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Seite 44

V

EREINE

Filzkurs mit Bernadette Tagger

Eine Besonderheit des Filzens ist die Verarbeitung von Schaf-

wolle mit der Filznadel.

Mit der Schafbäuerin Bernadette Tagger aus Leisach verbrachten

wir einen feinen Nachmittag, an dem sie uns dieses Handwerk

zeigte.Wir fertigten nur aus Schafwolle die „Heilige Familie“ mit

Josef, Maria und dem Jesuskind. Viele verschiedene Werkstücke

entstanden, die heuer unsere Wohnungen in der Weihnachtszeit

schmücken werden.

Annemarie Unterfeldner

Bäuerinnenlehrfahrt nach Südtirol

Im Mai lud die Bezirkslandwirt-

schaftskammer zur heurigen Lehr-

fahrt ins Südtiroler Ahrntal ein.

Der Ausflug führte uns nach Prettau,

dort wurden wir von ein paar einheimi-

schen Frauen in die Kunst des Klöppelns

eingeführt. In diesem Dorf befindet sich

eine Klöppelschule und dieses Hand-

werk wird seit vielen Generationen wei-

tervererbt.

Anschließend folgte eine Führung am

Biohof der Familie Oberhollenzer (Mo-

serhof) mit Besichtigung der eigenen Käserei, des Hofladens und

der Hofschenke, wo wir auch zu Mittag verköstigt wurden.

Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in Bruneck zu und mit vielen

neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Thurner Bäuerinnen

Die Teilnehmerinnen an der Bäuerinnenlehrfahrt. Vorne v.l.:

Maria Tabernig, Klara Leiter; hinten v.l.: Sophie Zeiner, Irmgard

Zeiner, Annemarie Unterfeldner, Mirjam Meijer, Desireé Muß-

hauser, Maria Albrecht, Martina Baumgartner, Claudia Hofer,

Emma Kollnig.

Klöpplerin im Ahrntal

Die Teilnehmerinnen des Krapfenbackkurses.

Fotos:Annemarie Unterfeldner

Bernadette

Tagger beim

Filzkurs.

Unsere

jüngste Teil-

nehmerin

Victoria

Hassler.

Adventmarkt

Am 2. Dezember luden die Bäuerinnen wieder zum alljähr-

lichen Adventmarkt ein.

Wir möchten uns bei allen die dazu beigetragen haben, den Basar

so vielfältig zu gestalten, bedanken. Auch unserem Pfarrer Ste-

fan Bodner für die feierliche Adventkranzweihe und den Volks-

schulkindern mit ihren Lehrern für die Umrahmung sagen wir

Vergelt´s Gott. Wir danken allen Besuchern und Käufern für ihr

Kommen - wir konnten dem Sozialfonds der Gemeinde Thurn

eine Spende von € 1.000,-- übergeben.

Annemarie Unterfeldner

„Kropfenbocken“

Da Kropfen in Thurn bei verschiedenen Onlässen, wie Ol-

lerheiligen, bei Festen und Hochzeiten sehr gfragt sein, hob

ma olle Interessierten, die is Kropfenbocken lernen mechten,

eingloden.

Wir Bäurinnen hom gezeigt, wie der Toag ghert, wie is Kropfen-

pitschen geht und a wie man beimAustriebeln koan Fehler mocht.

A is Ausabocken muss man amol gsegn hoben, denn moncher

Kropf braucht a besondere Betreuung, damit er schean aufgeht.

Ober is Ergebnis hot sich schließlich sehen lossen gekennt und

a die Kostprobe hot gschmeckt. A poor hom is Kropfenbocken a

glei dahoam probiert, denn es sein in den sozialen Netzwerken

Fotos mit wunderscheanen Kropfen aufgetaucht. Bravo und fein,

dass es in Thurn neue Kropfenbäckerinnen gibt.

Foto: Raimund Mußhauser