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Aktuelles

Polizei warnt - Erpressung per Webcam!

Ein weiblicher Lockvogel verleitet

sie dazu, sich vor der Webcam aus-

zuziehen und sexuelle Handlungen

durchzuführen. Das ganze wird ge-

filmt, danach drohen die Täter, die

Videos auf Facebook oder YouTube

hochzuladen, wenn die Opfer nicht

sofort Geld überweisen.

Vorgehensweise der Täter: Die Kon-

taktanbahnung beginnt mit harmlo-

sen Flirts über soziale Netzwerke

wie Facebook. Schon nach kurzer

Zeit überredet die vermeintlich flirt-

willige, junge Frau die Unterhaltung

per Videochat (z.B. über Skype)

weiter zu führen.

Prompt präsentiert sich die angeb-

liche Flirtpartnerin in erotischen

Posen auf dem Bildschirm. Gleich-

zeitig verlangt sie von ihrem Ge-

genüber, sich zu entkleiden und

sexuelle Handlungen an sich selbst

vorzunehmen. Geht das Opfer dar-

auf ein, schnappt die Sex-Falle zu.

Die vermeintliche Flirtpartnerin vor

der Kamera entpuppt sich als Lock-

vogel (meist Fake-Profile, hinter

denen sich Männer verbergen) und

Täter, die das Bildmaterial mitge-

speichert haben, erpressen nun die

Opfer um Geld.

Wie können Sie sich schützen:

Gesundes

Misstrauen,

wenn unbekannte Personen Sie

sehr schnell zu einem Videochat

auffordern. Spätestens dann, wenn

sich die unbekannte Person nach

kurzer Zeit schon entkleidet, sollten

die Alarmglocken läuten – brechen

Sie den Chat sofort ab.

WENN sie in die Falle getappt sind:

Den Kontakt sofort abbre-

chen und keinesfalls auf die For-

derungen eingehen. Das Bezahlen

In letzter Zeit häufen sich in Tirol Vorfälle, bei denen Videochat-Nutzer mit delikatem Bildma-

terial erpresst werden.

schützt nicht vor Veröffentlichung

– ganz im Gegenteil, die Täter wer-

den immer mehr fordern.

Sind die delikaten Inhal-

te tatsächlich auf Online-Portalen,

wenden Sie sich umgehend an die

Seitenbetreiber um die Löschung

der Videos / Fotos zu veranlassen.

Erstatten Sie Anzeige bei

der Polizei.

Passjahr 2006 - Auswirkungen auf 2016/17

Dies hat Auswirkungen speziell auf

die Jahre 2016/17, da heuer die

10jährige Laufzeit der Reisepässe

endet und somit ein erhöhter An-

sturm bei der Passbehörde erwar-

tet wird.

Aus diesem Grund empfiehlt die

Bezirkshauptmannschaft Lienz früh

genug den neuen Reisepass oder

Personalausweis zu beantragen,

um eventuell längeren Wartezeiten,

aber auch erhöhten Kosten vorzu-

beugen. Die Herstellung und der

Versand eines Reisepasses dauern

in der Regel maximal 5 Werktage.

Reisepässe oder Personalausweise

können bei der Bezirkshauptmann-

schaft Lienz, BürgerInnenservice

oder bei den ermächtigten Gemein-

den im Bezirk beantragt werden.

Öffnungszeiten

BürgerInnenser-

vice: Montag von 08.00 bis 16.00

Uhr und Dienstag bis Freitag von

08.00 bis 12.00 Uhr.

Weitere Auskünfte zum Thema Rei-

sepass oder Personalausweis kön-

nen auch unter

www.help.gv.at

ab-

gerufen werden.

Auf Grund Einführung der „Reisepässe mit Chip“ am 16.06.2006 wurde im Jahr 2006 eine

dementsprechend große Anzahl an neuen Reisepässen ausgestellt.