Basic HTML-Version
3
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. JÄNNER 2008
CHRONIK
Hoch schlugen die Wogen in
der Vorwoche, nachdem der Ob-
mann der Jungen Volkspartei
(JVP), Peter Pfaffenberger, als
einziger gegen den Budgetvor-
schlag der Stadtgemeinde Her-
magor Presseggersee stimmte.
ÖVP-Obmann, Stadtrat Hannes
Kandolf, wies dabei strikt die Be-
hauptung von sich, dass die ÖVP
gegen das Budget sei. Vielmehr
sei das Gegenteil der Fall. „Die
Projekte die für das Jahr 2008
beschlossen wurden, sind für die
wirtschaftliche Entwicklung der
Region Hermagor äußerst wich-
tig“, erklärt Kandolf, der dabei
besonders die Stellung der ÖVP
als Wirtschaftspartei unterstrich.
„Wie bedeutsam die Vorhaben
für Hermagor sind, erkennt man
schon daran, dass alle sechs Par-
teien einstimmig dafür gestimmt
haben. Die einzige Ausnahme
war Pfaffenberger, der zwar seine
eigene Meinung sagen, aber nicht
für die gesamte ÖVP in Herma-
gor sprechen könne“, so Kandolf.
Auswirkungen auf die anzuge-
henden Projekte der Stadtgemein-
de hat das Veto Pfaffenbergers in
keiner Weise. „Alle Projekte sind
auf Schiene und vor allem der
Presseggersee und die Stadt Her-
magor stehen dabei im Mittel-
punkt“, sagt Kandolf, der noch-
mals betont, dass die ÖVP in
Hermagor geeint hinter den ge-
tätigten Beschlüssen im Stadtge-
meinderat stehe.
Am Sonntag, 13. Jänner, be-
merkte eine 69-jährige Pensio-
nistin aus Egg gegen 18.15 Uhr
eine starke Rauchentwicklung,
die ihren Ursprung in der Kir-
che in Egg hatte. Da ein Betre-
ten des Bauwerks nicht mehr
möglich war, verständigte die
Frau die Anrainer, die sofort via
Notruf die Landeswarnzentrale
verständigten.
Nachdem die Feuerwehren
angerückt waren, konnten diese
nur mit Atemschutz in die Kir-
che eindringen. Dort bemerkten
sie, dass der Brand im Südflü-
gel in der ehemaligen Grafen-
kapelle des Eberhard von Kü-
enburg ausgebrochen war. Die-
sen brachten die Florianis rasch
unter Kontrolle.
Im Brandbereich war eine
Krippe auf dem Marienal-
tar aufgebaut. Der Marienaltar
wurde vollständig vernichtet.
Durch die entstandenen Rauch-
gase wurde die gesamte Pfarr-
kirche, die erst vor kurzem sa-
niert wurde, schwer beschä-
digt.
Die Brandursache dürfte im
elektrischen Bereich liegen, da
die Krippe und ein in der Nähe
stehender Christbaum elek-
trisch beleuchtet wurden. Ein
technischer Defekt im Elektro-
system könnte den Brand aus-
gelöst haben.
Personen wurden dabei nicht
verletzt. Die Höhe des Sach-
schadens ist derzeit noch nicht
bekannt.
Wer hat am meisten Höhenmeter gemacht?
Jetzt mit Skipassnummer über
www.wodiesonnelacht.at
anmelden
und jede Woche tolle Preise gewinnen.
LIENZ:
Wer wird Hochstein
Champion der Woche?
ST. JAKOB:
Wer wird Sieger der Woche?
Lienzer BB:
+43 (0)48 52 / 6 39 75
• BB St. Jakob:
+43 (0)48 73 / 52 74
www.lienzer-bergbahnen.at
www.bergbahnen-stjakob.at
Top-100 Liste online!
5999
Dolomitencenter, Lienz
Tel. 04852-67819• www.zoolienz.at
E-Mail: zoo.lienz@aon.at
Alles aus der Terraristik-Abteilung
- 10 %
(ausgenommen Bücher)
43479
Altar in renovierter
Kirche brannte lichterloh
Ein Raub der Flammen wurde am Sonntag der Mari-
enaltar und die darunter aufgestellte Krippe in der erst
kürzlich renovierten Kirche in Egg bei Hermagor. Eine
Pensionisten bemerkte den Brand, der wahrscheinlich
durch einen elektrischen Defekt ausgelöst wurde.
Der Seitenaltar wurde ein Raub der Flammen.
ÖVP Hermagor ist für wirt-
schaftliche Weiterentwicklung
Der Obmann der Jungen Volkspartei in Hermagor stimmte gegen den Budgetvor-
schlag der Stadtgemeinde für das Jahr 2008. Damit steht Peter Pfaffenberger aller-
dings alleine da. Alle sechs Parteien, darunter auch die zweitstärkste Partei, die ÖVP,
stehen geeint hinter den getätigten Beschlüssen.
ÖVP-Obmann StR. Hannes Kan-
dolf.
Mölltalfonds
steht kurz vor
Abschluss
Der mit 55 Millionen Euro
dotierte Mölltalfonds ist
im Wesentlichen fertig
verhandelt. Das teilte
am Dienstag, 15. Jänner,
Landeshauptmann
Dr.
Jörg Haider im Anschluss
an die Regierungssitzung
mit.
Der Mölltalfonds steht kur
vor dem Abschluss. Laut Lan-
deshauptmann Haider sei es
gelungen, die zuerst von der
Energiewirtschaft geforderten
Rückzahlungsverpflichtungen
der betroffenen Gemeinden
im Vertrag wegzubekommen.
Auch seitens der Verfassungs-
abteilung des Landes gebe es
ein positives Gutachten. In-
nerhalb der nächsten Tage soll
ein Abschluss erreicht werden,
um in die Schlussrunde mit der
Vertragsunterzeichnung durch
Gemeinden, Verbund und Ke-
lag zu kommen.