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 OBERLIENZerlesen

Eine Information vom Roten Kreuz Osttirol

Tag der Katastrophenhilfe Tirol

in der Dorfstube Tristach

Erdbeben in Italien, Terror

in München, Hochwasser in

Rosenheim: Ist Tirol im

Katastrophenfall gerüstet?

Heinz Wolf ist sich sicher: „Ja! Die

Weiterentwicklung von Einsatz­

strukturen im Bereich der Katas­

trophen und Großunfallhilfe

und besonders die Aus und

Fortbildung unserer Führungs­

kräfte im Roten Kreuz Tirol wa­

ren mir immer ein besonderes

Anliegen und haben sich flächen­

deckend manifestiert. Wie die

jüngsten Ereignisse gezeigt haben,

hat sich der Weitblick und der

Einsatz in der Katastrophenvor­

sorge gelohnt.“ Wolf übergibt das

Amt des Landesrettungskom­

mandanten nun an Oswald

Gritsch und begibt sich nach 26

ereignisreichen Jahren im Kom­

mando in die verdiente „Rot­

kreuzPension“.

Am Samstag, 26. November, fand

der diesjährige Tag der Katastro­

phenhilfe des Roten Kreuzes Tirol

in Tristach statt. Es wurden

topaktuelle Themen behandelt

und vergangene Einsätze ausge­

wertet. Erdbeben und Hochwas­

ser, aber auch Terror und Blackout

sind Gefahren, die auch Tirol

treffen können. Die Erdbebenka­

tastrophe in Italien hat gezeigt,

wie nahe Tirol an diesen Hotspots

liegt. Zahlreiche Sanitäterinnen,

Sanitäter und Führungskräfte

nutzten die Gelegenheit in Ost­

tirol, ihre Erfahrungen weiterzu­

geben und sich über aktuelle

Themen auszutauschen. Lehr­

reiche Fachvorträge über Amok­

lagen in Bayern oder das Italien

Erdbeben rundeten das Pro­

gramm ab. 2015 war geprägt

durch den Einsatz für Menschen

auf der Flucht. Die Erfahrungen

daraus zeigten, wie wichtig funk­

tionierende Strukturen, Ressour­

cen für den Katastrophenfall und

Andreas

Stotter (r.)

übergibt das

Bezirks-

rettungs-

kommando

an Günter

Payer.

vor allem zahlreiche freiwillige

Mitglieder sind. Ohne der Ehren­

amtlichkeit wären Einsätze in

dieser Dimension nicht zu bewäl­

tigen.

Andreas Stotter übergibt

das Kommando.

Mit 1. Jänner 1990 übernahm

Andreas Stotter die Agenden des

Bezirkssekretärs (heute als Be­

zirksgeschäftsführer) der Bezirks­

stelle Osttirol. Als Absolvent der

Krankenpflegeschule des BKH

Lienz und als Sanitätsunteroffi­

zier des Bundesheeres, wo er im

Laufe seiner Berufsausbildung

auch die BMatura ablegte, brach­

te er wichtige Voraussetzungen

hinsichtlich Dienstaufsicht und

beste Führungsqualitäten mit, die

ihn bis heute für leitende Tätig­

keiten besonders befähigen.

Nach Installierung des Landes

und Bezirksrettungskommandos

wurde Stotter 1992 mit der Funk­

tion des Bezirksrettungskomman­

danten betraut, die er bis zu seiner

Übergabe als sein „liebstes Kind“,

stets verlässlich und mit persönli­

chem Einsatz ausübte. Im Laufe

des Jahres 2016 übergab er diese

Funktion – nach nunmehr 24

Jahren – wohl vorbereitet in jün­

gere Hände: an Günther Payer.

Gleichsam ist er darauf bedacht,

in den Jahren bis zu seiner Pensi­

onierung, dem Kommando im

Bedarfsfall mit seiner Erfahrung

und gutem Rat, auch weiterhin

zur Verfügung zu stehen.

7. Triathlon 2017

mit den Bewerben Stockschießen,

Zimmergewehrschießen und Darten

Termine

Eisstockturnier: Samstag, 21. Jänner,

9 Uhr

Ersatztermin: Samstag, 28. Jänner

Zimmergewehrschießen: Samstag, 25. Feber,

17 Uhr

Darten: Samstag, 11. März,

17.30 Uhr

Anmeldung und Info: Tel. 0650/9655133 | Anmeldeschluss:

Sonntag, 8. Jänner 2017 | Der Bewerb ist begrenzt auf 15 Teams.

Auf rege Teilnahme freuen sich die Veranstalter:

Bikeoberlienz, Schützenkompanie Oberlienz, Dartclub Mosmeir

Foto: RK Osttirol