Seite 2 - VO 2010 12

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. MÄRZ 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
27./28. März von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Horst Alois Laber, Dellach/Drau,
Tel. 04714/2720.
Dr. Franz Josef Steiner, Lienz,
Tel. 04852/62366.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Kommentar von
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762-2333.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Lienz:
St. Franziskus-Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665.
Fadenscheinig
Der Katholischen Kirche laufen
zurzeit scharenweise ihre „Schäf-
chen“ davon. Die Zahl der Kir-
chenaustritte scheint nach den
Skandalen der letzten Zeit förm-
lich zu explodieren. Für viele ist es
allerdings wohl nur ein günstiger
Vorwand, sich vor der ungeliebten
Kirchensteuer zu drücken. Dies se-
hen auch manche Geistliche so.
Als ich mich mit einem Kirchen-
mann darüber unterhielt, beklag-
te er sich über die Pauschalver-
urteilung der Menschen der Kir-
che gegenüber. Nie werde über
das Gute in der Kirche berich-
tet und viele der derzeitigen Kir-
chenaustritte hält er für faden-
scheinig und merkte an: „Wenn
man wegen der Missbrauchsfäl-
le aus der Kirche austritt, dann
müsste
man
logischerweise
auch den Staat wechseln, wenn
Mitbürger straffällig werden.“
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
„Die Schüler erhalten bei die-
sem Projekt Einblicke in die
Arbeitsabläufe eines landwirt-
schaftlichen Betriebes und sam-
meln Eindrücke von der Lebens-
mittelproduktion“, erklärte am
Montag, 22. März, Agrarrefe-
rent Landesrat Dr. Josef Martinz
die Beweggründe für die Initiati-
ve aus dem Vorjahr.
Im Rahmen dieses Projektes
lernen die Kinder Brot backen,
melken, käsen und buttern. Und
das nicht nur in der Theorie, son-
dern auch in der Praxis. Zudem
lernen sie auf der Wiese und auf
den Weiden die Vielfalt der hei-
mischen Flora und Fauna kennen.
Gestärktes Interesse
Die Projekte „Erlebnis Alm“
und „Erlebnis Bauernhof“ seien
Erfahrungen der ganz besonde-
ren Art. Hoch oben im Gebirge,
in freier Natur, auf den Kärnt-
ner Almen und Bauernhöfen be-
findet sich das Klassenzimmer.
Lehrmeister sind die Pflanzen,
das Vieh und die Bauern, Hir-
ten und Senner. „Ziel ist es, den
Kindern der Kärntner Schulen
und Kindergärten einen lustigen,
spannenden und gleicherma-
ßen lehrreichen Tag auf der Alm
und am Bauernhof zu bieten“, so
Martinz. Dadurch soll das Inte-
resse an der Landwirtschaft, der
Natur und der positive Zugang
geweckt und gestärkt werden.
Um diesen Zugang finanziell zu
erleichtern, hat sich Martinz be-
reit erklärt, einen Zuschuss in
Höhe von 50 Prozent der Brut-
tokosten beizusteuern. Aller-
dings dürfen dafür die Kosten
maximal 350 Euro je Veranstal-
tung betragen. Für mehrtägige
Projekte können jeweils die Ko-
sten für die Hin- und Rückfahrt
gefördert werden.
Künftige Konsumenten
Ziel dieses Projekts ist es,
das Bewusstsein für die Alm-
wirtschaft zu schärfen und den
Schülern die Bedeutung des Be-
rufsfeldes Bauer als Produzent
von gesunden, regionalen Le-
bensmitteln und als Erhalter der
Kulturlandschaft sowie Bewah-
rer der Artenvielfalt zu zeigen.
„Kinder sind die künftigen Kon-
sumenten und können einen we-
sentlichen Beitrag zur Erhaltung
unserer Landwirtschaft und zu ei-
ner sauberen Umwelt leisten“, ist
sich Martinz sicher. Dies schei-
nen auch die Landwirte so zu se-
hen. Kärntenweit haben derzeit
50 Bauernhöfe und Almen ihre
Betriebe für Schulklassen ge-
öffnet. Die Wissensvermittlung
erfolgt auf spielerische Art und
Weise, das Spielprogramm und
die Lerninhalte werden auf das
Alter der Kinder abgestimmt.
Der Bauer und die Bäuerin sowie
Fachpädagogen übernehmen die
Rolle des Lehrers.
3.000 Schüler
Bereits im Vorjahr nutzten
knapp 3.000 Kärntner Schüler
im Rahmen dieses Projektes die
Möglichkeit eine Alm zu besu-
chen. Martinz: „Viele Kinder er-
fahren so zum ersten Mal, wo-
her die Lebensmittel kommen
und wie sie hergestellt werden.“
Wer Interesse hat oder sich ge-
nauer über dieses Projekt infor-
mieren möchte, kann dies unter
Tel. 0505/3631-062 tun.
Statt in die Schule geht es ab
auf die Alm
Einen Sachunterricht der ganz besonderen Art können Schüler in Kärnten miterleben.
Das Projekt „Schule auf der Alm“ gibt Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren die
Möglichkeit, an Ort und Stelle zu erfahren und zu erleben, wie die Landwirtschaft auf
den Kärntner Almen funktioniert. Durch echte Handgriffe soll das Begreifen einfacher
gemacht werden.
Kärntner Schüler haben die Möglichkeit ihren Unterricht auf die Alm zu verlagern.