Seite 9 - Gemeindezeitungen

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Juni 2014
Tristach einst - Bad Jungbrunn
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Der südöstliche Ausläufer des
Rauchkofels streckt eine mit alten Fich-
tenbeständen bewaldete Zunge in die
sich selbst verengende Talebene.
Hierin versteckt, von alten Baum-
riesen umgeben, liegt das Heilbad
Jungbrunn. Die kohlen-, schwefel- und
salzsaure Kalk- und Bittererde führen-
de Quelle (+4° Réaumur *) sowohl für
Trinkkuren als auch als Bad für Magen-
leidende, Nerven- und Steinkrankheiten
von vorzüglicher Heilkraft.
Die Kur unterstützt die ruhige,
staubfreie, geradezu idyllische Lage des
Bades und die ozonreiche Waldesluft.
Aus dem alten, vielbesuchten Bauern-
badl schuf der fortschreitende Men-
schengeist eine komfortable, sehr fre-
quentierte Heilstätte. Bad Jungbrunn ist
jetzt Eigentum der Mitel-
la A.G. und eine sehr gut
besuchte Jausenstation.
Spazierwege: Schat-
tige Waldspaziergänge
(Ruhebänke) in der
Umgebung des Ba-
des, zum Tristacher
See (43 Min.), Kreit-
mairhof (1½ Std.),
über die Wiesen am
Fuße des Berges
nach Lavant (45
Min.), zur Bahnstati-
on und Ort Dölsach
(30 Min.) und nach
Tristach (30 Min.).
* entspricht +5° C
Beschreibung aus einem
Fremdenführer (1930):
Foto (um 1915) freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Franz Zoier
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(1926)