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FODN - 66/02/2017
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Warum haben wir einen Vornamen und einen Nachnamen?
Der zweite Schüler in Tischreihe drei kann besonders gut lesen. Das ist eine ziemlich
umständliche Beschreibung für diesen Schüler. Einfacher ist es, seinen Namen zu
nennen. Zum Beispiel Niklas. Namen helfen uns, Menschen zu unterscheiden. In
kleinen Gruppen genügt dafür der Vorname. In großen Gruppen gibt es einen Namen
oft doppelt. Deswegen erhielten die Menschen im Mittelalter noch einen zweiten
Namen. Oft war es die Beschreibung über den Beruf, das Aussehen oder die Herkunft
der Person. Aus diesen Beschreibungen haben sich die Nachnamen entwickelt. Sie
zeigen auch an, zu welcher Familie jemand gehört.
Warum gibt es Schulen?
Lesen, Schreiben, Rechnen: Zum Glück lernst du all das in der Schule. Denn ohne
dieses Wissen könntest du diese Antwort nicht lesen. In manchen Ländern gibt
es bis heute keine oder nur wenige Schulen. Die Kinder dort wissen nicht, ob der
Tomatenverkäufer ihnen genug Geld zurückgibt oder nicht – sie können kein Mathe.
Kein Wissen bedeutet: Jeder kann dich böse veräppeln. Warum gibt es also Schulen?
Damit jeder das Wichtigste lernen kann. Übrigens: Die ersten Schulen gab es schon
vor ungefähr 4000 Jahren. Damals waren die Sumerer das modernste Volk der Welt.
Sie erfanden eine Schrift. Und wo lernten sie, diese Schrift zu lesen und zu schreiben?
In den allerersten Schulen natürlich.
KINDER, JUGEND & FAMILIE
Was Kinder wissen wollen!
Warum können Fische unter Wasser atmen?
Jedes Lebewesen braucht Sauerstoff. Menschen und Tiere auf dem Festland atmen
ihn mit ihren Lungen ein. Fische müssen den Sauerstoff aus dem Wasser filtern. Mit
einer Lunge geht das nicht. Fische atmen deshalb durch Kiemen, die sich an beiden
Seiten des Kopfes befinden. Sie öffnen ihr Maul und lassen das Wasser an den
Kiemen vorbeiströmen. Winzige Häutchen nehmen den Sauerstoff auf. Ganz wichtig:
Kiemen brauchen ständig eine Spülung mit Wasser. Ein Fisch auf dem Trockenen
erstickt.
Wer hat den Buntstift erfunden?
Nürnberg im Jahr 1834: Johann Sebastian Staedtler muss in der Bleistiftfabrik seines
Vaters arbeiten. Doch nebenbei tüftelt er an einer eigenen Idee. Johann mischt Fette,
Wachs und Farbstoffe und formt daraus eine Stiftmine. Diese umhüllt er noch mit
Holz. Das Ergebnis: ein Stift, der gut auf Papier malt, sich spitzen lässt und die Hände
nicht dreckig macht. Johanns geniale Erfindung wird ein Riesenerfolg – und ist es bis
heute. Jedes Jahr werden Milliarden Buntstifte hergestellt. Ein paar findest du sicher
auch in deinem Federpennal.
Warum können Papageien sprechen?
„Hallo, gib mir was Gutes!“ Manche Papageien können sprechen. Sie plappern uns
einfach nach. Wenn du sprichst, erzeugen deine Stimmbänder Töne. Diese Töne
formt diene Zunge zu Lauten und Wörtern. Probiere es aus: Was macht deine Zunge,
wenn du „sss“ oder „nnn“ sagst? Auch Papageien besitzen eine dicke und bewegliche
Zunge, mit der sie Wörter formen können. Sie sprechen, damit wir sie beachten.
Einmal gelernt, vergessen sie einen Laut nie wieder, denn sie sind sehr intelligent.
Übrigens: Auch in der Natur sind Papageien echte Plappermäuler. Schließt sich ein
junger Vogel einer Gruppe an, macht er deren Geräusche sofort nach.
Wieso wachsen wir?
Huch, unter deinem T-Shirt spitzt dein Bauchnabel hervor und deine Hosenbeine
sind auf einmal zu kurz. Du bist gewachsen. Bestimmte Botenstoffe haben deinem
Körper gesagt, dass er größer werden soll. Sie heißen Hormone und werden in
deinem Gehirn gebildet. Wie kleine Postboten schickt dein Gehirn die Hormone mit
der Nachricht „Wachsen!“ zu deinen Knochen, Muskeln und Organen: zum Beispiel
zu deinem Herzen oder deinem Magen. Wie groß du wirst, hängt zum einen von
der Körpergröße deiner Eltern ab. Zum anderen hat dein Essen Einfluss auf dein
Wachstum.