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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11.SEPTEMBER 2017
CHRONIK
deutlich erweitert und aktuali-
siert. Erlernen Sie die Grund-
lagen der Atem-, Stimm- und
Sprechtechnik ab 6. Oktober,
damit Sie Ihr Publikum noch
Weiterbildungsangebot sowie
über die Auswahl an Förderun-
gen unter Tel. 04852/61292-23,
E-Mail:
lienz@bfi-tirol.atoder
auf www.bfi.tirol
38188
Das Aquasplash, ein Wasser-
vergnügungspark in Lignano,
ist eine eigene Welt voller
Abenteuer und Nervenkitzel.
Es ist beinahe unmöglich, den
Vergnügungsmöglichkeiten,
wie der Kamikaze- oder der
Anaconda-Rutsche zu wider-
stehen. Das und vieles mehr
haben 30 Jugendliche der
DolomitenBank Osttirol-West-
kärnten eG ausprobiert.
Am frühen Morgen startete
der Bus von Lienz über Spittal
in Richtung Italien, wo die
TeilnehmerInnen von den Do-
lomitenBank, MitarbeiterInnen
mit einer Jause versorgt wur-
den. Gut gestärkt stand dem
Wasservergnügen nichts mehr
im Wege. Spaß und Begeiste-
rung waren beim Besuch des
Wasservergnügungsparkes ga-
rantiert. Ein Gewinnspiel, bei
dem tolle Preise verlost wur-
den, rundete die diesjährige
Jugendfahrt ab. Den Jugend-
beratern der DolomitenBank
Osttirol-Westkärnten eG ist es
wichtig, erster Ansprechpartner
in finanziellen Fragen zu sein
und die Jugendlichen beim
Umgang mit Geld zu unter-
stützen. Jährlich wird für jede
Altersgruppe eine passende
Veranstaltung organisiert – so
war für die kleinen Sparer der
MANNI-Kinonachmittag mit
„Ich – Einfach unverbesserlich
3“ am Programm.
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Erfolgreiche DolomitenBank-Jugend-
fahrt ins Aquasplash nach Lignano
Das Jugendteam der DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG lud am Mittwoch, 30. August, bei sehr schönem
Wetter zur Jugendfahrt ins Aquasplash nach Lignano/Italien ein.
BFI Lienz, Dolomitencenter, Amlacher Straße 2/Stiege 2
Tel. 0 48 52/61 2 92-23,
lienz@b-tirol.at, www.b.tirol
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Kurzmeldung
Schauplatz „Räuberhöhle“
Wieder einmal hat sich der Spittaler
Autor Toni Traschitzker nach einem
Vorbild für den Schauplatz eines
Buches in der Umgebung von Spittal
umgesehen. Fündig wurde er auf
dem Fratres mit der „Räuberhöhle“.
Angeblich soll sie einmal der Beginn
eines unterirdischen Gangs gewesen
sein. So etwas Ähnliches hat man
auch Johanna, der „Heldin“ des
Buches, erzählt, als sie ein kleines
Kind war. Jetzt, mit zwölf Jahren,
fühlt sie sich alt genug, dieses Ge-
rücht zu hinterfragen und die Höhle
persönlich zu untersuchen. Zwei ver-
dächtige Kerle hindern sie daran und
vertreiben sie. Warum? Um das he-
rauszufinden, kehrt Johanna zurück:
mit ihrem Bruder als Verstärkung –
und allen ihren Freundinnen. Doch
die „Gauner“ sind vorsichtig gewor-
den und haben den Höhleneingang
verrammelt. Weshalb? Die Klärung
dieses Rätsels beschert Johanna und
ihrer „Mädchenbande“ spannende
Ferien. Die Abenteuergeschichte
kann im Buchhandel und im Internet
bestellt werden. Der Autor hat be-
reits Leseprobe, Hörprobe, Illustrati-
onsbeispiele und ein Musikstück zu
dem Buch auf der Homepage des
Frick Verlags vorbereitet: www.frick-
verlag.de→ Kinder – Jugend → Toni
Traschitzker.
Lesachtaler Familie auf den Spuren
ihres Vorfahren
Die „Grimmwelt“ in Kassel ist ein Teil der „documenta 14“, eine der weltweit bedeu-
tendsten Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Heuer gibt es bei der
„documenta“ einen großen Zusammenhang mit der Lesachtaler Familie Lexer.
Prof.
Dr.
Matthias von
Lexer (1830-
1892) aus dem
Lesachtaler
Lexer-Geschlecht
war einer der bedeutendsten Mit-
arbeiter der Brüder Grimm und
Fortsetzer des von den Brüdern
Grimm initiierten „Deutschen
Wörterbuches“. So war es natür-
lich für die Brüder Helmut und
Prof. Werner Lexer sowie deren
Gattinnen Linde und Maria Ehre
und auch Pflicht, die Ausstellung,
die noch bis 17. September dau-
ert, zu besuchen. Mit dem „Kärn-
tischen Wörterbuch" und dem
„Mittelhochdeutschen Handwör-
terbuch" zeigte Lexer seine große
Begabung für lexikalische Arbeit
auf. Es war daher nicht verwun-
derlich, dass Salomon Hirzel ihn
als Mitarbeiter am „Deutschen
Wörterbuch", das die Brüder Ja-
kob und Wilhelm Grimm begon-
nen hatten, zu gewinnen ver-
suchte. Band VII des „Deutschen
Wörterbuches" mit den Buchsta-
ben N, O, P, Q konnte er nach
achtjähriger Arbeit vorlegen.
Beim Band XI bearbeitet er die
Buchstaben U und T, ehe beim
Wort „Todestag" Gott sein Le-
benswerk vollendet sah. Beim
Wort „Furcht" war bereits Jacob
Grimm die Feder für immer ent-
fallen und Friedrich Weigand hat-
te den übernommenen Band G bis
zum Worte „genug" gebracht. In
der erstaunlich kurzen Zeit von
zehn Jahren brachte Lexer das
dreibändige „Mittelhochdeutsche
Handwörterbuch" (1878) zustan-
de. Einen Auszug aus diesem um-
fangreichen Werk veröffentlichte
Lexer 1881 als „Mittelhochdeut-
sches Taschenwörterbuch", in
Studentenkreisen „der kleine Le-
xer" genannt, und ist für jeden,
der Germanistik studiert, eine
Pflichtlektüre, die heute noch ge-
nauso Gültigkeit hat. 1885 erhielt
Lexer das Ritterkreuz des Ver-
dienstordens der bayrischen Kro-
ne und damit den persönlichen
Adel.
Die Familien Lexer mit der „do-
cumenta-erfahrenen“
Familie
Krug, die durch die Ausstellung
führte.
Bildnis von
Prof. Dr.
Matthias von
Lexer auf
der Grimm-
Ausstellung im
Rahmen der
„documenta“.