Seite 4 - VO 2010 12

Basic HTML-Version

4
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. MÄRZ 2010
CHRONIK
Sind Sie für ein Rauchverbot in Lokalen?
Johann Tiefenböck (84), Spittal
Ich halte dieses Rauchverbotsgesetz ab-
solut für richtig. Wenngleich ich in all den
Jahren auch schon selbst gelegentlich Ziga-
retten geraucht habe. Aber letztlich blieb es
immer nur bei dem Versuch. Deshalb sehe
ich mich heute nach wie vor als einen klas-
sischen Nichtraucher, und ich werde damit
wohl auch nicht mehr beginnen.
Jennifer Benedikt (20), Steinfeld
Als Nichtraucherin begrüße ich dieses Gesetz
sehr. Ein ganz großer Vorteil davon ist, dass
mancher Raucher in der Zukunft nicht mehr
so stark nach Rauch „riechen“ wird. Ich glau-
be, dass sich die Umsetzung und Auswirkung
nach italienischem Vorbild einbürgern wird.
Beiden Seiten sollten dabei räumliche Mög-
lichkeiten angeboten werden.
Simona Oberlerchner (21), Spittal
Na ja, wenn es wirklich exakt nach der Ge-
setzesvorlage ausfallen sollte, könnte das
schwierig werden, denn da müsste ich mir
so manchen Restaurantbesuch, bei denen
ich für rauchfreie Zonen bin, künftig über-
legen. Insbesondere in den Wintermona-
ten, wenn es dann keinen Platz mehr im
Lokal gibt. Dennoch habe ich Verständnis
für die Anliegen der Nichtraucher.
Martin Hillgartner (18), Matzelsdorf
Ich bin Raucher und würde mir daher
schon wünschen, dass das Gesetz nicht
so streng umgesetzt wird. Dem Staat, den
Wirten und den Trafikanten würden da-
durch höchstwahrscheinlich große Ein-
nahmen entgehen. Für mich ist ein Ver-
bot kein Grund aufzuhören. Da hätte die
Schmerzgrenze von fünf Euro pro Packung
schon eher eine Wirkung.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kurzmeldungen
Schwerer Sturz
St. Stefan/Gail:
Auf dem
Heimweg zu seinem Wohnhaus
stolperte ein 58-jähriger Pensio-
nist aus St. Stefan an der Gail in
seiner Einfahrt und stürzte so un-
glücklich, dass er mit dem Kopf
auf dem Asphaltbelag aufschlug.
Der Mann zog sich dabei Kopf-
und Gesichtsverletzungen zu. Sei-
ne Mutter, die den Vorfall vom
Fenster des Wohnhauses aus be-
obachtet hatte, verständigte da-
raufhin die Rettung. Nach Erst-
versorgung durch die Besatzung
der Rettung Hermagor wurde der
Mann in die Unfallambulanz der
Gailtalklinik gebracht.
Diebe stahlen
27 Motorsägen
Lurnfeld:
Unbekannte Täter
brachen in der Nacht auf Sonn-
tag in eine landwirtschaftliche
Werkstätte in Pusarnitz ein und
stahlen aus dieser 27 Motorsägen
der Marken Stihl, Husquarna und
Tarnaka. Die Schadenshöhe be-
trägt rund 13.500 Euro.
Gegen 5 Uhr früh fuhr am
Samstag ein 43-jähriger Kraft-
fahrer aus Albanien mit seinem
Sattelzug auf der Tauernauto-
bahn, im Baustellenbereich bei
der Ausfahrt aus dem Wolfs-
bergtunnel, auf eine abgesenkte
Betonleitwand auf. Mit voller
Wucht rutschte er über den Beton
und riss sich dabei Teile des Un-
terbodens auf.Dabei wurde der
Dieseltank schwer beschädigt.
Sofort schossen rund 250 Liter
Diesel aus dem Tank. Die ört-
liche Feuerwehr rückte sofort mit
drei Fahrzeugen und 20 Mann an
um den Treibstoff zu binden. Der
Sattelzug wurde erheblich be-
schädigt. Die A 10 war in beiden
Fahrtrichtungen drei Stunden für
den gesamten Verkehrt gesperrt.
Berufsfahrer „bockte“ Lkw
auf Betonleitwand auf
Zu einem kuriosen Unfall kam es am Samstag, 20. März, auf der Tauernautobahn. Ein
43-jähriger Albaner fuhr mit seinem Fernlaster versehentlich auf die Betonleitwand,
auf der er dann hängen blieb.
Der Fernlaster „parkte“ direkt auf der Betonleitwand.
Foto: Riebler