Seite 5 - VP_2013_01

Basic HTML-Version

PORTRAIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2013
5
ern, die mit einer riesigen Plane
bedeckt war, landete der Hub-
schrauber dann“, erinnert sich
Johann.
Abschied vom Hof
Im Jahr 1973 Jahre verlor Jo-
hann seine liebe Frau. „Sie
starb mit 60 Jahren an einem
Außervillgraten musste damals
mit dem Hubschrauber versorgt
werden. Konrad Mühlmann von
der Niederegge war gerade beim
Hausbauen. Auf den Grundmau-
Bachlechner war sein Leben lang ein sehr widerstandsfähiger
Mensch.
Herzinfarkt.“ Seitdem blieb er
alleine und arbeitete noch bis
vor wenigen Jahren auf dem
Hof mit. Als die Versorgung des
alleinlebenden Vaters für seine
Kinder zunehmend beschwerli-
cher wurde, ging Johann ins
Wohn- und Altenheim Sillian.
„Das Abschiednehmen vom
Pecher-Hof fiel mir allerdings
furchtbar schwer“, erzählt er.
Schließlich verbrachte er – bis
auf die Kriegsjahre – seit der
Geburt am 20. Jänner 1913 sein
Vor vielen Jahren: Johann Bachlechner mit seinen Kindern und der Ehefrau. 1. Reihe v. l.: Otto, Vater
Johann, Adelbert, Mutter Anna, Gerhard, Toni. 2. Reihe v. l.: Michl, Seppl, Anna, Maria, Imelda,
Hansl (Gabi ist nicht auf dem Bild).
ganzes Leben dort oben. Sein
Vater Johann starb allerdings,
als der Junior zwei Jahre alt
war. „Er fiel im Ersten Welt-
krieg in Gallizien bei Tarnow
beim ersten Angriff auf Russ-
land 1915.“ Früh verlor Johann
auch seinen jüngeren Bruder
Michael. „Mit sechs Jahren ist
er beim Spielen in den Villgra-
terbach gefallen. Ich war mit
einem anderen Kind dabei.
Wir konnten ihn nicht retten
und jede andere Hilfe kam zu
spät. Das war furchtbar.“
Alleine
So war Mutter Katharina mit
Johann alleine. Auf dem Hof
gab es allerdings eine Magd
und Knechte – die Schwester
der Mutter („Gasa Moidl“), der
Firmpate „Pechlange“ von der
Niederegge und den Josef
Mühlmann (Rombacher Jo-
sele). Johann absolvierte später
die Landwirtschaftliche Schule
in Lienz und übernahm mit 18
Jahren den Hof. „Ich war ein
leidenschaftlicher Bauer“, ver-
sichert er. Nur ein Jahr nach
seiner Übernahme starb dann
auch seine Mutter. Den Hof
führt heute Sohn Seppl, der
allerdings in Sillian lebt. „Zwei
Mal am Tag fährt er im Winter
deshalb zum Hof, um die Tiere
zu füttern. Im Sommer helfen
ihm seine Frau und Schwestern
unter anderem heuen.“
Martina Holzer
onderurlaub“ gut
tĞƐƩƺƌŬĞŝ
ĞŝŶĞ tĂŶĚĞƌͲ Θ <ƵůƚƵƌƌĞŝƐĞ
ŵŝƚ ƌ͘ ,ĂƌƌĂƐƐĞƌ :ŽƐĞĨ
ϭϵ͘ Ͳ Ϯϴ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
ƌĞƐĚĞŶ
njƵ ŶƵƌ Φ ϭϵϳ͕ϬϬ
ϭϱ͘ Ͳ ϭϳ͘Ϭϯ͘ϮϬϭϯ
ϭϵ͘ Ͳ Ϯϭ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
^ĂŶ ZĞŵŽ
ŵŝƚ
&ƺƌƐƚĞŶƚƵŵ DŽŶĂĐŽ ƵŶĚ ĚĞŵ
ƋƵĂƌŝƵŵ ŝŶ 'ĞŶƵĂ
ϮϮ͘ Ͳ Ϯϰ͘Ϭϯ͘ϮϬϭϯ
Ϯϲ͘ Ͳ Ϯϴ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
KƐƚĞƌŵĂƌŬƚ ĂĚ dƂůnj Θ
EĞƵƐĐŚǁĂŶƐƚĞŝŶ
Ăŵ Ϯϰ͘Ϭϯ͘ϮϬϭϯ
'Ƶƚ ŝĚĞƌďŝĐŚů
ŵŝƚ ^ĂůnjďƵƌŐĂƵĨĞŶƚŚĂůƚ
Ϭϭ͘Ϭϰ͘ Θ Ϯϱ͘Ϭϰ͘ Θ ϮϬ͘Ϭϱ͘
dŽƐŬĂŶĂ Θ ŝŶƋƵĞ dĞƌƌĞ
njƵ ŶƵƌ Φ Ϯϵϴ͕ϬϬ
ϭϭ͘ Ͳ ϭϰ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
WŽƌƐĐŚĞ Θ DĞƌĐĞĚĞƐ
ŝŶ ^ƚƵƩŐĂƌƚ ǀŽŵ ϮϬ͘ Ͳ Ϯϭ͘Ϭϰ͘
K zKh ^W <
E'>/^,
^ƉƌĂĐŚƌĞŝƐĞ ŶŐůŝƐĐŚ ŵŝƚ
<ƵƉƉĞůǁŝĞƐĞƌ ŚƌŝƐƟŶĂ
ϭϯ͘ Ͳ ϮϬ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
'ćƌƚĞŶ dƌĂƵƩŵĂŶƐĚŽƌī
Ϯϭ͘Ϭϰ͘ Θ ϮϬ͘Ϭϱ͘
ĞƌŶŝŶĂ džƉƌĞƐƐ
^ƚ͘ DŽƌŝƚnj Θ >ŝǀŝŐŶŽ Ϯϭ͘Ϭϰ͘
tĂŶĚĞƌƌĞŝƐĞ ^ŝnjŝůŝĞŶ
ŵŝƚ <ƵƉƉĞůǁŝĞƐĞƌ ŚƌŝƐƟŶĂ
ϮϮ͘ Ͳ Ϯϴ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
tĂŶĚĞƌƌĞŝƐĞ
ŝŶƋƵĞ dĞƌƌĞ
ŵŝƚ ,ŽůnjŵĂŶŶ 'ŝůďĞƌƚ
Ϯϱ͘ Ͳ Ϯϴ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
ϭϳ͘ Ͳ ϮϬ͘Ϭϱ͘ϮϬϭϯ
tĂŶĚĞƌƌĞŝƐĞ <ƌŽĂƟĞŶ
ŵŝƚ ,ĞƌƌŶ dƐĐŚƵƌƚƐĐŚĞŶƚŚĂůĞƌ
Ϯϱ͘ Ͳ Ϯϴ͘Ϭϰ͘ϮϬϭϯ
WŝůŐĞƌƌĞŝƐĞ >ŽƵƌĚĞƐ
ŵŝƚ <ƵƉƉĞůǁŝĞƐĞƌ ŚƌŝƐƟŶĂ
Ϭϯ͘ Ͳ Ϭϲ͘Ϭϱ͘ϮϬϭϯ
,ĞůĞŶĞ &ŝƐĐŚĞƌ
Ϯϭ͘Ϭϲ͘ϮϬϭϯ
/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶ Θ ƵĐŚƵŶŐ ďĞŝ
ZĞŝƐĞďƺƌŽ 'ĂƩĞƌĞƌ ƌƵŶĞĐŬ
dĞů͗ Ϭϰϳϰ ϱϱϰϵϱϬ
ŝŶĨŽΛŐĂƩĞƌĞƌƚŽƵƌƐ͘ĐŽŵ
Θ &ĂĐĞŬ
109987