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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. APRIL 2017
CHRONIK
Priester „zwischen Himmel und Erde“
Er ist alpiner Kletterer: der Priester Dr. Engelbert Guggenberger. Er klettert leiden-
schaftlich gern, insbesondere in den Dolomiten (Drei Zinnen, Marmolada, Tofana di
Rozes, Civetta, Brenta, Heiligkreuzkofel usw.), in den Karnischen (Monte Chiadenis,
u. a.) und Julischen Alpen.
Diesen Mehrwert des Kletterns
beschreibt er in seinem neuen
Buch „In der Vertikale. Was mich
zwischen Himmel und Erde hält“
(styria verlag). Es sind persön-
liche Gedanken, die er mitteilt,
der Leser nimmt Anteil am Auf
und Ab der Gefühle, erfährt von
Freuden und Ängsten, von Hoff-
nungen und Enttäuschungen und
von guten Kletterpartnerinnen
und -partnern. Berge waren für
ihn schon von klein auf unwider-
stehlich, Klettern hält er für eine
gute Lebensschule, eine Kraft-
quelle für die Bewältigung des
Lebens. Er ist auf der Schutzhüt-
te Hochweißsteinhaus, die von
seinen Eltern Josef und Josefa
Guggenberger
bewirtschaftet
wurde, aufgewachsen, und hier
begann seine Kletterei. Guggen-
berger zitiert bekannte Dichter
und Kletterer, u. a. auch Kletterin
Lynn Hill, die in ihrer Reflexion
bekannte, dass Klettern für sie
zur Metapher für ein glückliches
Leben wurde, und Guggenberger
macht deutlich, dass Lebensfreu-
de ohne Spannung nicht zu ha-
ben ist. Die Wand ist für ihn
nicht Feindesland, sondern
„Freund und Partner“. Nach dem
Bezwingen fällt die Spannung
ab, es dominieren Glücksgefühl
und Dankbarkeit.
In Gottes Hand
Auch Glück sei für das Gelin-
gen nötig, weiß Guggenberger,
und dieses liegt für ihn in Gottes
Hand. Er schließt das Buch mit
diesen Worten ab: „Ich bin froh
und dankbar dafür, dass ich die-
sen herausfordernden, aber auch
beglückenden Weg in die alpine
Vertikale gehen kann. Denn im
Verein mit meiner Glaubensein-
stellung ist er das, was mich
glücklich zwischen Himmel und
Erde hält.“ Guggenberger, Jg.
1953, studierte an der Päpst-
lichen Universität Gregoriana in
Rom. Der Doktor der Theologie
wurde 1978 zum Priester ge-
weiht. Seit 2008 ist er General
vikar der Diözese Gurk. Bei
Styria erschien von ihm 2015 der
Band „Mein Lesachtal. Men-
schen. Landschaft. Lebenskul-
tur“. Anlass für das Buch war
ein schwerer Kletterunfall am
Heiligkreuzkofel in den Dolo-
miten (am 23. Juli 2015), mehr
als ein Jahr dauerte die Rekonva-
leszenz, die mit einer Heilung
abgeschlossen werden konnte.
Die Kletterfreude des Geistlichen
ist ungetrübt.
Karl Brunner
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Herr Meek, wie kann jeder
von uns Verstorbene besser
„wahrnehmen“?
Meek:
Durch eine mediale
Ausbildung und mediales
Training. Nur so können wir
den Unterschied unserer eigenen
Gedanken aus unserem Unter-
bewusstsein und aus den Wahr-
nehmungen der geistigen Welt
erkennen.
Hören die Verstorbenen, wenn
man mit ihnen spricht?
Meek:
: Ja, unsere Verstorbe-
nen können uns zu einem gewis-
sen Grad hören. Da sie in
einer feinstofflichen Welt leben,
nehmen sie aber vor allem unsere
emotionalen und seelischen
Zustände wahr.
Es heißt ja immer: Nach dem
Tode sieht man sich wieder.
Was ist, wenn man einen
bestimmten Menschen (z. B.
gewalttätigen Ehemann) auf
keinen Fall wiedersehen will?
Meek:
Jede Seele hat ihren
freien Willen und kann ent-
scheiden, wen sie sehen will
und wen nicht. Wenn sie jeman-
den nicht sehen will, muss sie
diese Seele nicht sehen. Es kann
aber sein, dass eine Seele im
Jenseits etwas bereut und eine
Versöhnung in der Geistigen
Welt anstrebt. Auch das ge-
schieht nur dann, wenn die Seele
es will.
Die Zahl der Menschen auf
unserer Erde nimmt ständig
zu. Woher kommen all‘ diese
Seelen?
Meek:
Eine Erklärung wäre
folgende: Wissenschaftlich hat
Charles Darwin uns die Evoluti-
onstheorie hinterlassen. Er ist
der Meinung, dass der Mensch
früher ein Affe war. Durch
die Evolution der Erde ist das
Bewusstsein langsam gewachsen
und entwickelte sich über
unzählige Jahre weiter zu Mann
und Frau.
Viele Menschen glauben,
dass ihre gesamte Seele wieder
inkarniert.
Meek:
In Wirklichkeit inkar-
niert nur ein Aspekt der Seele in
Fleisch. Die Meisterseele bleibt
in der geistigen Welt. Wir spre-
chen auch von „Dualseelen“.
Dies bedeutet, dass eine Seele in
zwei Teile inkarniert, damit mehr
Erfahrungen gesammelt werden.
Einfach gesagt sind anstatt einem
Baby nun zwei Babys geboren.
Diese Dualseelen gab es immer,
früher selten und heutzutage
immer öfter. Nach dem Tod keh-
ren alle Seelen mit allen gesam-
melten Erfahrungen und allem
Wissen wieder zurück in die
geistige Welt und dort wird alles
in der Meisterseele gespeichert.
Muss man immer in einen
menschlichen Körper oder
könnte man auch etwa als
Tier oder Pflanze wiedergeboren
werden?
Meek:
Eine menschliche Seele
bleibt eine menschliche Seele,
weil wir über ein individuelles
Denken, Bewusstsein und Ge-
wissen verfügen.
Wie lange könnte es dauern
bis man wiedergeboren wird?
Meek:
Ich denke, ca. 150 bis
200 Jahre.
Warum entscheiden sich See-
len auf die Erde zu kommen?
Meek:
Weil die Erde immer
noch die beste Schule für vielen
Seelen ist.
Warum fühlen sich Verstor-
bene mit Menschen, die noch
leben, immer noch verbunden?
Meek:
Durch die Bande der
Liebe bleiben wir für immer
mit unseren nahestehenden
Seelen verbunden, diese Liebe
ist unsterblich.
Warum hat der Mensch in
vielen Ländern im Grunde kein
Wissen über das Jenseits?
Meek:
Kirche und Wissen-
schaft sind verantwortlich für
diese fehlende Information in
einigen Ländern. Etwa waren
im Dritten Reich alle esoteri-
schen und spirituellen Praktiken
verboten.
Interview: Martina Holzer
„Die Verstorbenen nehmen
unsere Gefühle wahr“
Paul Meek, eines der bekanntesten spirituellen Jenseitskontakt-Medien der Welt,
kommt am 29. April nach Pörtschach (Congress) und am 22. April nach Lienz (Gym-
nasium). Meek im „OVT“-Interview:
Vortrag und medialer Abend mit PAUL MEEK
PÖRTSCHACH:
Congress-Center:
Samstag, 29. April.
LIENZ: Samstag, 22. April,
Festsaal Gymnasium
Der Vortrag beginnt jeweils um 15.30 Uhr, der mediale Abend
um 19 Uhr. Karten im Vorverkauf bei Ö-Ticket oder unter Tel.
0650/3200124, E-Mail:
m.holzer@paulmeek.de125725
Paul Meek kommt am 29. April für
einen Vortrag und einen medialen
Abend nach Pörtschach.