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GASTROREPORTAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MAI/JUNI 2014
8
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch in But-
ter dünsten, den passierten Top-
fen dazugeben und mit den rest-
lichen Zutaten gut vermischen.
Kartoffel kochen, durch die
Kartoffelpresse drücken und
dann aus den restlichen Zutaten
einen Teig kneten. Ausrollen,
runde Blätter ausstechen und
die Füllung mit einem Spritz-
sack oder Teelöffel draufgeben.
Ein zweites Blatt drauf-
geben und mit den
Fingern die Ränder
andrücken. Im
kochenden
Salzwasser
etwa 3 bis
4 Minuten
kochen las-
sen. Mit zer-
lassener But-
ter, geriebe-
nem Käse und
Schnittlauch oder
Thymian garnieren.
Die Hofschenke auf dem 700 Jahre alten
Kinigerhof (1.399 m) in Sexten bietet nicht nur
kulinarische Köstlichkeiten und eine heimelige
Atmosphäre, sondern auch einen herrlichen Blick
auf die Sextner Dolomiten, der einzigen steiner-
nen Sonnenuhr der Welt. Am 30. Mai beginnt auf
dem Kinigerhof wieder die Saison.
Die Chefleute
Margith und
Paul Stabinger
Margith mit Köchin Anna (l.)
und Kellnerin Barbara
Auf der Sonnseite von Sexten
umgeben von eigenen Wiesen
und Wäldern liegt der Kiniger-
hof: Statt Straßenlärm genießt
man den direkten Blick auf die
bizarren Sextner Dolomiten –
etwa 60 Meter über der Sextner
Talsohle. In 15 Minuten kann
man den Kinigerhof direkt vom
Ortszentrum aus über einen
eigenen Fußweg erreichen.
Hofübernahme im
Jahr 2006
Die Chefleute Margith (43)
und Paul (47) Stabinger heißen
ihre einheimischen und aus-
wärtigen Gäste mit viel Herz-
lichkeit willkommen und ver-
wöhnen sie mit regionalen
hausgemachten Spezialitäten.
Im Jahr 2006 übernahmen die
beiden die über 70 Hektar
große Landwirtschaft von Pauls
Vater Gottlieb Stabinger und
führen sie mit großem Engage-
ment. Margith stammt selbst
von einem Bauernhof beim
„Liener“ in Moos ab. Auch die
Kinder der beiden, Andreas
(20), Patrick (17) und Johanna
(14), leben auf dem Hof. Pauls
Mutter Maria (75) ist eine
wichtige Stütze und auch
Schwester Margareth ist auf
dem Kinigerhof daheim und
hilft immer wieder gerne mit.
Aus eigener
Landwirtschaft
Viele Produkte für die kulina-
rischen Köstlichkeiten in der
Hofschenke – wie Fleisch, Eier,
Heumilch, selbst gemachte
Säfte wie Himbeer-, Holun-
der- oder Johannisbeersaft
– kommen aus der eige-
nen Landwirtschaft.
„Bei uns gibt es keine
Fertigprodukte. Alles
ist
hausgemacht.
Speck, Bauchspeck,
Kaminwurzen und
Bauernsalami stellt
Chef Paul selber her und
räuchert sie in der hofeige-
nen Selche“, erklärt Anna
Fuchs (ehemalige Ortsbäuerin
Hofschenke in Sexten:
Kartoffelteig:
400 g mehlige Kartoffel,
2 Eigelb, 1 EL zerlassene
Butter, 120 g Mehl, evtl.
etwas Speisestärke, 1 Msp.
Muskatnuss, Pfeffer, Salz
Fülle:
500 g Topfen, Parmesankäse,
1 fein geschnittene Zwiebel,
1 Knoblauchzehe, Schnitt-
lauch, Basilikum, Salz,
Pfeffer, etwas Butter
Kartoffelteigtaschen
gefüllt mit frischem Topfen
und Kräutern
Herrliche Genüsse auf de