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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. MÄRZ 2015
CHRONIK
Haben Sie „Probleme“ mit Freitag, dem 13.?
Johann Ackerer (51), Irschen
Sternzeichen: „Zwilling“
Das ist für mich Null-Thema, ist mir komplett
egal – und das ist bereits seit meinen Kinder-
tagen so. Zudem ist für mich die Zahl 13 weder
positiv noch negativ besetzt. Einzig betreffs
etwa ein wenig Aberglaube könnte ich sagen,
dass, wenn ich bei einem Herrgott-Stöckl vorbei
gehe, dann mache ich ein Kreuz. Und vergesse
ich es, dann gehe ich auf jeden Fall zurück.
Manuela Strobl (21), Kötschach
Sternzeichen: „Waage“
Ganz schnell geantwortet: Nein. Ich finde
nämlich, dass alles rund um Freitag, den 13.,
ganz einfach nur künstlich gemacht ist und keine
Auswirkungen in irgendwelcher Form hat. Des-
wegen habe ich persönlich zumindest damit
überhaupt keine Probleme, und ich habe
darüber hinaus auch noch niemals Schwierig-
keiten mit diesem Tag gehabt.
Luca Restuccia (26), Spittal
Sternzeichen: „Zwilling“
Na ja, Gedanken habe ich mir über Freitag, den
13., schon gemacht. Gott sei Dank ist allerdings
bis heute noch nie etwas passiert und ich kann
diesbezüglich auf Holz klopfen – sprichwörtlich.
Und es sind mir weiters in meinem Umfeld, ob Fa-
milie, Job etc. ebenfalls keine etwaigen Probleme
damit bekannt. Es scheint doch alles ein bisserl
aufgebauscht zu sein!
Karin Schlieber (57), Millstatt
Sternzeichen: „Widder“
Unbedingt freue ich mich nicht. Im Hinterkopf ist
doch ein flaues G'fühl und ich hoffe, dass eh nichts
passiert. Alles abzuleugnen, es wäre gelogen –
doch Angst kenne ich keineswegs. Zudem sind
mein Mann und meine Schwiegermutter an
einem 13. geboren. Apropos Freitag, 13. März:
Nur sechs Tage später habe ich in der Spittaler
Stadtbuchhandlung die Präsentation meines
neuen Buches.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Qualvolles Leiden
Der schreckliche Tod eines Hirsches durch Stacheldraht
in Winklern erschüttert neben der Jägerschaft die ge-
samte Bevölkerung.
„Anhand der Fotos
kann man erahnen, wel-
che Qualen der Hirsch
bei seinem Todeskampf
erlitten hat“, erzählte
Lenz Pirker.
Der Hirsch wurde Mit-
te Dezember im Feld von
Christl Pirker in Penzel-
berg, Gemeinde Wink-
lern, gefunden. Das Tier
hatte sich im Stachel-
draht einer aufgelassenen Weide
verfangen. Wochenlang war der
Stacheldraht eingewachsen ge-
wesen und der einst stattliche
Hirsch war auf ca. 40 kg abgema-
gert. Das Tier hat verzweifelt
versucht den Draht an den Bäu-
men abzustreifen und dadurch
den Stacheldraht immer tiefer in
das Fleisch hineingedrückt. Der
linke Loser (Ohr) war komplett
abgescheuert. Der Draht war 4 cm
in den Unterkiefern eingewach-
sen und das arme Tier konnte
dann das Äser (Maul) nicht mehr
aufbringen und musste elendig-
lich verhungern. Der Anblick
trieb selbst gestandenen Jägern
Tränen in die Augen. Einen qual-
volleren Tod kann man sich kaum
vorstellen. Jedes Jahr wird veren-
detes Wild in den Zäunen gefun-
den oder schwer krankes Wild,
das an den Läufen noch Gatter-
draht aufweist und von seinen
Qualen erlöst werden muss. Pir-
ker appelliert an die Landwirte,
keine losen Drähte im Wald zu
belassen und alte Stacheldraht-
zäune, sobald sie nicht mehr
gebraucht werden, abzubauen.
„Das Wild kann die tödlichen
Gefahren für sich nicht erken-
nen.“
FriSch
Schockierende Bilder eines Tier-
Dramas.
Fotos: Lenz Pirker
Ein Berg zum Genießen
Zu den Ersten gehören, die auf den Sportberg Goldeck
fahren, noch vor allen anderen die Schwünge in die
frisch präparierten Hänge ziehen und die Zeit gelassen
genießen. Early Morning Skiing mit Frühstücks-Pass &
Sonnenspaß!
Schon vor Sonnenaufgang
herrscht an der Talstation des
Sportbergs Goldeck geschäfti-
ges Treiben. Bereits um 7 Uhr
früh setzt sich die Talbahn Gold-
eck in Bewegung und bringt die
Frühaufsteher auf den Berg. Wie
von Zauberhand beginnen dort
Millionen von Schneekristal-
len zu glitzern, wenn die Sonne
ihre Strahlen über den weißen
Hängen des Goldecks ausbrei-
tet. Den tiefliegenden Millstätter
See im Blick sind es die Gold-
eck-Wintersportler, die die ers-
ten Schwünge auf der frisch prä-
parierten Piste ziehen. Der Duft
von gebratenem Speck und ge-
röstetem Kaffee, der sich in die
Winterluft mischt, weist dann
den Weg zum Frühstücksbuffet
beim Alpengasthof Krendlmar.
Daten und Fakten
Termine:
Freitags, ab März bis Saisonende
Ausgangspunkt:
Talstation Talbahn Goldeck
7 bis 7.15 Uhr: Auffahrt mit der
Talbahn Goldeck
ab 7.15 Uhr: Betrieb der
Bärnbissbahn
ab 8.30 Uhr: Herzhaftes Bergfrüh-
stück im Alpengasthof Krendlmar
ab 9 Uhr: Betrieb der restlichen
Anlagen am Goldeck – freier
Wintersporttag.
Kosten auf Anfrage.
Millionen von Schneekristallen glitzern, wenn die Sonne ihre Strah-
len über den weißen Hängen des Goldecks ausbreitet.
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