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Dez. 2017
Unsere Verstorbenen
Thomas Amort, geboren am 26. Februar 1946, wuchs
als zweitjüngstes Kind am „Jakober-Hof“ in Tristach auf. Mit
seinen 2 Brüdern und 8 Schwestern verbrachte er eine unbe-
schwerte Kindheit.
Er besuchte 8 Jahre die Volksschule in Tristach und be-
gann dann eine Schlosserlehre bei der Firma Wassermann in
Lienz. Nach Abschluss der Lehre im Jahre 1965 und absol-
viertem Bundesheerdienst verschlug es ihn zum Zoll. Bis zu
seiner Pensionierung war er als Zollwachbeamter beim Zoll-
amt Brenner stationiert. Thomas war ein begeisterter Sport-
ler – vor allem das Schifahren war seine große Leidenschaft.
Er brachte es sogar einmal bis zum Vereinsmeister in seiner
Heimatgemeinde. Bei einer seiner vielen Reisen, lernte er sei-
ne Ehefrau Waltraud kennen. Sie konnten über 20 glückliche
Jahre miteinander verbringen. Nach Stationen in Mutters und
Zirl, fand er in Köflach in der Steiermark, seine zweite Heimat.
Dort genoss er im Kreise seiner Familie und den Freunden
seinen wohl verdienten Ruhestand.
Regelmäßige Besuche
bei den Geschwistern in Tris-
tach durften aber nicht feh-
len. Gerne traf er dort auch
immer wieder seine „alten“
Freunde. Schon vor einigen
Jahren traten bei Thomas
gesundheitliche Probleme
auf – damals waren eine By-
pass Operation und heuer im
Frühjahr das Einsetzen eines
Herzschrittmachers notwen-
dig geworden. Von seinem letzen Eingriff konnte er sich leider
nicht mehr richtig erholen – er verstarb am 25. August 2017.
Nur wenige Wochen, nach dem Tod seiner Schwester
Gretl, folgte er ihr nach. Thomas wurde am 3. November,
seinem Wunsch entsprechend, im Familiengrab in Tristach
beigesetzt.
Thomas Amort, † 25.8.2017
Inge Salvenmoser wurde als erstes von drei Kindern am 7.
Mai 1940 in Klagenfurt geboren. Den größten Teil ihrer Kind-
heit durfte sie mit ihren Eltern Julia und Matthias und ihren
Geschwistern Klaus und Lissi am wunderschönen Sonnenhof
in Lienz verbringen. Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie eine
Schneiderlehre.
Inge verbrachte einige Jahre in Bayern als Serviererin. Im
Dezember 1962 heiratete sie Sepp Grausgruber. Sie lebten
gemeinsam viele Jahre in Oberlienz. Die Ehe blieb leider kin-
derlos. 1984 zog Inge mit Sepp und dem geliebten Pudel Pa-
scha ins Eigenheim nach Tristach. In diesem Haus fühlte sich
Inge stets sehr wohl. Inge arbeitete zu dieser Zeit im Post Café,
was ihr viel Freude bereitete. 1985 erlitt sie eine Gehirnblu-
tung und war ab diesem Zeitpunkt gesundheitlich stark be-
einträchtigt. Nach dem frühen Tod ihres Mannes Sepp am
1. Jänner 1990 konnte Inge mit Hilfe ihrer Familie und guter
Freunde noch viele Jahre im geliebten Haus in Tristach blei-
ben. Odo Vergeiner sei an dieser Stelle besonders erwähnt –
ihm gebührt großer Dank für die großartige Unterstützung
über viele Jahre. Diese
Unterstützung hat es über-
haupt erst möglich gemacht,
dass Inge das Haus alleine
er- und behalten konnte.
Nach einem schweren
Schlaganfall im Jahr 2012
war Inge dann gänzlich auf
fremde Hilfe angewiesen.
Nach einigen Monaten da-
heim mit häuslicher Pflege
kam sie dann ins Pflegeheim, wo sie ihre letzten Jahre ans
Bett gefesselt verbrachte. Am 6. November wurde unsere lie-
be Inge nun von ihrem geduldig ertragenem Leiden erlöst.
Ihre große Liebe galt zeitlebens neben ihrer Familie ih-
ren vierbeinigen Freunden. Freunden und Verwandten werden
Inge und ihre liebenswerte und hilfsbereite Art in liebevoller
Erinnerung behalten.
Ingeborg Grausgruber,
geb. Salvenmoser,
† 6.11.2017