Gemeindezeitung - page 37

St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 37
St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09
Heimatkundeverein
Das Besondere an der St. VeiterWeltkriegsausstellung ist, dass sie eine Fortsetzung erfahren wird: Es ist geplant, auch
die folgenden Kriegsjahre mit Bildmaterial, Dokumenten und Landkarten zu illustrieren. Ein Schwerpunkt 2015 wird
der Kriegseintritt Italiens imMai 1915 sein sowie das Wirken des aus St. Veit gebürtigen Standschützenhauptmannes
Peter Feldner sein. Wer Dokumente (Briefe, Ansichtskarten…) oder Photos bei sich zu Hause findet, die etwas mit
dem 1. Weltkrieg zu tun haben, ist gebeten, sie dem Heimatkundeverein leihweise für die Ausstellung zur Verfügung
zu stellen. An dieser Stelle sei allen Leihgebern der vergangenen Ausstellung herzlich gedankt!
Michael Huber
Josef Großlercher
(Innerkinn),
Teilnehmer am Weltkrieg. Er war
Zugführer beim 3. Tiroler Kaiser-
schützenregiment und als solcher
zunächst in Galizien, ab 1915 an
der Südfront bis Kriegsende im
Einsatz. Er starb im Jahre 1939.
Wolfgang Schmießrauter
arbeitete in
der Hutfabrik des Jakob Oberwalder in
Domschade.
Er fiel - wie tausende Kaiserjäger - im
November 1914 in Galizien
(heute Polen/Ukraine).
Franz Tegischer
war der erste Ge-
fallene aus St. Veit. Er arbeitete wie
so viele Deferegger dieser Zeit in der
Deferegger Hutindustrie, und zwar in
der Fabrik des A. Kleinlercher in Pil-
sen (Böhmen). Er starb an den Folgen
eines Kopfschusses (Man beachte: Die
Soldaten hatten im ersten Kriegsjahr
noch keine Stahlhelme!).
„Deferegger Landsturm“
:
Diese mit 4. August 1914 datierte An-
sichtskarte lässt spüren, wie weniger
ernst man den Krieg in der allgemei-
nen Begeisterung der ersten Tage nach
der Kriegserklärung nahm. Zu sehen
sind (von links nach rechts) Georg
Mellitzer(Häusler), Jakob Ladstätter
(Tönig), Albert Holzer (Oberholz) und
Georg Großlercher ( Jaggler, Gsarit-
zen)
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