Seite 10 - Gemeindezeitungen

Basic HTML-Version

Oberlienzer Hoargascht [
42]
Seite 10
November 2013
1741 erbt Gabriel Prein­
berger vom Vater Leonhard.
1763 Das Pöschlgut im Lehen
der Herrschaft Lienz, Gabriel Pöschl
Preinberger baut die Häuser.
1773 Der Hof brennt mit Stall und
Stadel ab, 1840 wird der Kleinhäusler­
hof Pöschl vom Lehenband abgelöst
und geht ins Eigentum über. 1844 erbt
Jakob Preinberger und gibt ihn sei­
nen Schwiegersohn Stefan Kolnig aus
Nikolsdorf.
1870 kauft ein Gregor Gasser aus
Virgen, im Jahre 1879 übergibt Gre­
gor Gasser an seinen Schwiegersohn
Josef Stotter vom Tschitscherbauer am
Schloßberg, das Paar hatte 10 Kinder .
Sohn Alois heiratet 1919 Gabriela
Gliber von Alkus, aus der Ehe ent­
stammen die Kinder Josef, Ambros,
Maria, Gabriele, Alois. Anna verstarb
im Babyalter, Katharina, Anton und
Balthasar verstarben im Kindesalter.
Der Pöschlhof
Erste Aufzeichnungen aus dem Jahr
1609 – Leonhard Baumgartner kauft
von Andrä Pöschl das Pöschlgut.
1695 kauft Leonhard Preinberger
das Gut .
von Hans-Peter Wurnitsch
Josef heiratet 1952 Martha geb.
Kranebitter vom Lamprecht in Ober­
lienz, aus deren Ehe entstammen
die Kinder Roswita, Franz, Sepp,
Lois, Gabriele, Her­
mann und Hansjörg. Das
Pöschl Seppele wie er von allen ge­
nannt wird führt den Hof mit seiner
Frau Martha und den Kindern mit
großer Freude und mit sehr viel Fleiß,
durch die Vermarktung von Erdäpfel,
Schnaps, Obst ist der Pöschl weit um
bekannt.
Ende der Sechzigerjahre wurde das
Futterhaus neu errichtet, das Zuhäusl
das nördlich vom Hof stand und viele
Jahre als Schusterwerkstatt und als
Wohnung benutzt worden ist wurde
1979 abgerissen und 1980 hat man
mit dem Zubau am Wohnhaus be­
gonnen.
Seit 1991 führt Sohn Franz den
Hof, er ist mit Gerda geb. Lobenwein
verheiratet – zwei Kinder, Lisa und
Peter, Gerda ist Lehrerin in Lienz.
Durch den Kauf der Nachbar­
hofstelle vlg. Hirt konnte man eine
Maschinenhalle errichten und den
Vorplatz beim Stadel erweitern, auch
alle landwirtschaftlichen Geräte wur­
den in den Letzten Jahren erneuert
und der Stall nach den EU­Richt­
linien neu errichtet.
Das Kreuz, das 1933 von Alois
Wibmer aus Oberleibnig errichtet
wurde, hat man neu renoviert – es
ist eines der schönsten Hofkreuze
weit und breit.
Mittlerweile ist Sohn Peter auf
dem Weg den Betrieb weiter zu
führen.
Im Stall ist Platz für 45 Rinder
davon 14 Milchkühe die ca.
80.000 Liter Milch geben der Rest
der Tiere wird für die Zucht und
zur Mast gehalten. Es werden Mais,
Getreide, Kartoffeln und Rüben für
Rübenkraut angebaut und Schnaps
gebrannt.
Wir wünschen der Familie viel
Glück in Haus und Hof.