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‘s Blatt‘l
Dezember 2013
Pfarre
Jubiläums-Wallfahrt nach Maria Luggau
Die Wallfahrt findet alljährlich am
Festtag „Maria vom Berge Karmel“
(16. Juli), bzw. am näherliegenden
Samstag statt.
Die Schlaitner Fußwallfahrt nach
Maria Luggau ist 1858 als Gelöbnis
zum Schutz vor Hagel und Unwet-
ter entstanden. Bis zur Hochwas-
serkatastrophe 1965/66 wurde der
gesamte Weg hin und retour zu Fuß
zurückgelegt. Der Rückweg erfolgte
am nächsten Morgen wieder über
den Kofel.
Heute werden die Wallfahrer mit
einem Bus oder mit Privat-PKW am
gleichen Tag wieder nach Hause ge-
bracht.
Abmarsch ist um 4 Uhr früh von der
Pfarrkirche Schlaiten. Von hier bis zum
Luggauer Brüggele in Leisach sind
meist an die 25 Personen dabei. Die
überwiegende Anzahl der Wallfahrer
nimmt den Kofelpass von dort weg
in Angriff. Über den Kofel marschie-
ren dann an die 70 Wallfahrer bis zur
Wacht. Dort gesellen sich noch zahl-
reiche Wallfahrer dazu, die mit einem
Verkehrsmittel bis zur Wacht oder zur
Basilika gefahren sind, sodass gut 100
Gläubige den Gottesdienst in der Basi-
lika in Maria Luggau feiern.
Auf der 10-stündigen Wallfahrt
werden 16 Rosenkränze gebetet. Die
gemeinsame Jause am Kofelpass,
der Engel des Herrn auf der Lotter-
alm und die Einkehr auf der Wacht
vor der Kärntner Grenze sind jähr-
liche Fixpunkte bei der Wallfahrt.
Anlässlich des heurigen Jubiläumsjahres 500 Jahre Wallfahrtskirche Maria Luggau begleitete ein
Kamerateam vom ORF-Kärnten die Schlaitner Wallfahrer. Filmausschnitte vom Abmarsch, von unterwegs
und beim Gottesdienst in der Basilika wurden in einer Österreich-Bild-Sondersendung am 15. August 2013
im ORF ausgestrahlt.
Der „Kofelpass“ ist längst überwunden, die Rast auf der „Lotteralm“ liegt
weit zurück und die Schritte werden beim talwärts gehen immer länger und
schneller, je näher die „Wacht“ rückt. Bei der Jubiläums-Wallfahrt trug heuer
auch David Tabernig das Kreuz. Foto: Robert Ingruber
Hildegard Kleinlercher ist beim
Wohlfurter in Schlaiten aufgewach-
sen und besuchte 9 Jahre lang
die Schule in Schlaiten. Nach der
Schulausbildung verdiente sie als
Saisonarbeiterin in Innsbruck ih-
ren Lebensunterhalt. Diesen Beruf
führte sie auch bis zu ihrem Ru-
hestand aus. Den Lebensabend
verbrachte sie im Altenwohnheim
Landeck.
Ihre beiden Töchter Waltraud und
Brigitte fanden in Marianne Oblas-
ser eine liebevolle Pflegemutter
beim Angererhof in Schlaiten.
Die Verstorbene wurde am 23.
Oktober 2013 auf dem Ortsfriedhof
der Pfarre Zirl beigesetzt.
Wir gedenken
Hildegard Sonnweber
geb. Kleinlercher
geb. 28.09.1928 in Lienz
17.10.2013