Seite 15 - VO 2009 47

Basic HTML-Version

15
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. NOVEMBER 2009
GESCHENKS-IDEEN
Menschen, denen viel an Weih-
nachten liegt, lassen sich in zwei
„Lager“ einteilen, nämlich dieje-
nigen, für die der Weihnachts-
baum, und diejenigen, für die
die Krippe das wichtigste Attri-
but der Festtage ist. Die Krippe
wird vornehmlich in den katho-
lischen Gegenden der Welt fa-
vorisiert (häufig steht sie unter
dem Christbaum). Die erste Krip-
pe soll im Jahr 1223 der Heilige
Franziskus bei Assisi aufgebaut
haben. Um den Gläubigen die
Weihnachtsgeschichte vor Augen
zu führen, stellte er in einer mit
Kerzen erleuchteten Höhle das
Wunder der Heiligen Nacht als
lebendes Bild nach – mit dem Je-
suskind in der Krippe, Maria und
Josef, Ochs und Esel, den Hirten
und den Weisen aus dem Mor-
genland. Bald entstanden dann
kleinere Krippen mit Holz- und
Tonfiguren: im Laufe der Zeit
entwickelte sich daraus ein rich-
tiges Krippen-Handwerk. Ausstel-
lungen in der ganzen Welt zeigen
dies in der Vorweihnachtszeit
immer sehr eindrucksvoll. Die
kleinsten Krippen passen in eine
Streichholzschachtel oder Nuss-
schale und lassen sich so überall
aufstellen. Parallel dazu entstand
die Tradition des Krippenspiels,
das früher von Erwachsenen vor
den Kirchen aufgeführt wurde.
Manche Familien bauen die Krip-
pe bereits während der Advents-
zeit Stück für Stück auf. Das
Kind wird erst am 24. Dezember
hineingelegt und am 6. Jänner
kommen die Heiligen Drei Kö-
nige dazu. Ergänzend gibt es den
Brauch, dass die Kinder für jede
„gute Tat“ während der Advents-
zeit einen Strohhalm bekommen
und mit den gesammelten Hal-
men die Krippe für das Christkind
schön weich polstern.
(Texte aus „Frohe Weihnachten“
von Hildegard Toma)
Wir sind die Profis.
04875 20100
04852 69098
0699 8159 6364
Schuh & Sport Wibmer GmbH · 9971 Matrei · Hintermarkt 3
Fon: 04875 6581 · Fax: 04875 6581 22 · mail: wibmer.gmbh@sport2000.at
44041
Die Krippe – Vom lebenden
Bild zur Streichholzschachtel
Foto: Valerio Etzelsberger
Foto: pixelio.de