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Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Rudolf
Theurl, unterstützt vom Aushilfspriester Yohanes Subali
und Diakon Josip Kasljevic, gesanglich und musikalisch
gestaltet vom Singkreis unter Sylvia Peer, feierte die Pfar-
re St. Barbara am Sonntag, 19. April 2015, bei prächtigem
Frühlingswetter, ihren 30. Geburtstag.
Rund um den Altar hatten Fahnenabordnungen der Kolpingfa-
milie Schwaz, ÖKB – Schwaz, Knappenmusik Schwaz, Kai-
serjäger
Schwaz,
Andreas-Hofer-Schützenkompanie,
Schützengilde Schwaz und die 1. Schwazer Schützenkompa-
nie Aufstellung genommen.
Dank und anerkennende Worte zum 30. Geburtstag der Pfarre
St. Barbara richtete Bürgermeister Dr. Hans Lintner während
der heiligen Messe an den vor drei Tagen ernannten Ehrenbür-
ger Pfarrer Rudolf Theurl und sein Team. Pastoralassistent
Anton Mascher und Monika Geiger ließen die letzten 30 Jahre
kurz Revue passieren. Abschließend hatten Kinder der Johan-
nes-Messner-Volksschule unter Direktorin Hildegard Danler
mit vorgetragenen Versen über Pfarrer Theurl für Schmunzeln
gesorgt und ernteten spontanen Applaus, darunter auch vom
anwesenden DI Architekten des Pfarrzentrums Peter Josef
Margreiter.
Danach unterhielt die Knappenmusik Schwaz unter Kapell-
meister Mathias Schreier beim Frühschoppen die vielen Fest-
gäste im Pfarrhof, zu denen sich kurz mit ihrem lautstarken
Gebimmel die Grasausläuter der 1. Schwazer Schützenkompa-
nie gesellten; ausgewählte Speisen und Getränke fanden
zufriedene Abnehmer, eine große Tombola, ein Unterhal-
tungsnachmittag mit den „Zitherman and Friends“ und ein
Spielenachmittag für große und kleine Kinder sorgten für
genügend Abwechslung. Die Organisation oblag Gerhard Gei-
ger. Den vielen Helferinnen und Helfern sowie der Stadt
Schwaz mit Bauhof, den Sponsoren und Wohltätern dieses
Geburtstagsfestes ist herzlich gedankt worden.
Aus der Geschichte der Pfarre St. Barbara:
Hauptbeweggrund zur Errichtung eines neuen Pfarrzentrums
im Osten der Bezirksstadt Schwaz war die starke Ausdehnung
der dortigen Wohnbevölkerung. Viele Schwazer sind dieser
neuen Kirche vorerst sehr kritisch gegenüber gestanden.
Namensgeberin wurde die Hl. Barbara. Rudolf Theurl ist am
1. Oktober 1981 zum bestellten Pfarrvikar und seit 1985 Pfar-
rer von St. Barbara geworden. Am 21. April 1985 war Kir-
chenweihe durch Altbischof Paulus Rusch und Bischof
Reinhold Stecher.
Vieles ist in den 30 Jahren in St. Barbara geschehen, durch die
Hilfe der Stadt Schwaz und vieler ehrenamtlicher Helferinnen
und Helfer, wie zum Beispiel: Das Eltern-Kind-Zentrum, die
öffentliche Bücherei, der Altkleiderladen, der Sozialmarkt
Barbara Laden, das monatliche Kino IRIS, der BUZUKI (Bus
zur Kirche), die Kinderkirche. Den Kern bilden die vielen Got-
tesdienste, von den Taufen bis zu den Sterbegottesdiensten.
Ankündigung:
Pfarrer Rudolf Theurl ist 50 Jahre Priester und 45 Jahre
Seelsorger in Schwaz. Jubiläumsgottesdienst, Sonntag, 28.
Juni 2015
, gesanglich umrahmt vom Gospelchor Wildschö-
nau. Für die Bewirtung sorgen: Regional-Altenwohnheim
Schwaz und das Seniorenheim St. Josef in Weidach; Kuchen
gibt es vom Asylantenheim, für Getränke sorgt der Barbara
Laden.
Hans Sternad, Chronicus der Pfarre St. Barbara/Schwaz
Die Asslinger Senioren organisieren aus diesem Festanlass einen
Bus nach Schwaz. Siehe eigene Ankündigung Seite 19 unten!
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04/2015
Pfarre St. Barbara/Schwaz feiert 30. Geburtstag mit Pfarrfest
und die Jahre 1960 bis 1965 an Universität in Innsbruck. Die
Priesterweihe erfolgte zu Peter und Paul 1965 in Axams von
Bischof Paulus Rusch.
Es folgten Arbeitsjahre 1965/66 als Kooperator in Dölsach bei
Lienz und als Katechet an der HS-Lienz, danach von 1966-
1970 Kooperator in Matrei am Brenner. Im Herbst 1970
Kooperator in Schwaz, Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt,
mit den Hauptaufgaben Schule, Hausbesuche, Besuche im
Krankenhaus und in Altersheimen.
Am 1. Oktober 1981 wurde das Vikariat St. Barbara in Schwaz
errichtet und Rudolf Theurl von Bischof Paulus Rusch mit
dem Bau des Pfarrzentrums St. Barbara beauftragt. Am 24.
April 1985 wurde das Zentrum St. Barbara von Bischof Rein-
hold Stecher und Altbischof Dr. Paulus Rusch geweiht. Von
einem Architektenwettbewerb ist das Projekt des Architekten
DI Peter Margreiter ausgewählt worden. Der Bau sollte eine
Missionsstation sein, nach außen unauffällig, ohne Turm, ohne
Geläute, offen für alle, wohnlich nach innen. Der Einzug in
das neue Pfarrhaus erfolgte am 1. Mai 1985. Bei der Kirchen-
weihe hat Bischof Reinhold Stecher das Vikariat zu St. Barba-
ra aufgehoben.
Die Kirche St. Barbara will da sein für alle Menschen in Trau-
er und Freude, für Junge und Alte, für Kleine und Große,
Arme und Reiche. All das war und ist nur möglich geworden
durch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hauptamtli-
che und ehrenamtliche, Freunde, Gönner, Beter und Wohlwol-
lende.
Geistliche Ehrentitel lehnt der neue Ehrenbürger von Schwaz
kategorisch ab und will, wie er meinte, nur als Pfarrer Theurl
angesprochen werden, dies genügt und macht ihn zufrieden.
Seine Kirchengemeinde freut sich und ist stolz über die höch-
ste Auszeichnung, die eine Stadt einem ihrer hochgeschätzten
Bürger, ihrem Pfarrer und Seelsorger, mit der Verleihung der
Ehrenbürgerschaft angedeihen lässt.
Text und Bilder: OAR Hans Sternad
Chronicus von St. Barbara
Fortsetzung: Pfarrer Rudof Theurl, Ehrenbürger der Stadt Schwaz
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