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‘s Blatt‘l
Dezember 2013
Für das kommende Jahr wäre eine
Investitionssumme von € 30.000,-
- im Voranschlag vorgesehen. Laut
einer EU-Verordnung dürfen ab dem
Jahre 2015 keine Quecksilberdampf-
Hochdrucklampen verwendet wer-
den, bzw. werden keine Leuchtmittel
mehr im Handel erhältlich sein. Von
den 50 Lichtpunkten in der Gemein-
de sind derzeit noch 29 mit diesem
Leuchtmittel (HQL 80 W) ausgestat-
tet. Eine Umrüstung wird auch eine
wesentliche Einsparung bei den
Stromkosten bewirken. Eine ver-
gleichbare LED-Lampe hat einen
Stromverbrauch von 18 – 25 Watt.
Vorhaben für die Zukunft
Quelle: Land Tirol - DVT-Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH
Nahwärmeversorgung - Biomasse
Umrüstung und Ausbau der Straßenbeleuchtung
„Zurück an den Start“ heißt es bei
der Planung einer Biomasse-Heiz-
anlage in Schlaiten.
Es sind zahlreiche Fachleute, die
in dieser Angelegenheit im Gemein-
deamt die „Türklinken geputzt“ ha-
ben und für jeden liegt die Wahrheit
woanders. Wir sind uns ziemlich
sicher, dass wir auch nach vielem
Überlegen nicht die absolut richtige
Lösung finden werden. Der Gemein-
derat wird sich gemeinsam mit dem
Energieausschuss jedoch bemü-
hen, eine wirtschaftlich vernünftige
Lösung für die Wärmeversorgung
der gemeindeeigenen Objekte und
der neuen Wohnanlage mit Ge-
schäft zu finden.
Eine Mitversorgung von privaten
Wohnhäusern kommt derzeit nicht
in Frage. Die Gemeinde ist nicht in
der Lage ein größeres Nahwärme-
Versorgungsnetz zu errichten und
zu betreiben. Es erscheint auch
nicht sinnvoll, einen Projektanten
damit zu beauftragen, da für diesen
lediglich die Wirtschaftlichkeit im
weiteren Betrieb zählt. Es müssten
nahezu 70 % aller Wohnobjekte im
Ortskern an das Versorgungsnetz
angeschlossen sein, damit sich eine
solche Investition rechnet, bzw. ein
spürbarer Unterschied in den Be-
triebskosten zum Heizöl gegeben
ist.
Geplant ist daher für 2014/15 die
Errichtung einer kleineren Biomas-
se-Heizanlage beim Gemeindehaus
samt dem Versorgungsnetz zu den
Gemeindeobjekten und zur Wohn-
anlage.
Die
Straßenbeleuchtungseinrich-
tungen der ersten Generation in un-
serem Gemeindegebiet sollten nach
und nach gegen moderne Beleuch-
tungskörper ausgetauscht werden.
Mit dieser Umrüstung sollte auch das
für manche leidgeprüften Anwohner
lästige Rundumlicht der Vergangen-
heit angehören. Das Licht ist da wo
es tatsächlich gebraucht wird – auf
der Straße und am Gehweg.
Für diese Umrüstung gewährt das
Land letztmalig noch im Jahr 2014 eine
Förderung von 40 % auf den Austausch
der Leuchtkörper. Zudem erhält die Ge-
meinde aus GAF-Mitteln eine Bedarfs-
zuweisung in Höhe von € 15.000,--.
Nationalratswahl 2013: Ergebnis Schlaiten