Seite 11 - Gemeindezeitungen

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Oberlienzer Hoargascht [
42]
November 2013
Seite 11
„Mein Bauer sagt immer, dass es ihn
stört, wenn die Leute glauben, die Früch-
te der Natur gehören der Allgemeinheit.“
„Wie meinst du das, Gockel?“
„Wenn zum Beispiel ein Walnussbaum
irgendwo am Wegrand steht, glauben
viele Leute, dass sie sich dort nach Belie-
ben bedienen können. Sie kommen sogar
mit Billataschen und befüllen diese mit
den Nussen, die meinem Bauer gehören.
Selbst gesehen, jawoll!“
„Ach sei doch nicht so neidisch, Gockel.
Der Bauer hat ja eh keine Zeit, die Nus­
sen aufzuklauben.“
„Das hat mit neidisch nichts zu tun u.
ändert nichts an der Tatsache, dass der
Nussbaum dem Bauern gehört u. damit
auch dessen Früchte. Das ist ganz einfach
Diebstahl.“
„Aber geh! Die Raben u. die Gratschen,
äh, ich meine die Eichelhäher und die
Eichkatzlen tragen doch auch Nussen
soviel sie wollen oder? Ist das auch Dieb­
stahl?“
„Das ist etwas anderes. Die tragen näm-
lich viel dazu bei, dass sich die Nussbäu-
me in der Natur vermehren. Übrigens
brauchen diese die Früchte zum Über-
leben im Winter, die Menschen aber
nicht. Diese Tiere können ja nicht unter-
scheiden zwischen Dein und Mein. Der
Mensch kann das aber sehr wohl. Sollte
es zumindest.“
„Die paar Nussen werden wohl jedem
vergönnt sein.“
„Schau Berta, das musst du doch einse-
hen, dass das nicht geht. Da könnte sich
bald jeder am Karto elacker oder am
Krautacker der Bauern bedienen.“
„Wie ist das nun eigentlich mit den Pil­
zen, die gehören aber schon allen, oder?“
„ Nein, nein, nein und nocheinmal nein!!
Rechtlich gehören diese Früchte dem
Grundbesitzer. Basta!“
„Und die Beeren?“
„ Das ist dasselbe. Nur gibt es da einen
Unterschied. Die Beeren und Pilze wach-
sen ja tatsächlich von selber, die Nuss-
bäume sind meist vom Grundbesitzer
gep anzt worden.
Deshalb wird der Bauer nichts dagegen
haben, wenn auf seinem Grund Beeren
und Pilze geklaubt werden.“
„Aha, so ist das. Jetzt verstehe ich.“
„Aber wenn die Menschen glauben, dass
sie ein Recht darauf haben, sind sie im
Unrecht. Das ist nur eine geduldete Sa-
che der Grundbesitzer. Basta!“
„Also meinst du auch, Gockel, daß man
den Menschen die Freude lassen sollte,
sich an den Früchten der Natur zu be­
dienen?
„ Ja, Ja, lassen wir ihnen die Freude. Aber
Recht haben sie keines darauf. Basta!!!“
„Bis zumNächstenmal -
Kikerikiiiii!“
FORUM
Peter Schneeberger
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