Keltisch-römische Ausstellung in der Lienzer Liebburg
04.11.2022
Fundstücke vom Lienzer Klosterfrauenbichl sind ab Montag in der Liebburg zu ausgestellt. In den vergangenen Jahren haben Archäologen am Schlossberg oberhalb der Brauerei Teile einer antiken Kultstätte ausgegraben und erforscht.
Fanum Laiancorum erstreckte sich über gesamten Hügel
Entdeckt hat die Kultstätte der Leisacher Josef Kalser. In den letzten Jahren haben hier systematische Grabungen der Universität Innsbruck stattgefunden. Das monumentale Heiligtum dürfte sich über 1,6 Hektar Fläche erstreckt haben. Neben den terrassenförmigen Mauerresten kamen auch zahlreiche Fundstücke, wie Münzen und kleine Bronze-Statuetten ans Tageslicht.
Einzigartige keltisch-römische Kultstätte
Laut den Archäologen handelt sich um eine österreichweit einzigartige Fundstätte, rund 650 Fragmente konnten bislang geborgen werden. Die Fundstücke aus keltisch-römischer Zeit sind ab dem 7. November in drei Schaukästen in Liebburg zu bewundern. Dazu gibt es weitere Informationen zum sogenannten Fanum Laiancorum.
Berichte von Radio Osttirol zu den Grabungen am Klosterfrauenbichl finden Sie hier:
Jupiter am Klosterfrauenbichl (Sommer 2019)
Monumentale antike Kultstätte (Sommer 2020)
Heuer kein Geld für Grabungen (Sommer 2021)
Weitere Bilder:
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