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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. MÄRZ 2010
CHRONIK
Der Gesangsverein Lendorf/
Lurnfeld lädt am kommenden
Wochenende zum Liederabend
in den Kultursaal Lendorf ein.
Am Samstag und am Sonntag
bringen der Gesangsverein, un-
ter der Leitung von Renate Stau-
dacher, und die „Schlag-Druck-
Zupf-Streich-Musi“ auf be-
währte Weise ihre Stücke zum
Besten. Durch das Programm
führt Ing. Hans Zmölnig.
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Von Langeweile wurde Hubert
Katschnig nie geplagt. Neben sei-
ner Tätigkeit als Volksschullehrer
war Katschnig auch als Organi-
sator des bekannten Käse-Festi-
vals aktiv. Auch in der Gailtaler
Politik spielte der Vater zweier
Söhne eine gewichtige Rolle. In
Kötschach-Mauthen war er lange
Zeit Vizebürgermeister. Zudem
war er Bezirksparteiobmann der
ÖVP. „Die Politik begleitete mich
seit meiner Jugendzeit“, erzähl-
te Katschnig einst im Interview
mit dem „Oberkärntner Volltref-
fer“ von seiner Zeit in diversen
Studenten-Organisationen. Sein
Credo lautete dabei stets: „Geh
auf die Menschen zu und höre ih-
nen zu!“ In den letzten Jahren zog
sich Katschnig aufgrund einer
schweren Erkrankung mehr und
mehr von seinen Ämtern zurück.
Trotzdem blieb Hubert Katschnig
immer bescheiden.
Bei der Frage nach seinem
größten Wunsch, antwortete er:
„Mit meiner geliebten Ehefrau
Renate gemeinsam gesund alt zu
werden“. Dieser erfüllte sich für
den Mann, für den Menschlich-
keit, Hilfsbereitschaft und Tole-
ranz nicht nur bloße Schlagwör-
ter waren, leider nicht. Am Diens-
tag, 23. März, verstarb Hubert
Katschnig.
Kötschach-Mauthen:
Trauer um Hubert
Katschnig
Am Dienstag, 23. März, erlag Schulrat Hubert Katschnig
aus Kötschach-Mauthen im Alter von 59 Jahren seiner
schweren Krankheit. Der langjährige Vizebürgermeister
der Marktgemeinde trug mit seinen Aktivitäten, wie
beispielsweise dem Käse-Festival, viel zum Ansehen
Kötschach-Mauthens bei.
Hubert Katschnig †
Liederabend
im Kultursaal
Als unter den Gewinnern
auch das Lesachtal genannt wur-
de, war die Freude bei der Le-
sachtaler Delegation unter Füh-
rung von Tourismusobmann,
Vize-Bgm. Johann Windbich-
ler und der Abordnung des Tou-
rismusverbandes groß.
Landeshauptmann Gerhard
Dörfler und Kulturreferent Lan-
desrat Mag. Harald Dobernig
gaben bekannt, dass das Les-
achtal den Sieg in der Kategorie
„Orte und Regionen“ als das na-
turbelassenste Urlaubstal Euro-
pas holte. Eine Tourismusphilo-
sophie, auf die man in dieser Re-
gion seit rund 20 Jahren setzt.
So wird zwischen Maria Lug-
gau und Kötschach-Mauthen die
Erhaltung der vielfältigen Kultur
in den Bereichen, Gesang, Mu-
sik, Kulturlandschaft, Baukultur
und Kulinarik sehr gepflegt.
Ausschlaggebend für den Ju-
ry-Entscheid waren aber auch
die eingereichten Projekte Kul-
turlandschaft und Baukulturpro-
jekt Lesachtal. Zu diesem zählt
das Mühlendorf Maria Luggau
und seine rund 700 intakten Ob-
jekte. Weiters punktete man mit
dem Themenweg Kraftquelle
Radegund, der Kultur- und Frei-
zeitanlage Lesachtal, der Alpen-
ländischen Volksmusikakade-
mie, der Kulturwerkstatt und der
Lesachtaler Brotkultur. Letztere
wurde inzwischen von der UN-
ESCO als immaterielles Kul-
turerbe aus fünf nationalen Pro-
jekten ausgezeichnet.
Hohe Auszeichnung für
das Lesachtal
Im Rahmen der „GAST 2010“ in Klagenfurt wurde heuer
zum 5. Mal der „Kärnten Tourismus Award“ verliehen.
Unter den rund 60 Einreichungen aus ganz Kärnten trat
auch das Lesachtal als „Kultur-Tourismus Region“ an.
Eine hochkarätige, 15-köpfige Jury ermittelte die Sieger,
unter denen auch das Lesachtal war.