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INSTITUTIONEN & VEREINE

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FODN - 64/03/2016

Von Sepp Außersteiner

N

ach dem ersten "offenen Forum"

des Schützenviertels Tirol-Mitte

in Absam setzte am Samstag, den

17. September 2016, das Viertel Osttirol

den groß angelegten Nachdenkprozess

des Bundes der Tiroler Schützenkompa-

nien erfolgreich fort.

Bei diesem Termin nutzten 70 Teil-

nehmer, Schützen aber auch Marketen-

derinnen, von Jung bis Alt, die Möglich-

keit, sich in anregenden Diskussionen

zu Schützenthemen einzubringen. Mit

viel Motivation und Engagement betei-

ligten sich die Osttiroler Kompanien am

"Nachdenken über uns". In der Berg-

dorfschule in Kals am Großglockner

herrschte rege und aktive Teilnahme.

Zur Diskussion kamen Themen wie

Festkultur, Jugendarbeit, Schützen in

der Gemeinde, Exerzieren und Ausrü-

ckungen, Soziales Engagement, Tiroler

Landeseinheit, Werte und Grundsätze

allgemein u.ä., die von den Teilnehmern

eingebracht wurden.

In offenen Gesprächsrunden konnten

die Teilnehmer über ihre Themen dis-

kutieren, und alle zeigten sich von die-

ser Möglichkeit begeistert.

Mit der Entwicklung eines Grund-

satzdokumentes will der Bund der Ti-

roler Schützenkompanien verstehen,

welche Werte und Haltungen die Tiro-

ler Schützen leiten, um das zukünfti-

ge Handeln daran auszurichten. Unter

Miteinbeziehung einer breiten Basis

aller vier Schützenviertel und damit

aller Kompanien, will man die zukünf-

tige Schwerpunktsetzung der Tiroler

Schützen entwickeln, verhandeln und

abschließend von der Bundesversamm-

lung beschließen lassen.

Landeskommandant Major Mag. Fritz

Tiefenthaler freute sich über die rege

Teilnahme der Osttiroler Schützenkom-

panien, die auf Einladung des Viertel-

Kommandanten Major Josef Außerstei-

ner nach Kals gekommen waren. Die

Teilnehmerzahl war im Vergleich zu

den anderen Schützenvierteln großar-

tig. (Tirol Mitte 85 TN bei 3700 Schüt-

zen, Osttirol 70 TN bei 1300 Schützen,

Große Osttiroler Motivation beim

Nachdenkprozess der Schützen

Reflexionsprozess „Nachdenkenüber uns“ der Tiroler Schützen

in Kals am Großglockner bei einem außerordentlichen Viertel-

bildungstag.

Oberland 98TN bei 2700 Schützen, Un-

terland 76 bei 3900 Schützen)

„Wir wollen damit die Weichen für die

zukünftige Ausrichtung und Schwer-

punktsetzung des Tiroler Schützenwe-

sens stellen. Und dabei wollen wir alle

Kompanien breit einbinden“, meinte

Landeskommandant Major Fritz Tie-

fenthaler.

Bedanken möchte ich mich bei der

Gemeinde Kals für die Zurverfügung-

stellung der Schulräume. Danken darf

ich auch den Bäuerinnen, die sich so-

fort bereit erklärten, Krapfen, belegte

Brötchen und Kuchen zu liefern. Ein

herzliches Vergelt’s Gott an die Aus-

schussmitglieder der Kompanie Kals

und besonders an Schulwart Christian

Schnell.