Im heurigen Sommer wurde der bisher lediglich be-
grünte „Interspar-Kreisverkehr“ an der Großglock-
nerstraße von der Gartenbaufirma Tschapeller nach
Plänen von Landschaftsplaner DI Gerald Alten-
weisl neu gestaltet.
Der Kreisverkehr stellt jetzt ein symbolisches Ab-
bild des Bezirkes Lienz dar. Dabei stehen die be-
grünten Streifen für das Lienzer Becken sowie das
Puster- und das Iseltal. Die dazwischen angeordne-
ten Blöcke aus den in Osttirol hauptsächlich vor-
kommenden Gesteinsarten (z.B. Kalkstein, Serpen-
tin, Gneis usw.) bilden die heimischen Gebirgszüge
ab.
Finanziell ermöglicht hat die Umgestaltung des
Kreisverkehrs die Firma Interspar durch einen
großzügigen Sponsorbeitrag.
Die im Bereich Zetters-
feld und Faschingalm an-
fallenden Oberflächen-
wässer fließen größten-
teils über den Wartschen-
bach in Nußdorf und den
Reckenbach im vorderen
Debanttal ab. Bei großen
Regenereignissen
am
Zettersfeld haben sich in
der Vergangenheit (z.B.
1995 und 1998) mehr-
mals so gewaltige Was-
sermassen angesammelt,
dass es zu Murenabgän-
gen im Wartschen- und
Reckengraben gekommen ist.
Um die abfließende Wassermenge
auf ein schadloses Ausmaß zu be-
grenzen, wurden deshalb von der
Wildbachverbauung in den vergange-
nen 20 Jahren am Zettersfeld bzw.
auf der Faschingalm insgesamt 7
Wasserrückhaltebecken gebaut. Die-
se stauen bei Katastrophenereignis-
sen das Wasser vorerst
auf und lassen es nur
langsam in die Bachbette
abfließen.
Im heurigen Jahr sind die
beschriebenen Hochwas-
serrückhalteanlagen bei
Starkniederschlägen be-
reits viermal angesprun-
gen und haben Einstau-
höhen von bis zu 3 m er-
reicht. Durch das dosier-
te Abfließen des Wassers
sind neuerliche Schäden
am Wartschen- und Re-
ckenbach aber ausgeblieben und die
Verbauungsmaßnahmen haben ihre
Wirksamkeit eindrucksvoll unter Be-
weis gestellt.
September 2016 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 85. Ausgabe
Interspar-Kreisverkehr neu gestaltet
Hochwasserrückhalteanlagen am Zettersfeld bewähren sich
5
Wasserrückhaltebecken auf der Faschingalm
Ingrid Wallensteiner wird am 31. August
2016 offiziell ihren Dienst bei der Markt-
gemeinde Nußdorf-Debant beenden und
den Ruhestand antreten. Seit 1998 war sie
als Schulwartin in der Volksschule Debant
tätig.
Der Bürgermeister und die Bediensteten der Marktgemeinde be-
danken sich ganz herzlich für die kollegiale Zusammenarbeit und
wünschen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Ingrid Wallensteiner
geht in Pension
Unsere Ingrid scheute auch vor „waghalsigen Putzmanövern“
nicht zurück.