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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

21. MÄRZ 2016

CHRONIK

Spielgemeinschaft

Pusarnitz hat „Floh imOhr“

Die Akteure der Spielgemeinschaft Pusarnitz erfreuen

ihr Publikum immer wieder mit einem flotten Mix aus

Boulevardklassikern und ländlichen Theaterstücken.

Heuer steht mit „Der Floh im Ohr“ eine turbulente Komö-

die von Georges Feydeau auf dem Spielplan.

Am Freitag, 8. April, ist die

Premiere im Kultursaal Pusar-

nitz. Zum Inhalt: Versicherungs-

direktor Sagebiel vergisst in

einem zweideutigen Hotel seine

Hosenträger, er bekommt sie per

Post nach Hause geschickt. Für

seine Frau ist die Sache schnell

Der Oberkärntner Volltreffer

verlost 5 x 2 Eintrittskarten für

die Premiere am 8. April.

Mitmachen und gewinnen

ist ganz einfach. Beantworten

Sie die folgende Frage richtig:

„Wie heißt die Komödie?“

Wenn Sie die richtige Ant-

wort wissen, rufen Sie an unter

Tel. 0901/050341 (0,50 € pro

Anruf). Sie können sich rund

um die Uhr einwählen. Alle

Anrufer bis Donnerstag, 24.

März, 9 Uhr, sind bei der Zie-

hung dabei. Die Gewinner

werden im nächsten OVT ver-

öffentlicht.

Viel Glück!

O

BERKÄRNTNER

5 x 2 Eintritts-

karten

klar: Ihr lieber Mann betrügt sie

und sie will Gewissheit haben.

Der untreue Göttergatte muss „in

flagranti“ erwischt werden. Ge-

meinsam mit ihrer Freundin

schreibt sie einen Liebesbrief, in

dem sie ihren Mann als unbe-

kannte Verehrerin in das zweifel-

hafte „Hotel zum galanten Kätz-

chen“ bestellt. Damit nimmt eine

der turbulentesten Verwechs-

lungskomödien der Theaterge-

schichte ihren Lauf und fast alles

gerät außer Kontrolle. Auffüh-

rungstermine: Freitag, 8. April,

Samstag, 9. April, Freitag, 15.

April, Samstag, 18. April (jeweils

um 20 Uhr) und Sonntag, 17.

April, 14.30 Uhr, Kultursaal

Pusarnitz. Platzreservierungen

unter Tel. 0664/1720693.

1239881

Letzter „Diener Mariens“ in Rossau

Ein gebürtiger Maria Luggauer, der fast 88-jährige Pater Gregor M. Oberguggenberger, ist „der letzte Servit“ in Wien

und nicht in Pension. Vom Erzbischof wurde er als Hilfsseelsorger bestellt.

Er gehört dem Orden der Ser-

viten („Diener Mariens“) an und

wirkte im Servitenkloster in der

Pfarre Rossau im 9. Bezirk in

Wien bis zum Jahr 2009, dann

wurde das Kloster der Erzdiöze-

se Wien übergeben. Die Pfarre

wollte den beliebten Pater weiter

behalten, diesem Wunsch wurde

vom Provinzial Rechnung getra-

gen. P. Gregor ist hier sehr be-

kannt und geschätzt. Er ist hier,

was auch schon ein kurzer Spa-

ziergang mit ihm durch die Ros-

sau zeigt, die Ansprechperson

für Jung und Alt. Er wurde für

sein Wirken mit dem Titel „Erz-

bischöflicher Konsistorialrat“

ausgezeichnet. Tiefe Gläubig-

keit, Freundlichkeit, Freude an

der Begegnung mit Menschen

und Bescheidenheit prägen die-

sen „Diener Gottes und Marias“.

Er ist ein fröhlicher Mensch, ei-

ner der wirklich zuhören kann.

Einfach „da sein“ ist sein Motto.

Kraft gebe ihm die Freude an

allem, was er tun könne. Er

wollte immer für die Menschen

da sein und versuche dies täglich

– im großen Gottesvertrauen.P. Gregor feierte am 15. August

2014 sein 60-jähriges „Diaman-

tenes“ Priesterjubiläum in seiner

Heimat, in Maria Luggau, an

diese große Feier erinnert er sich

gerne und voll Dankbarkeit.

Hier, in Luggau, am Raut, wur-

de er am 17. Juni 1928 geboren,

und zog dann mit den Eltern zu

„Konsta“ in Moos. „Wir waren

acht

Geschwister,

zwei davon sind

schon in früher Kind-

heit gestorben. Das

Leben war einfach,

bescheiden, aber voll

Wärme, Geborgen-

heit, Liebe und Glau-

be“. Mit Maria Lug-

gau ist er tief ver-

wurzelt. Mit den

Leuten, der Natur und

der

Gnadenmutter

von Maria Luggau.

Hier verbringt er auch

seine

Urlaubstage

und hält sich gern auf

der

Jäger-

oder

„Gregor“-Hütte unter dem Sonn-

stein auf. Bewegung ist ihm

wichtig. Täglich geht er längere

Strecken. Neben Wandern sind

Geigenspielen und Lesen wei-

tere Hobbys. Er wollte Volks-

schullehrer werden, entschied

sich dann aber dafür, Servitenpa-

ter zu werden. Religionslehrer

wurde er dennoch, er unterrich-

tete 37 Jahre lang in der Wiener

Schubertschule. Als Servitenno-

vize in Volders erhielt er den Or-

densnamen „Gregor“, sein Tauf-

name war Christoph. In Inns-

bruck absolvierte er das

Theologiestudium, hier ist auch

das Mutterkloster der Tiroler Or-

densprovinz. 1954 wurde er von

Bischof Paulus Rusch zum Prie-

ster geweiht, die Primiz folgte in

Maria Luggau. Später kam er als

Kaplan nach Forchtenstein ins

Burgenland, 1958 wurde er

Seit 58 Jahren als

Seelsorger in der

Rossau(Wien):

P. Gregor

Foto: Karl Brunner

nach Wien versetzt, als Kaplan

der Pfarre Rossau. Dort ist er bis

heute tätig, zudem macht er auch

Beicht- und Aussprachedienst

im Stephansdom. „Meine Haupt-

aufgabe war die Kinder- und

Krankenseelsorge. Ich war da-

mals der sogenannte Kinderpa-

ter. Ich habe mit großer Freude

und Einsatz diese Aufgaben er-

füllt“, erzählt P. Gregor, der 27

Jahre lang Pfarrer der Pfarre

Rossau war. Er hat in seiner

Pfarre an die 2.300 Kinder ge-

tauft, zudem traute er an die 400

Paare. Zehn Jahre war er Prior

im Servitenkloster, kümmerte

sich um die Ausbildung bzw.

Begleitung von Ordenskandi-

daten. Heute ist er dem Konvent

„Mariahilfberg“ in Gutenstein/

NÖ. zugehörig, wo er auch seel-

sorgliche Aufgaben aushilfswei-

se wahrnimmt.

Karl Brunner