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PORTRAIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
7
Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und
Respekt anderen gegenüber
sind die vorrangigen Werte, die
sie ihren Kindern vermittelt.
Durch ihre Kinder kam sie auch
aufs Schreiben von Bilder-
buchgeschichten. „Es waren
anfangs sehr kurze Geschichten
mit ausgefallenen Illustratio-
nen.“ Eines Tages verfasste sie
dann ein ganzes Kinderbuch
mit dem Titel „Mia – Ausflug
in die große Stadt“. Sie illu-
strierte es auch selbst. Dr.
Pater Bruno, Direktor des Pro-
vinzverlages, gab ihr Mut zur
Veröffentlichung.
Mia in der Stadt
Das Kinderbuch handelt von
einem 8-jährigen Mädchen na-
mens „Mia“, das bei der Groß-
mutter auf dem Land auf-
wächst. Die Eltern arbeiten in
der Stadt, weil es auf dem Land
für sie nichts zu verdienen gibt.
„Um Mia ein unbeschwertes
Aufwachsen zu ermöglichen,
ließen sie sie bei der Oma woh-
nen. Eines Tages folgt die neu-
gierige Mia ihren Eltern heim-
lich in die Stadt und erlebt dort
ich eine Kollektion von ausge-
fallenen Mützen mit Sticke-
reien und Nähereien.“ Kaum zu
glauben, dass die 37-Jährige
noch als Eishockeytrainerin im
Einsatz ist.
Einstige große Leiden-
schaft
Seeber spielte neun Jahre
lang selbst Eishockey, vorerst
in der Jugendmannschaft. An-
schließend gründete sie mit
anderen Frauen die Mannschaft
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hockey
viele Abenteuer.“ Das Buch ist
um 12,50 € beim Provinzver-
lag, in Südtiroler Buchläden
und auch im Geschäft von See-
bers Mutter, Erika, erhältlich.
Sie betreibt seit zehn Jahren das
Geschäft „Misch Masch“ in
Bruneck. „Eine Art moderner
Tante Emma-Laden“, schmun-
zelt die Tochter, die ihrer Mut-
ter im Geschäft aushilft wann
immer Hilfe benötigt wird.
„Ich stricke auch viel für das
Geschäft. Diesen Winter fertige
der Panther Ladys. Seit zwei
Jahren trainiert sie nun den
Nachwuchs des ASC St.
Georgen. Zum Eishockey kam
sie mit 14 Jahren über Vater
Adolf Seeber (freiberuflicher
Buchhalter). „Mein Vater war
über 30 Jahre lang im Eis-
hockeyverein in Bruneck. Da
war es fast ein Muss, den Sport
zu lieben“, schmunzelt Mi-
chaela Seeber.
Vor ihre Leidenschaft für
Eishockey war sie viele Jahre
lang Eiskunstläuferin und nahm
an etlichen Wettbewerben teil.
„Besonders stolz bin ich auf
meine Goldmedaille, die ich mit
sieben Jahren gewonnen habe.“
Auch die Musik spielt seit
jeher eine große Rolle in ihrem
Leben. „Ich hatte auch eine
Band, habe gesungen und
Gitarre gespielt. Viel Musik –
in welcher Form auch immer –
findet man auch in meinen
Bildern“, verrät sie, die ebenso
Schweden sehr früh in ihr Herz
schloss. „Als ich in der Mittel-
schule ein Referat darüber hal-
ten musste“, lacht Seeber, die
Schweden mittlerweile einige
Male besuchte. „Mir gefällt die
dortige offene Landschaft, das
Leben und die außergewöhnli-
che Gastfreundschaft der Men-
schen.“
Martina Holzer
Die 37-Jährige zusammen mit ihrer Familie .