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BLICK

Ein

Bereits am 17. Februar 2016 wurden im

Innsbrucker Landhaus mit dem Vorsit-

zenden der Landesgedächtnisstiftung,

dem Tiroler Landtagspräsidenten Herwig

van Staa, und der Tiroler Kulturlandesrä-

tin Beate Palfrader die grundsätzlichen

Fragen der Finanzierung geklärt. Beide

erklärten unisono, dass es sich bei Burg

Heinfels um ein Wahrzeichen für die Re-

gion handle, dessen Erhalt nicht nur einen

wichtigen Beitrag zur Besinnung auf un-

sere historischen Wurzeln, sondern auch

zur Schaffung einer neuen touristischen

Attraktion leiste und damit zu einer rich-

tungsweisenden Symbiose zwischen Kul-

tur und Wirtschaft führe. „Ich habe mich

außerdem gerne dazu bereit erklärt, Ge-

spräche mit weiteren möglichen Förder-

gebern zu führen, damit die Finanzierung

dieses wichtigen Vorhabens sichergestellt

Baugeschehen

Sanierung von Burg Heinfels startet im Sommer 2016

Die Entwurfsplanung ist fertiggestellt und die Punktation, also der rechtliche Rahmenvertrag

zwischen dem Museumsverein Burg Heinfels, der Loacker Tourismus GmbH, dem Land Tirol, der

Gemeinde Heinfels und dem Planungsverband 35, unterzeichnet: Somit liegen die Voraussetzun-

gen für den Start der Sanierung der „Königin des Pustertals“ vor.

Geht alles nach Plan, soll die grundsanierte Burg Heinfels bereits 2019 wieder öffentlich zugäng-

lich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man derzeit einen Blick in das Innere der imposanten Anlage

wirft, die die letzten Jahrzehnte mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Innenhof der Burg, mit Blick auf den eingestürzten Palas und Treppenturm – Foto Peter

Leiter

Eine Postkarte um 1902 zeigt noch den vollständig erhaltenen Palas, der 1932 endgültig einstürzte. – Archiv Leiter/Asthof