machten
wir unsere dies-
jährige Wallfahrt
nach Heiligenblut.
43
Teilnehmer
fuhren mit dem
Busunternehmen
Bundschuh
zur
Wallfahr tskirche,
wo um 9 Uhr die
hl.Messe gefeiert wurde. Auch unser
früherer Pfarrer Michael Bernot mit
Christine haben uns begleitet.
Nach der hl. Messe gab uns der Pfar-
rer von Heiligenblut eine interesante
Information über die Wallfahrtskirche.
Im Kärntnerhof wurden wir sehr
willkommen geheißen und bestens be-
wirtet. Besonders die schmackhaften
Kärntner Nudl werden wir in Erinne-
rung behalten.
Nach der gut besuchten Senioren -Weihnachtsfeier, die uns
jedes Jahr die Kalser Jungbauernschaft gestaltet, waren wir
auch im Neuen Jahr wieder recht aktiv.
Aktuelles von den
Kalser Senioren/innen