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FODN - 60/02/2015

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meindeleben mit der Teilnahme an den

Kalser Vereinemeisterschaften oder im

Bezirk an den verschiedensten Veran-

staltungen.

Mit 12.147 ha liegen ca. 67 % der

Jagdfläche im Nationalpark Hohe Tau-

ern. Auf 5.050 ha und einer zusätzlichen

Managementfläche von 307 ha verzich-

tet der Jagdverein auf etwa einem Drit-

tel der Fläche auf die Ausübung der

Jagd. Das war ein Zugeständnis an den

Nationalpark, damit dessen internatio-

nale Anerkennung erfolgen konnte.

Der Nationalpark Hohe Tauern und

der Nationalpark Gran Paradiso veran-

stalten von 29. bis 31. Oktober 2015 in

Kals am Großglockner die 23. Tagung

der Alpine Ibex European Specialist

Group – Gruppo Stambecco Europa

(GSE- AIESG).

Zur 20-Jahre-Feier wurde vom Jagd-

verein eine „Jagdchronik 2011“ erstellt.

Der Anstoß dazu geht auf den ehema-

ligen Bezirksjägermeister Dr. Hermann

Spinner zurück. Dieser konnte sie leider

nicht mehr selbst fertigstellen. Diese

Jagdchronik kann beim Jagdverein be-

zogen werden.

Aktuell im Jagdjahr 2015/2016 hat der

Jagdverein Kals am Großglockner 41

Mitglieder.

Langjähriger Obmann Michael Holzer

geehrt.

Im Zuge der Feier 25-Jahre Jagdverein

Kals am Großglockner am 04.07.2015

wurde auch dessen langjährige Obmann

Michael Holzer geehrt. Michael Holzer

war in der Zeit der Vereinsgründung

Vizebürgermeister der Gemeinde Kals

am Großglockner und auch Mitglied im

Proponentenkomitee, welches sich um

die Vereinsgründung kümmerte. Als

Gemeindewaldaufseher hatte er gute

Kontakte zu den Grundbesitzern und

konnte so die Meinung der Grundbesit-

zer erfragen. Er war dann bei der Ver-

einsgründung 1990 auch Mitglied des

Vorstandes des Jagdvereins und gleich-

zeitig Obmann-Stellvertreter. Von 1995

bis 2015 war er dann selbst Obmann des

Jagdvereines. Michael Holzer war daher

über die gesamte Zeit des Jagdvereines

als Mitglied des Vorstandes mit der Ver-

einsführung betraut.

Mit seiner gradlinigen und direkten

Art führte er den Verein sicher durch

auch schwierige Zeiten. Für den Jagd-

verein war es schließlich nicht einfach,

als im Jahre 1992 der Nationalpark

Hohe Tauern verordnet wurde, hier die

richtige Position zu vertreten. Und auch

später die Jagdfreistellung immerhin ei-

nes Drittels des Jagdgebietes war nicht

einfach zu argumentieren. Aber Micha-

el Holzer hatte immer das Verbindende

und Gemeinsame nicht nur im Jagdver-

ein sondern auch für die Gemeinde Kals

am Großglockner im Auge. So hat er in

heurigen Jahr, als er bei den Neuwah-

len aus gesundheitlichen Gründen kei-

ne Funktion im Jagdverein mehr über-

nahm, einen gut funktionierenden und

in der Gemeinde etablierten Verein an

seinen Nachfolger übergeben.

Als Dank für seine langjährige Ver-

einsführung wurde ihm vom Jagdverein

Kals eine Hubertusstatue übergeben,

die vom heimischen Bildhauer Gerold

Leitner aus Prägraten geschaffen wurde.

Dem Dank und den Wünschen des Ob-

mannes Peter Gratz schlossen sich auch

der Landesjägermeister Dipl.-Ing. (FH)

Anton Larcher und der Bezirksjäger-

meister Ing. Martin König an.

Großglockner

Langjähriger Obmann Michael Holzer mit dem neuen Obmann Peter Gratz

Jagdverein Kals am Großglockner