Es zieht auf, die Sonne kommt heraus, es glitzert silbern
der Hang. Die Wolken ziehen davon, sie lösen sich in
Nichts auf. Die hohen, weißen Gipfel heben sich vom tief-
blauen Himmel ab, so viel Schönheit an einem Tag. Die
Bäume tragen das weiß, wie eine Königin.
Die Landschaft ist wunderschön anzusehen, wie im Märchen,
aber sehr gefährlich. Diese weißen Hänge, sie ziehen Skifah-
rer, Tourengeher und Snowboarder an, wie ein Magnet. Die
weiße Hand auf roten Grund, sie zeigt die Gefahr, und die
Warnstufe 3 und 4 alles umsonst, missachtet, weil jeder in den
unbefahrenen Hang will. Dann eine Lawine, im Staub, alles
mit sich reißend. Es braucht großes Glück und einen Schutzen-
gel dazu, dass trotz allem nichts passiert.
Nur wenn es dann anders kommt, und einer oder eine Gruppe
unter die Lawine kommt. Die
Rettungskräfte mit Hunden, alle
Freiwilligen, sie alle suchen
verzweifelt nach diesen Leuten,
selbst in größter Gefahr und so
oft kommt die Hilfe zu spät, die
Trauer ist groß, man kann es
nicht verstehen.
Sie steht da die Tafel mit der
weißen Hand auf roten Grund.
Warum will man diese Hand
nicht sehen?
Gerda Kurz, Ischgl
Seite 34
02/2019
Volksschule Thal
Sportlicher Jänner
Die Kinder von Thal freuten sich über
etwas Abwechslung und gingen im Rah-
men des Turnunterrichts Eis laufen und
Rutscherle fahren. Außerdem lernten sie
mit einer qualifizierten Tanzpädagogin
einen flotten, modernen Tanz ein. Alle
Kinder hatten sichtlich Spaß und die
Lehrpersonen staunten über so manch
ein unentdecktes Talent.
Let’s dance!
So lautete das Motto in
einer der letzten Turn-
stunden. Petra Winkler
verstand es ausge-
zeichnet, die Kinder
für ihr selbstgeschrie-
benes
Tanztheater
„Die Rettung des
Lebensbaumes“
zu
motivieren.
Astrid Ainette
r
Schnee - eine weiße Hand auf rotem Grund
Bildquelle: Herzi Pinki - eigenes Werk, CC BY-SA
3.0
,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5979669