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Volksschule Thal
Lesenacht
Am 14. April war es endlich wieder so
weit. Wir veranstalteten eine Lesenacht
zum Thema „Märchen“. Die Kinder
bearbeiteten begeistert verschiedene
Märchenstationen und präsentierten
anschließend die einstudierten Szenen
verschiedener Märchen. Nach einer kur-
zen, jedoch ruhigen Nacht, ließen wir
uns das Frühstück mit den selbstgebak-
kenen Froschkönigmuffins schmecken.
Projekttag „Hund“
Am 3. Juni fand ein Projekttag zum The-
ma „Hund“ statt.
Eine ausgebildete Therapiehündin
namens Finja kam mit ihren Frauchen
Daniela zu uns in die Schule. Die Kinder
erarbeiteten verschiedene Verhaltensre-
geln im Umgang mit dem
Hund.
Abschließend mussten die Kin-
der die Hündin durch einen
Parcours führen und absolvier-
ten das „Dog4kids-Hunde-
ABC“.
Radfahrprüfung
Wir gratulieren Luisa, Elias und Philipp
zur bestandenen Radfahrprüfung und
wünschen ihnen alles Gute für die weite-
re Schullaufbahn.
Bewusste Mülltrennung
Am 28. Juni findet in Lienz der
ARA4Kids-Day statt. Im Zuge dessen
besuchte uns Gerhard Lusser vom
Abfallwirtschaftsverbund Osttirol und
brachte den Kindern einen bewussten
Umgang mit der Mülltrennung bei.
Die Volksschule Thal möchte sich ganz
herzlich bei folgenden Sponsoren für die
finanzielle Unterstützung bedanken:
Unterweger Früchteküche, Estrich Gietl,
Raika Sillian, Malerei Willi Winkler,
Leimholz Theurl.
Tanja Wieser
Seite 35
06/2016
Die Zeit
Um so älter wir werden, um so mehr leben wir in der Vergangenheit, wir
erinnern uns immer weiter zurück in die Zeit der Jugend und Kindheit.
Es muss so in den 60iger Jahren gewesen sein, als in der „Turler Plat-
ze“ die zwei großen Eschen standen und in der Mitte die Schaukel:
Die „Turler Platze“ war sehr bekannt, so ähnlich wie der „Auer Wald“.
Dort standen zwei Eschen groß und stark. Der „Markl Hans“ hat uns
Kindern eine Schaukel gezimmert, eine sehr große, aus einer gefallenen
Bombe aus dem 2. Weltkrieg. Es war eine große Freude dort zu spielen,
da stand noch ein Bankl und Tischl und a kleins Hüttl. Viele Gänseblüm-
chen und was ist daraus geworden?
Das Herz tut einem weh, wenn ich manchmal dort steh‘ und von all dem
nichts mehr seh‘.
Wie gern hätt‘ ich das alles meinen Kindern gezeigt. Doch die Zeit bleibt
nicht stehn. Es muss halt alles weiter gehen, doch besser ist es nicht
geworden, die Eichen sind gestorben und wo einmal ein kleines Paradies
– ist jetzt nichts mehr was man schön nennen könnt.
Hätte mein Großvater noch etwas länger gelebt, wer weiß ob es die „Tur-
ler Platze“ für uns Kinder nicht noch länger gegeben hätte.
Als die Eschen für ein Haus Platz machen mussten, sah ich heimlich vom
Wald aus zu und hatte Tränen in den Augen.
Ein Stück Kindheit war vorbei.
Gerda Kurz