Seite 12 - H_2006_09

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drei Geschossen, sich harmonisch in das
Gesamtensemble einfügend. Mit dem nun
wesentlich erweiterten Raumangebot
konnte wichtigen Erfordernissen entspro-
chen werden: Nun standen fünf Operations-
säle, je eine Intensivstation für die interne
und die anästhesiologische Abteilung, ein
Institut für Radiologie, eine Dialysestation,
ein Labor, Räumlichkeiten für die physika-
lische Therapie, Ambulanzen für chirurgi-
sche/unfallchirurgische und die interne Me-
dizin zur Verfügung. Eine entsprechende
Modernisierung erfuhr die Ausstattung: In-
stallierung von Röntgenanlagen in neuester
Bauart (inklusive Computertomographiege-
rät), Einrichtung einer Nuklearmedizini-
schen Ambulanz (inklusive Emissions-
Computer-Tomographiegerät). Mit der An-
schaffung dieser Großgeräte – deren
Inbetriebnahme erst 1990 erfolgte – war die
Voraussetzung gegeben, dass das Lienzer
Bezirkskrankenhaus über eine Ausstattung
verfügt, die über dem durchschnittlichen
Standard anderer Krankenhäuser vergleich-
barer Größe liegt. Kommen solche Neue-
rungen den Patienten zugute, so brachte
eine zugleich ermöglichte Umstrukturie-
rung „hinter den Kulissen“ Vorteile für die
ganze Infrastruktur des Krankenhauses: Im
Untergeschoss des neuen Mitteltrakts rich-
tete man eine Krankenhausküche mit ange-
schlossenem Speisesaal für das Personal
ein. Die Bauarbeiten am Mitteltrakt wurden
auch genützt, um lang fällige Sanierungsar-
beiten im „Altbau“ vorzunehmen. Es ist
selbstverständlich, dass zu den Verbesse-
rungen auch die Sanierung der gesamten
Haustechnik, der Fassade, der Dächer und
der Ausbau der Stiegenhäuser zählten.
Große Geldmittel wurden auf die nun
notwendige Generalsanierung der weiteren
Trakte bzw. der einzelnen Stationen aufge-
wendet, die in die Jahre zwischen 1985
und 1999 fiel:
Aus- und Umbau aller Stationen im
• Südtrakt West (1985 bis 1992): Statio-
nen für Pädiatrie, Urologie, HNO, Chi-
rurgie, Interne
• Nordtrakt Ost (1991 bis 1996): Stationen
für Interne, LZ/AG-REM, Neurolgie
• Südtrakt Ost (1992 bis 1999): Stationen
für Gynäkologie/Geburtshilfe (inklusive
Kreißsäle und Sectio-OP), Chirurgie,
Tagesklinik, Orthopädie.
Ab 1996 wurden weitere Großgeräte
installiert: 1996 ein Magnetresonanz-
Tomographiegerät, 1998 eine Digitale
Subtraktions-Angiographieanlage und
2000 ein Coronarangiographischer Ar-
beitsplatz. Das Computertomographiegerät
wurde bereits 2001 wiederum erneuert.
OSTTIROLER
NUMMER 9/2006
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HEIMATBLÄTTER
Unter-
wasser-
gymnastik in
der Physiko-
therapie.
Foto:
OA Dr.
Marsenic-
Saciri
Branka
Früh-
geborene
auf der Neo-
natologie.
Foto: Jakob
Aßmayr
t
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Digitale Subtraktions-Angiographiean-
lage der Röntgenabteilung.
Foto: Dr. Gerhard Egger
Unfallchirurgische Operation am Ober-
schenkel.
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