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GASTROREPORTAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MAI/JUNI 2014
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von Sexten), die gemeinsam mit
den Chefleuten den Kochlöffel
schwingt. „Je nach Jahreszeit
verwenden wir zudem Gemüse,
Salate und Kräuter aus dem
eigenen Garten“, betont Margith
Stabinger. Eine eigene Quelle
liefert herrlichstes Trinkwasser.
„Ab der heurigen Sommersaison
können unsere Gäste ihr Wasser
mit einem Krug selbst von unse-
rem Brunnen vor dem Haus
holen. Italienische Ärzte moch-
ten unser Wasser so sehr, dass sie
es sogar mit nach Triest heimge-
nommen haben“, freut sich die
Chefin.
Verschiedenste
Teigtaschen
Eine besondere Spezialität
des Hauses sind die verschie-
densten Arten von Teigtaschen
wie die Kartoffelteigtaschen
gefüllt mit Topfen und frischen
Kräutern (8,50 €). Je nach Sai-
son gibt es die Taschen auch
mit Kürbis, Spargel, Schüttel-
brot, Topfen oder gar Vollkorn-
teigtaschen mit Ziegenkäse.
Köstlich sind auch die hausge-
machten Nudeln nach Art des
Hauses (8,50 €), die Spinat-
spätzle mit Rahm und gekoch-
tem Schinken (8 €) oder das
Gulasch mit Knödel und Brat-
kartoffeln (11 €). Besonders be-
liebt sind der Rindsbraten und
der Schweinebraten (jeweils
mit Bratkartoffeln oder Knödel,
12 bzw. 11 €) oder die Haus-
wurst mit Kraut und Bratkar-
toffeln (10,50 €). Auf Vorbe-
stellung gibt es auch gebratene
Schweinshaxen und andere
kulinarische Spezialitäten.
Liebhaber süßer Köstlichkei-
ten kommen in der Hofschenke
bei selbstgemachten Strudeln,
Strauben, Apfelküchlen, Kuchen
oder Eissorten nicht zu kurz.
Wöchentliche
Grillabende
Jeden Mittwoch steht am Ki-
nigerhof ab 18 Uhr ein Grill-
abend – statt den Gerichten auf
der Karte – auf dem Programm
(Reservierung und Vorbestel-
lung erwünscht).
Der Hofschank am Kinigerhof
ist auch für Familien-, Vereins-,
Firmenfeiern oder das Törggelen
im Herbst sehr beliebt. „Für
kleine Hochzeiten haben wir
ebenso Platz“, so die Chefin. In
der Hofschenke gibt es drei
Bauernstuben mit gesamt über
40 Sitzplätzen und eine sonnige
Terrasse mit zwölf Tischen
(á fünf bis sechs Personen).
„Auf unserem Hof befinden
sich noch einige Erinnerungen
von unseren Vorfahren.“ So
etwa die alte Stubendecke mit
dem schönen Gemälde von
Bauer Josef Tschurtschenthaler
zu Kramer, einige alte Truhen
und Bauernschränke.
Wirtschaftsgebäude
Gleich neben der Hofschenke
befindet sich das Wirtschafts-
gebäude, in dem die Tiere un-
tergebracht sind: 17 Melkkühe,
Kälbchen, zwölf Schweine,
Hühner, Hasen und die Zwerg-
ziegen, Meerschweinchen und
im Sommer auch Truthähne
und anderes Kleinvieh. Damit
haben speziell die kleinen
Gäste, für die auch ein eigener
Spielplatz zur Verfügung steht,
eine Freude.
Der Kinigerhof zählt im
Übrigen zu jenen 40 Höfen, die
als Sextner Urhöfe bezeichnet
werden, einst erbaut von den
Görzer Grafen. Bereits Ende
des 13. Jahrhunderts wurde der
Hof erstmals urkundlich er-
wähnt. Die Chefleute haben auf
dem Hof natürlich immer wie-
der viel saniert und restauriert –
auch legen die beiden auf um-
weltschonende Energieerzeu-
gung großen Wert. „So wird
unser Haus mit der eigenen
Hackschnitzelanlage vom Holz
unserer Wälder beheizt und der
Strom mit der eigenen Photo-
voltaikanlage erzeugt.“
Viele Ausflugs-
möglichkeiten
Direkt am Kinigerhof vorbei
führt das Skigebiet Helm.
Zudem gibt es viele Loipen,
Fahrrad-, Spazier- und Wander-
wege direkt vor dem Haus.
Auch
Mountainbikewege,
Hochgebirgstouren und Kletter-
steige sind nicht weit entfernt.
„Unser Hof ist der ideale Aus-
gangspunkt für den bekannten
Sextner Themenweg rund um
Sexten.“
Martina Holzer
Hofschenke
Kinigerhof
Fam. Stabinger
Kiniger 1
I-39030 Sexten
Tel. 0039/0474-710704
Küche:
Ab 30. Mai wieder offen.
Täglich von 12 bis 20 Uhr
(durchgehend alles auf der
Karte erhältlich)
Reservierung erwünscht.
mKinigerhof