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INTERVIEW
PUSTERTALER VOLLTREFFER
SEPTEMBER/OKTOBER 2013
5
MINI
MEDI
MAXI
IDAHO JR-3570
DESIGN: JEAN-PIERRE AUDEBERT
Tom entscheidet sich für Idaho. Beim
Fernsehen möchte Tom optimalen Komfort.
Daher hat er sich für Idaho entschieden.
Das Modell ist in verschiedenen Sitzhöhen,
Sitztiefen und Rückenlehnenhöhen sowie
mit Armlehnen erhältlich, die eine perfekte
Unterstützung bieten. Bis in die tiefe
Fernsehnacht hinein.
STILVOLLER SITZKOMFORT
NACH MAß
IDAHO.
Die persönliche Wahl von Tom.
77783
musste. ,Sorgenti‘ ist der italie-
nische Name für Nasswand.
Dieses Bauwerk existiert auch
heute noch, die Aufschrift ist al-
lerdings einer Restaurierung
zum Opfer gefallen.“
Sie haben sich dann als His-
toriker mit der Dolomitenbahn
sehr auseinandergesetzt, die ja
nur mehr wenigen bekannt ist.
Huber:
„Ja. Im Gegensatz zu
anderen Bahnen, ist die Dolo-
mitenbahn, die gleichsam das
jüngste Kind der ruhmreichen
altösterreichischen Eisenbahn-
geschichte darstellt, heute tat-
sächlich nur mehr wenigen be-
kannt. Während die Pustertal-
bahn einen Dauerbrenner in der
Verkehrspolitik darstellt und die
Ausstellung ,Volldampf‘ im heu-
rigen Jahr auch in kulturge-
schichtlicher Hinsicht bisher un-
bekannte Aspekte dieser Bahn er-
öffnete. Die einstige Strecke To-
blach-Cortina (bzw. ihre Fortset-
zung bis Calalzo) ist allerdings
den Radsportlern sehr wohl ein
Begriff. Die Trasse wurde näm-
lich vor einigen Jahren als Rad-
weg adaptiert und erlitt auf diese
Weise nicht das Schicksal vieler
anderer Bahnlinien, die in bauli-
cher Hinsicht nahezu völlig ver-
schwunden sind – ein Beispiel
dafür wäre die Tauferer Bahn von
Bruneck nach Sand.“
Wer hatte ursprünglich die
Pläne für die Dolomitenbahn
entworfen?
Huber:
„Der technische Inge-
nieur Josef Riehl (1842 bis
1917). Nach seinen Plänen sollte
die Bahn Toblach über Cortina
d‘Ampezzo, den Falzarego Pass
und das Grödental mit Bozen
verbinden. Einzig die Teilstrecke
von Toblach nach Cortina wurde
nach Riehls Plänen gebaut und
1920 eröffnet. Sie diente zuerst
militärischen Zwecken während
des Ersten Weltkrieges und
wurde dann von 1929 bis 1963
für den Personenverkehr ge-
nutzt. Dank des aufstrebenden
r mehr wenigen bekannt“
Die 60 m lange Brücke über den Felizon, errichtet 1919