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FODN - 60/02/2015

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PFARRE KALS AM GROSSGLOCKNER

Unsere Kalser Ordensfrauen

I

ch bin am 9. 12. 1934 in Kals als

sechstes von 11 Kindern geboren.

An meinem 14. Geburtstag bekam

ich das Geschenk meiner Berufung. Es

wurde mir ganz klar, dass ich durch die

Taufe und Firmung einen Auftrag habe.

Mit 18 Jahren wurde in mir die Sehn-

sucht wach, als Missionarin nach Afri-

ka zu gehen.Bei meiner Suche, diesen

Weg zu verwirklichen, gab es einige

Hindernisse. Nach langem Suchen fand

ich die Gemeinschaft der Missionarin-

nen Christi, die am 8. Dezember 1956

von Pater Christian Moser MSC für die

Afrika - Mission gegründet worden war.

So bin ich am 11. November 1961 in

diese Gemeinschaft eingetreten. Nach

der Einführungszeit wurde ich am 15.

August 1963 in die Gemeinschaft aufge-

nommen. Ich weihte mein Leben Jesus

Christus und legte die Gelübde ab.

1967 wurde ich nach Kongo ausge-

sandt. Es war meine tiefe innere Über-

zeugung, dass dies der Auftrag Gottes

Sr. Petronilla

(Thekla Tembler)

an mich war. 1971 war mein erster Ur-

laub, wo mein Wunsch erftüllt wurde,

eine Ausbildung zu machen in Reli-

gionspädagogik und Katechetik. Mit

großer Freude und Hoffnung durfte ich

1977 wieder nach Kongo zurückkehren.

Mein Einsatz war dann in der Katechis-

tenschule. 1994 musste ich wegen eines

schweren Unfalls zurück nach Europa.

Ich brauchte 2 Jahre, bis ich wieder ei-

nigermaßen gesund war. Dann arbeitete

ich in verschiedenen Kurzeinsätzen in

der Gemeinschaft.

Ab September 1999 kam ich ins Pfle-

geheim Sonnenhof am Freinberg Linz,

wo ich 8 Jahre als Seelsorgerin arbeitete.

Anschließend war ich 5 Jahre in Inns-

bruck bei den Herz-Jesu-Missionaren in

ihrem Studienhaus.

Meine neue Berufung, die mir im

Pflegeheim Sonnenhof I Linz gewach-

sen war, hat mich auch in Innsbruck ins

Pflegeheim St. Josef geftührt, um die

Heimbewohner unserer Pfarrei zu besu-

chen und ihnen zu helfen, ihren Lebens-

abend in Würde zu leben.

Sr. Petronilla (Thekla Tembler)

Seit 30. August 2012 bin ich wieder

in unserer Gemeinschaft und zwar in

der Seniorengruppe der Missionarinnen

Christi in München. Ich danke jeden

Tag, dass ich gesund aufstehen darf und

einen schönen sinnvollen Lebensabend

verbringen darf.

Von Marianne Rogl

E

s ist schön, dass die Zusammen-

arbeit der Kalser Vereine so gut

funktioniert. Speziell mit der

Landjugend und den Jungbauern.

Ich möchte Ihnen ein großes Danke-

schön aussprechen. Sie haben es dem

Pfarrgemeinderat ermöglicht, dass seit

letztem Jahr bei den Prozessionen eine

Statue und ab heuer die Fahne der Land-

jugend und der Jungbauern getragen

wird. Das ist eine große Bereicherung

unserer Kultur. Vielen Dank dem Ob-

mann Andreas Green und allen Mitglie-

dern.

Ein kleines Anliegen hätte ich noch

an die Kalser Bevölkerung. Beim heuri-

Danke!

Ein Lob an die Landjugend/

Jungbauern und eine Bitte an

die Kalser Bevölkerung.

gen Kirchenputz haben sich leider nur 6

Freiwillige eingefunden.

Es würde mich sehr freuen, wenn sich

im kommenden Jahr mehrere treffen

würden.