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FODN - 71/01/2019
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INFORMATION AUS DER GEMEINDE
Von Energie Tirol
Der Ausbau von Energiegewinnung
aus Biomasse und insbesondere die Hei-
zung mit Holzpellets & Co. sind somit
wichtige Eckpfeiler für die Erreichung
der Tiroler Energieautonomie bis 2050.
FakeNews – Wir räumen damit auf
„Uns TirolerInnen liegt die Natur am
Herzen. Daher interessieren sich viele
für das Heizen mit Holz, sorgen sich
aber auch wegen der Feinstaubbelas-
tung, oder fürchten, dass Wälder ge-
rodet werden müssen“, weiß DI Bruno
Oberhuber, Geschäftsführer von Ener-
gie Tirol. Die Landesenergieberatungs-
stelle möchte solche Fragen ernst neh-
men und Antworten liefern.
In Österreich stellt der Rohstoff Holz
eine enorme regionale Wertschöp-
fungsquelle dar und so wurde die Be-
wirtschatung seit 1975 strikt gesetzlich
geregelt. Unter anderem bestimmt die
Tiroler Waldordnung, dass nicht mehr
geerntet wird als nachwächst und alte
Bäume entfernt werden, bevor sie ver-
rotten. Dadurch nimmt der Holzbestand
in unseren Wäldern stetig zu, neue Bäu-
me können schneller wachsen und aktiv
CO2 einfangen. Nicht zuletzt erzeugen
Holzheizungen auch noch 50-70x we-
niger CO2 im Betrieb als jene mit Öl
und Gas. „Mit modernen feinstaubver-
meidenden Feuerstätten, dem richtigen
Brennstoff und einem lokalen Holzlie-
feranten, wie zum Beispiel dem Verein
Tiroler Ofenholz, kann man den Abend
vor dem Kachelofen also ohne schlech-
tes Gewissen genießen“, so Oberhuber.
Wie passt Ihre Heizung zu den Zielen
von TIROL 2050 energieautonom?
Bis 2050 genauso viel Energie im
Land zu erzeugen, wie verbraucht wird,
und noch dazu frei von fossilen Ener-
gieträgern – ob dieses Ziel realistisch
ist? Die klare Antwort lautet: Ja! Dafür
ist aber die Bedarfsreduktion unab-
dingbar. Besonders beim Thema Hei-
zen wird dies ersichtlich, entsteht doch
mehr als ein Viertel des Tiroler Ener-
Wer mit Holz heizt,
heizt im Kreislauf der Natur
Wie wollen wir in Zukunft heizen? Egal ob im Neubau oder in
der Sanierung – bei dieser Frage punktet Holz als regionaler
und nachwachsender Rohstoff nicht nur ökologisch, sondern
auch hinsichtlich Effizienz und Kosten.
gieverbrauchs in unseren Heizungen.
Um bis zu 80 % könnte der Heizener-
gieanteil durch die richtige Dämmung
sanierungsbedürftiger Gebäude und
durch die Optimierung und Erneuerung
veralteter Heizsysteme verringert wer-
den. Wer zusätzlich auf ein zeitgemäßes
Heizsystem umstellt tut dem Klima und
der eigenen Geldbörse etwas Gutes. Pel-
lets, stellen beispielsweise überall dort
wo Wärmepumpen nicht möglich sind,
eine gute Alternative zu Öl und Gas dar
und kommen im Jahresbetrieb sogar um
bis zu ein Drittel günstiger!1 Für mehr
Informationen dazu, sowie zu Heizvari-
anten, Förderungen u.v.m. laden wir Sie
gerne zu einer kostenlosen Beratung in
unseren Beratungsstellen oder per Tele-
fon ein (siehe Infobox).
1 Mit einer Pelletheizung sparen Tiro-
ler HausbesitzerInnen im Jahresbetrieb
rund 8% im Vergleich zu Gas bzw. 32%
zu Heizöl, nebenbei erzeugen sie 50-70x
weniger CO2. Quelle: Energiekosten-
monitor Energie Tirol, Stand Dezember
2018
(https://bit.ly/2Rsm7CT).