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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. JUNI 2015
CHRONIK
1
1.
WIRTSCHAFT
OSTTI OLER
BOT
Martin Luther, vom Papst
exkommuniziert, vom Reichs-
tag für vogelfrei erklärt, ver-
steckte sich auf der Wartburg
als Junker Jörg. In nur elf Wo-
chen übersetzte er dort das
Neue Testament ins Deutsche.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde Thüringen Ostzone: Nicht
nur Berlin war bis zur Wende
im Jahr 1989 eine geteilte Stadt,
auch mitten durch das 50-Ein-
wohner-Dorf Mödlareuth an der
Grenze zu Bayern wurde eine
Mauer errichtet. Heute stehen
Reste davon als Mahnmal.
Die Spuren des Kommunis-
mus sind mittlerweile verwischt.
Einen Trabi entdeckt man nur
mehr bei Oldtimer-Ausfahrten.
Der Blick in die Vergangenheit
richtet sich auf anderes: Ein rie-
siges Rundgemälde in Bad Fran-
kenhausen veranschaulicht, wie
die fürstlichen Söldner im Mit-
telalter aufständische Bauern
niedermetzelten. Und um die
Mitte des 18. Jahrhunderts
brachte Thüringen Genies her-
vor: Johann Wolfgang von Goe-
the und Friedrich Schiller
schrieben Weltliteratur, Johann
Sebastian Bach schuf musikali-
sche Meisterwerke.
Eine moderne Touristenat-
traktion ist die Modellbahnan-
lage in Wiehe. Sie gilt mit
12.000 m
2
Hallen™äche als die
weltgrößte Modellbahn-Ganz-
jahresschau. In Sonderausstel-
lungen gibt es Nachbildungen
der chinesischen Terrakotta-
Armee oder der Osterinsel-
Figuren zu sehen.
Weitere Stationen der Reise
waren die Landeshauptstadt
Erfurt mit ihren markanten
Bauwerken („Rom des Nordens“),
ein Baumkronen-Erlebnisweg im
NP Hainisch und als Ausgangs-
punkt der Aus™üge das „Hotel
am Schlosspark“ in Gotha.
Mit dem Scheitholzkessel
„Biovent C“ liegt man vor allem
dann goldrichtig, wenn man ein
Einfamilienhaus umweltbewusst
und nachhaltig beheizen will.
Er bietet große Leistung auf
kleinem Raum, garantiert Zu-
verlässigkeit durch bewährte
Qualität und innovative Technik,
bietet hohen Komfort bei gerin-
gen Kosten und macht seinen
Besitzer dank unbegrenzter
nationaler Brennstoffressourcen
unabhängig. Der bequeme Pel-
letskessel-Allrounder „Pellevent
M“ ist individuell kombinierbar
und anpassungsfähig. Zudem
überzeugt er durch eine einfache
Bedienung und sicheren Betrieb,
durch eine komfortable, halb-
oder vollautomatische Nutzung
und durch eine wirkungsstarke
Leistung mit bis zu 95,5 %
Wirkungsgrad.
„Sowohl
der Scheit-
holz-
als auch
der Pelletskessel
lassen sich nach Sanierungen
optimal in bestehende Heizsys-
teme integrieren“, weiß Hans-
jörg Gatterer. Außerdem kann
man sich für beide Heizkessel-
Varianten, ob nun nach Neubau
oder Sanierung, die Biomasse-
Förderung sichern. Wer das
Beste von beiden in einem Pro-
dukt vereint haben möchte,
dem sei der „Kombipell“
wärmstens ans Herz gelegt.
Der Besitzer kann jederzeit
individuell entscheiden, ob
er Stückholz oder Pellets
heizen will. Bei Bedarf er-
folgt die Umschaltung von
Stückholz- auf Pelletsbe-
trieb vollautomatisch.“ Wer
sich für eine der drei inno-
vativen, nachhaltigen Heiz-
kessel entscheidet, der genießt
noch einen entscheidenden Vor-
teil: Da zwei heimische Betriebe
diese Produkte anbieten, ist der
Service vor Ort gesichert.
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Magdalena Girstmair
Die Wärmeprofis für Ihr Zuhause
Die heimischen Unternehmen „Gatterer – Sanitär- und Heizungstechnik“ aus
Lienz und der Kesselhersteller „Eder“ aus Leisach sorgen für die beste Wärme
in Ihrem Zuhause. Wer nachhaltig und umweltbewusst heizen will, der ist
mit dem Scheitholz- und dem Pelletskessel ideal beraten. Und das Beste
daran: Man kann beide Kessel kombiniert als den „Kombipell“ haben.
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Auf den Spuren der
Dichter und Denker
Goethe, Schiller, Luther, Bach – große Namen der euro-
päischen Geschichte. Auf deren Spuren in Thüringen
wandelten 28 Teilnehmer der Leserreise von „OB“ und
Bundschuh Reisen vom 28. bis 31. Mai.
In diesem Raum in der Wartburg übersetzte Martin Luther, getarnt
als Junker Jörg, das Neue Testament aus lateinischen und griechi-
schen Quellen (Mehr Bilder auf Osttirol-Online).
Foto: Roha
Kurzmeldung
Gailtaler Keramik
Im Gailtal gibt es gute Tonlagerstät-
ten. Die regionale Töpferkunst hat
eine jahrhundertealte Tradition, die
bis in die Zeit der Spätantike zurück-
reicht. Eine Sonderform der Kera-
mik in Kärnten war das berühmt ge-
wordene Schwarzgeschirr, dessen
Scherben durch Brand in redu-
zierter Form, durch Räuchern oder
durch Beimengung von Graphit ge-
schwärzt wurd . In einem mehrtä-
gigen Workshop lassen die Teilneh-
merinnen unter der fachkundigen
Leitung von Elisabeth Muffat die
Tradition wieder aufleben und ver-
arbeiten selbst gewonnenen Ton
aus Siebenbrünn bei Köstendorf.
Die P äs ntation der Werke am
Donn rstag, 18. Juni, 19 Uhr, wird
von d r Cellisti Friedl Rainer mu i-
kalisch umrahmt.
Lendorf ist Kärntner Cupsieger: Der FC Lendorf setzte sich im Finale vor 450 Zuschauern gegen den
SAK durch und gewann nach einem dramatischen Spiel. Lange Zeit stand es 0:0, in der 50. Minute
brachte Christoph Morgenstern die Lendorfer in Führung. In der 77. Minute gelang dem SAK der Aus-
gleich, deshalb entschied ein spannendes Elfmeterschießen. Dieses konnten die Lendorfer mit einem
umjubelten 6:5 für sich entscheiden.
1...,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14 16,17,18,19,20,21,22,23,24,25,...32
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