Seite 3 - VO 2010 30

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. JULI 2010
CHRONIK
LESER BRIEF
Rückschritt in der Kärntner
Gesundheitsversorgung
FPK und ÖVP, als ständige Brü-
der im Geiste, haben sich von
einer wohlgesinnten Experten-
kommission einen Entwurf für
eine neue KABEG-Gesetzgebung
vorbereiten lassen. Diese Gesetze
beinhalten erschütternde Maß-
nahmen und sollen trotz herber
Kritik durchgepeitscht werden.
Besonders erschütternd ist die
Aberkennung der Gemeinnützig-
keit der Landes-Krankenhäuser.
Das bedeutet Gewinnorientie-
rung und damit Privatisierung.
Das hat Grasser mit der ESG
gemacht und es hat tatsächlich
manchen genutzt, aber nicht den
Mietern. Das wird hier jetzt mit
den Krankenhäusern in Kärnten
gemacht und es wird manchen
nutzen, aber nicht den Patienten,
auch nicht den Mitarbeitern und
schon gar nicht den Steuerzah-
lern. Die neuen Gesetze bein-
halten viele kleine, versteckte
Fußangeln, die den Menschen in
unserem Land in den nächsten
Jahren schwer zu schaffen ma-
chen werden. Wenn diese Gesetze
beschlossen werden, dann erle-
ben wir einen Rückschritt in der
gemeinnützigen Gesundheitsver-
sorgung für alle Kärntner… und
das, obwohl wir alle weiterhin
dafür zahlen werden. Ich fordere
daher alle Menschen in Kärnten
auf, die auch weiterhin eine gute
und sichere Gesundheitsversor-
gung in Kärnten haben wollen,
dass sie sich gegen den Husch-
Pfusch-Beschluss dieser Gesetze
aussprechen! Veränderungen in
einem so sensiblen Bereich müs-
sen am Verhandlungstisch mit
allen maßgeblichen Vertretern
der Bürgerinnen und Bürgern
diskutiert werden!
Josef Zoppoth, Kötschach-Mauthen
Mobbing mit Erfolgsgarantie
Lange 18 Jahre leitete „unsere“
Brigitte liebevoll, korrekt und in
dem Bestreben es jedem recht zu
machen den Pfarrkindergarten
in Kolbnitz. Doch seit dem letz-
ten Jahr änderte sich einiges.
Jemand anders strebte den Lei-
stungsposten an. Einige übereif-
rige Mütter aus dem Umfeld der
besagten Person beschwerten
sich regelmäßig anonym bei der
Caritas – und das mit Erfolg. Die
Kündigung drohte, doch unsere
Gruppe setzte sich erfolgreich
für Brigitte ein. Doch der neue
Dienstvertrag war geradezu
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„wurmstichig“. Denn bereits bei
der kleinsten Kleinigkeit konnte
man das Dienstverhältnis be-
enden. Eine echte Einladung
für die Mobbingfans im Hin-
tergrund. Jetzt, ein Jahr später,
musste Brigitte gehen. Und das,
obwohl man ihr nichts zur Last
legen konnte. Nur weil die Ge-
rüchteküche erneut hoch kochte
und sich der Bürgermeister für
Personalfragen nicht zuständig
fühlte. Dazu meine Frage: Kann
es sein, dass „unsere“ Brigitte
neuerdings politisch nicht mehr
richtig eingefärbt ist? Oder ist
sie mit ihrem liebevollen Wesen
für die Kinder zwar kostbar,
aber der Caritas zu kostspielig?
Jedenfalls wurde ihr der Mund
verboten. Brigittes Gutmütigkeit
und Engagement schamlos aus-
genutzt. Der Spruch „Gerechtig-
keit siegt, ist etwas für den Pa-
pierkorb. Heute gilt: Sei berech-
nend, bleib im Hintergrund, lass
andere für dich die Drecksarbeit
machen. Dann stehst du garan-
tiert auf der Gewinnerseite.
Name und Anschrift der
Redaktion bekannt
Spiel mit dem Gashebel
Jedes Wochenende kann man
in den Medien erfahren welche
schrecklichen Motorradunfälle
passieren. Das hat mit den hei-
ßen Tagen nichts zu tun, das ist
das Spiel mit dem Gashebel. Je
lauter, je schneller desto besser.
Ich weiß wovon ich spreche. Ich
wohne nämlich an der B 100.
Man sollte einmal ein Wort an
die Raser richten. Mein Mit-
gefühl für all jene hält sich in
Grenzen.
Ilse Gelautz, Möllbrücke
Am Freitag, 23. Juli, gegen
6 Uhr kam ein 19-jähriger Prä-
senzdiener aus Oberdrauburg
mit seinem PKW auf der B 100
in Leßnig aus bisher unbekannter
Ursache von der Fahrbahn ab,
stieß gegen die Leitschiene und
geriet in Folge auf die Gegen-
fahrbahn wo er gegen den Wa-
gen eines Pensionisten aus Lind
im Drautal prallte.Dabei wurden
der Präsenzdiener und zwei sei-
ner gleichaltrigen Mitfahrer aus
Simmerlach und Steinfeld, die
derzeit ebenfalls ihren Präsenz-
dienst leisten, sowie der Pensi-
onist unbestimmten Grades ver-
letzt und von der Rettung und
dem Rettungshubschrauber „RK
1“ in das Bezirkskrankenhaus
Spittal gebracht. Ein 19-jäh-
riger Präsenzdiener aus Irschen
erlitt bei dem Unfall jedoch so
schwere Verletzungen, dass er
vom Hubschrauber ins Klini-
kum Klagenfurt geflogen wer-
den musste. Dort erlag der junge
Mann seinen Veletzungen.
Beide Fahrzeuge wurden to-
tal beschädigt. Ein Alkotest,
der bei dem 19-jährigen Unfall-
verursacher durchgeführt wur-
de, verlief positiv. Während der
Erhebungen bezüglich des Un-
falls war die Drautalstraße rund
zwei Stunden lang gesperrt. Im
Einsatz standen die freiwilligen
Feuerwehren Kleblach/Leng-
holz und Lind mit 22 Mann. Die
Verletzten mussten teils mittels
Bergeschere aus den Wracks be-
freit werden.
Fahrt zur Kaserne
endete im Spital
Die frühmorgendliche Fahrt zur Kaserne endete am
Freitag für vier Präsenzdiener und einen Pensionisten
aus Lind im Drautal verhängnisvoll. Der 19-jährige Fah-
rer, der zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert war, krachte
nämlich mit seinem vollbesetzten Wagen in das Auto
des Pensionisten.