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V
EREINE
Filzkurs mit Bernadette Tagger
Eine Besonderheit des Filzens ist die Verarbeitung von Schaf-
wolle mit der Filznadel.
Mit der Schafbäuerin Bernadette Tagger aus Leisach verbrachten
wir einen feinen Nachmittag, an dem sie uns dieses Handwerk
zeigte.Wir fertigten nur aus Schafwolle die „Heilige Familie“ mit
Josef, Maria und dem Jesuskind. Viele verschiedene Werkstücke
entstanden, die heuer unsere Wohnungen in der Weihnachtszeit
schmücken werden.
Annemarie Unterfeldner
Bäuerinnenlehrfahrt nach Südtirol
Im Mai lud die Bezirkslandwirt-
schaftskammer zur heurigen Lehr-
fahrt ins Südtiroler Ahrntal ein.
Der Ausflug führte uns nach Prettau,
dort wurden wir von ein paar einheimi-
schen Frauen in die Kunst des Klöppelns
eingeführt. In diesem Dorf befindet sich
eine Klöppelschule und dieses Hand-
werk wird seit vielen Generationen wei-
tervererbt.
Anschließend folgte eine Führung am
Biohof der Familie Oberhollenzer (Mo-
serhof) mit Besichtigung der eigenen Käserei, des Hofladens und
der Hofschenke, wo wir auch zu Mittag verköstigt wurden.
Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in Bruneck zu und mit vielen
neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Thurner Bäuerinnen
Die Teilnehmerinnen an der Bäuerinnenlehrfahrt. Vorne v.l.:
Maria Tabernig, Klara Leiter; hinten v.l.: Sophie Zeiner, Irmgard
Zeiner, Annemarie Unterfeldner, Mirjam Meijer, Desireé Muß-
hauser, Maria Albrecht, Martina Baumgartner, Claudia Hofer,
Emma Kollnig.
Klöpplerin im Ahrntal
Die Teilnehmerinnen des Krapfenbackkurses.
Fotos:Annemarie Unterfeldner
Bernadette
Tagger beim
Filzkurs.
Unsere
jüngste Teil-
nehmerin
Victoria
Hassler.
Adventmarkt
Am 2. Dezember luden die Bäuerinnen wieder zum alljähr-
lichen Adventmarkt ein.
Wir möchten uns bei allen die dazu beigetragen haben, den Basar
so vielfältig zu gestalten, bedanken. Auch unserem Pfarrer Ste-
fan Bodner für die feierliche Adventkranzweihe und den Volks-
schulkindern mit ihren Lehrern für die Umrahmung sagen wir
Vergelt´s Gott. Wir danken allen Besuchern und Käufern für ihr
Kommen - wir konnten dem Sozialfonds der Gemeinde Thurn
eine Spende von € 1.000,-- übergeben.
Annemarie Unterfeldner
„Kropfenbocken“
Da Kropfen in Thurn bei verschiedenen Onlässen, wie Ol-
lerheiligen, bei Festen und Hochzeiten sehr gfragt sein, hob
ma olle Interessierten, die is Kropfenbocken lernen mechten,
eingloden.
Wir Bäurinnen hom gezeigt, wie der Toag ghert, wie is Kropfen-
pitschen geht und a wie man beimAustriebeln koan Fehler mocht.
A is Ausabocken muss man amol gsegn hoben, denn moncher
Kropf braucht a besondere Betreuung, damit er schean aufgeht.
Ober is Ergebnis hot sich schließlich sehen lossen gekennt und
a die Kostprobe hot gschmeckt. A poor hom is Kropfenbocken a
glei dahoam probiert, denn es sein in den sozialen Netzwerken
Fotos mit wunderscheanen Kropfen aufgetaucht. Bravo und fein,
dass es in Thurn neue Kropfenbäckerinnen gibt.
Foto: Raimund Mußhauser