Table of Contents Table of Contents
Previous Page  33 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 33 / 48 Next Page
Page Background

KÜCHE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MAI/JUNI 2018

33

Pizza alla

Margherita

Für 4 Personen

Pizzateig:

140 ml Wasser, lau-

warm, 25 g Hefe (1 Würfel), 1 EL

Olivenöl, 1 Prise Zucker, 250 g

Mehl, 5 g Salz.

Belag:

250 g passierte Tomaten

oder Tomatenwürfel aus der Dose,

Pfeffer aus der Mühle, Salz, 1 TL

Oregano, 200 g Mozzarella, in

Würfel geschnitten, 4 EL Olivenöl.

Weiteres:

Olivenöl zum Bestrei-

chen des Backblechs.

Zubereitung:

Für den Pizzateig

Wasser, Hefe, Olivenöl und Zucker

in einer Stahlschüssel gut verrüh-

ren. Mehl und Salz dazugeben, zu

einem geschmeidigen Teig verar-

beiten und anschließend auf einer

leicht bemehlten Arbeitsfläche mit

der Hand kneten oder sämtliche

Zutaten in eine Rührmaschine mit

Knethaken geben und durchkneten

lassen. Den Pizzateig etwa eine

halbe Stunde zugedeckt bei einer

Temperatur von 35 Grad gehen

lassen. In vier Teile schneiden. Die

Teigstücke auf einer leicht bemehl-

ten Unterlage mit der Handfläche

in kreisenden Bewegungen so

lange formen, bis eine glatte Kugel

entsteht. Die Kugel einölen. Den

Teig nochmals zugedeckt 20 Minu-

ten gehen lassen und anschließend

mit der Hand auseinanderziehen.

Am Rand soll eine Wulst entstehen,

im inneren eine glatte dünne Flä-

che. Man kann sich eventuell mit

dem Nudelholz behelfen. Den Teig

auf ein eingeöltes Backblech legen.

Fertigstellung:

Tomaten mit Pfef-

fer, Salz und Oregano würzen und

mit einem Esslöffel auf dem Teig

gleichmäßig verstreichen. Mozza-

rellawürfel darauf verteilen und

mit Olivenöl beträufeln. Das Back-

blech auf die unterste Schiene in

das vorgeheizte Backrohr schie-

ben und die Pizza bei 220 bis 240

Grad etwa 15 Minuten backen.

Tipps

1. Sie können den Pizzateig auf

einem geölten Backblech auch

nur zu einem Rechteck

ausrollen und belegen.

2. Beim Belag sollten Sie Ihrer

Phantasie freien Lauf lassen. Sie

können die Pizza nach Ihrem Ge-

schmack zusätzlich mit gekoch-

tem Schinken, pikanter Salami,

Muscheln, Meeresfrüchten, Kre-

vetten, Spinat, Peperoni, Zucchini,

Melanzani, Lauch, Gorgonzola,

Spargel, Champignons, Pfifferlin-

gen, Steinpilzen, gekochten Eiern,

Knoblauch, Zwiebel usw. belegen.

Variationen

Pizza mit Rucola:

Geben Sie nach

dem Backen gewaschene und ab-

gezupfte Rucola auf die Pizza.

Pizza diavola:

Tomaten, Mozza-

rella, scharfe Salami, Peperoncino

und Oliven.

Melanzane

pasticciate

Für 4 Personen

Zutaten:

12 Melanzanischeiben

(5 mm dick), 4 EL Olivenöl zum

Braten, 200 g Tomaten, 2 Mozza-

rella zu je 125 g, Butter zum Aus-

streichen der Form, 150 ml Toma-

tensauce (siehe Seite 150, So

kocht Italien), 1 EL Basilikum, fein

geschnitten, Salz, Pfeffer aus der

Mühle, 2 EL Parmesan, gerieben

Zubereitung:

In einer Pfanne die

Melanzani im Olivenöl auf beiden

Seiten rasch anbraten, herausneh-

men und auf einem Küchenkrepp

abtropfen lassen. Tomaten und

Mozzarella in Scheiben schneiden.

Die Melanzanischeiben abwech-

selnd mit Tomaten- und Mozzarel-

lascheiben in einer mit Butter aus-

gestrichenen Form auf der Toma-

tensauce anordnen, mit Basili-

kum, Salz und Pfeffer würzen. Mit

Parmesan bestreuen und im vor-

geheizten Backrohr bei 200 Grad

etwa zehn Minuten backen.

Tipp

Servieren Sie die

Melanzani als Beilage zu

Fleischgerichten.

Rezept

von Meisterkoch Gerhard Wieser

Rezept

von Meisterkoch Gerhard Wieser

eignen sich besonders milchige

Sorten wie Mozzarella Boc-

concini. Für Salate sollten man

etwas schnittfähigere Sorten

nehmen.“

Welcher ist fürs Kochen ge-

eignet?

Wieser:

„Zum Füllen eignen

sich feste Sorten (z. B. Mozza-

rella Stange), zum Überbacken

eher weiche Sorten (z. B. Moz-

zarella Bocconcini). Wenn man

Mozzarella in Nudelgerichte

geben will, ist es wichtig, die-

sen erst im letzten Moment hin-

zuzufügen, um zu vermeiden,

dass sich ein Mozzarellaklum-

pen bildet. Man kann den

Mozzarella auch erst auf die

bereits angerichteten Nudeln

streuen. Mozzarella ist und

bleibt der ideale Käse für jede

Pizza. Er ist unerlässlich, um

den Geschmack der Tomaten

und der übrigen Zutaten her-

vorzuheben.“

Wie man bewahrt man den

Frischkäse auf?

Wieser:

„Am längsten bleibt

Mozzarella bei einer Tempera-

tur von +4 °C bis +6 °C haltbar.

Mozzarella ist ein Frischepro-

dukt ohne Konservierungsstoffe

und sollte, sobald geöffnet, in

kurzer Zeit konsumiert wer-

den.“

bezeichnung DOP ausgezeich-

net.“

Meist wird Mozzarella aber

aus Kuhmilch hergestellt.

Wieser:

„Ja. Aufgrund der

großen Nachfrage. Der in den

Geschäften verkaufte, in Kunst-

stoffbeuteln mit Salzlake ver-

schweißte Mozzarella ist aus

Kuhmilch und geschmacklich

recht ‚neutral‘ mild und leicht

säuerlich. Der echte Mozzarella

aus Büffelmilch ist feiner im

Geschmack, wird aber nur sel-

ten aus Kampanien exportiert

und außerhalb Italiens angebo-

ten.“

Wie stellt man Mozzarella

her?

Wieser:

„Mozzarella ist – wie

auch der Scamorza, der Provo-

lone, die Cacotta oder der Coco-

cavallo ein Filata Käse. Zur Her-

stellung von Filata Käse wird

der Käsebruch eine Weile stehen

gelassen, dann aus der Molke

gebrochen und mit heißemWas-

ser überbrüht. Anschließend

wird die heiße Masse unter Rüh-

ren, Kneten und Ziehen zu

einem weichen und formbaren

Teig verarbeitet.“

Wie sollte man Mozzarella

servieren?

Wieser:

„Nicht zu kalt. Um

einen intensiven Geschmack zu

garantieren, sollte seine Tem-

peratur idealerweise bei +14 °C

bis +16 °C liegen. Es ist des-

halb ratsam, den Mozzarella 30

Minuten vor dem Verzehr aus

dem Kühlschrank zu nehmen

oder kurz in warmes Wasser zu

geben. Für den rohen Verzehr